Osmoseanlage für bis zu 60 Liter.

C10H12N2O

New Member
Abend,

erstmal Danke für die zahlreichen Antworten.

Ich habe mal Google bemüht und der Wasserdruck sollte in der Stadt überall 5 Bar betragen, ob das stimmt kann ich nicht beurteilen, kenne mich da nicht aus. Was ich weiß, ist, dass ein ordentlicher Strahl unseren Wasserhahn verlässt.

Danke für die empfohlenen Anlagen! Wie lange würden diese für sagen wir mal 30 Liter benötigen?

Mal so nebenbei, bei dem JBL Aqua In/Out System kann ich ja aufgrund des Drucks Wasser ins Aquarium befördern, wie läuft das eigentlich wenn der Schrank dieselbe Höhe wie die Spüle hat und zwischen Becken und Spüle der Schlauch u-förmig Richtung Boden hängt, kann hier das Wasser überhaupt transportiert werden, also von Becken Richtung Spüle (absaugen). Reicht hier der Unterdruck?
 
Hi,


dann braucht die aber einen anderen Durchflußbegrenzer, siehe https://www.wasser-shop24.de/400-gpd-membrane-csm. Das Standardmodell hat diesen nicht verbaut.

Grüße, Markus
hat bei mir auch ohne Umbau funktioniert. Bei wenig Wasserdruck und bei normalen hatte ich gleiche Werte( Leitwert etc.). Würde die Anlage für den Preis nehmen. Sind die Anlagen von Jörg Gottwald. Hat doppelt soviel Leistung wie die andere vorgeschlagene.

Beste Grüße

Stefan
 

Thiemo

Active Member
hat bei mir auch ohne Umbau funktioniert. Bei wenig Wasserdruck und bei normalen hatte ich gleiche Werte( Leitwert etc.). Würde die Anlage für den Preis nehmen. Sind die Anlagen von Jörg Gottwald. Hat doppelt soviel Leistung wie die andere vorgeschlagene.

Beste Grüße

Stefan
Hi Stefan,

Die Anlage, vor allem mit einer 400 GPD Membran wirkt auf den ersten Blick perfekt.
Habe damals als ich mir eine gesucht habe recht lange recherchiert und das größte was ohne Pumpe angeboten wurde, war eine 200 GPD Membran (siehe Link oben).

Wie sieht es mit der Membran mit dem Abwasserverhältnis aus?
Finde es schon etwas verwunderlich das eine 400er so selten / nie angeboten wird.

Man muss denke ich aber schon beachten, dass wenn du die Anlage eventuell in einem Mehrfamilienhaus betreibst, du ggf in einer Wohnung im 2. Stockwerk keine 5 Bar Leitungswasserdruck hast.

Je höher der Druck, desto weniger Abwasser produziert man. Da die 400er allerdings schon mindestens 5 Bar benötigt, könnte ich mir vorstellen, dass bei gleichem Druck das Abwasserverhältnis einer kleineren Membran besser ist, da diese weniger Mindestdruck benötigt
 

Damian

Well-Known Member
Hi

Ich habe eine Pentair Osmoseanlage, da sind zwei 350 gpd Membranen verbaut:

Damit fülle ich das Aquarium direkt auf: 50% Wasserwechsel, rund 170 Liter dauern bei meinem Wasserdruck und -temparatur etwa 3 Stunden, leider ist der Wasserdruck in unserer Wohnung nicht so gut und deswegen ist die Leistung tiefer, als erwartet.
Nach Möglichkeit würde ich empfehlen, dort den Druck zu messen, wo du die Anlage anschliessen willst, sofern du dich für eine Anlage ohne Druckerhöhungspumpe entscheidest.

Wobei kleine Aquarien bis 60 Liter schnell voll sind. Übrigens bei der Vorgehensweise Filter und Heizung laufen lassen und Temparatur beobachten. Bei einem kleinen Aquarium könnte das schon heikel werden.

Das Wasser lasse ich über einen dicken Schlauch in die Toilette ab, das Lavabo ist in meinem Fall zu hoch und Badewanne/Dusche habe ich auf dem Stockwerk nicht. Einen gewissen Höhenunterschied brauchst du schon, sonst fliesst da nur ein kleines Rinnsal. Ob der Schlauch dazwischen nach unten geht, ist nicht relevant.

Grüsse
Damian
 
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nik

Moderator
Teammitglied
Moin zusammen,
Moin,
Wow tatsächlich sind die Preise von Osmounity ziemlich gehoben.
Ich habe auch eine 200 GPD ohne Pumpe. Diese hat glaube ich letztes Jahr 90€ gekostet. Jetzt sind es 99€


Abwasserverhältnis ist bei meiner 1:1 ohne irgendwelche Optimierungen.
naja, die Osmounity hat die deutlich bessere Membran und ein manuell einstellbares Flowventil, wird mit bis zu 1:0,8 angegeben. Außerdem soll die erheblich haltbarer sein als die üblichen 24 Monate. Der Vertreiber hat eine größere Anlage mit der ersten Niederdruckmembrane seit 7 Jahren laufen. Die, die du verlinkt hast, hat ein Abwasserverhältnis von 1:4 und einen fixen Durchflussbegrenzer. Ich habe bei Filterzentrale überhaupt keine 200 GPD mit 1:1 ohne Boosterpumpe gesehen.

... rund 170 Liter dauern bei meinem Wasserdruck und -temparatur etwa 3 Stunden, leider ist der Wasserdruck in unserer Wohnung nicht so gut und deswegen ist die Leistung tiefer, als erwartet.
Danke für die Werte, die sind realistisch. Beim zu erzielenden Permeat wird "beschönigt", dass sich die Balken biegen! Die erzählen immer was von "bei 20° C", völlig utopisch. Meine stromlose Osmounity 600 GPD bringt gerade so 1 l/min bei einem Abwasserverhältnis von 1:1. Allerdings hat es hier richtig fette 7 Bar Leitungswasserdruck, das kompensiert die Minderleistung durch die deutlich geringere Wassertemperatur. Für meine Membran hatte ich mal ein Datenblatt gefunden und mein Ergebnis deckt sich mit der Kombi aus Temperatur und Wasserdruck. In der Regel finden sich für die günstigen asiatischen Membranen, die auch JG verbaut, keine Datenblätter.

Im Regelfall verfehlen die UOA die schon mit * angegebenen Permeatwerte recht deutlich! Man liest halt was man möchte.

Gruß Nik
 

Thiemo

Active Member
Hi,

Bitte nicht falsch verstehen, die von Osmounity sind bestimmt gut. Was die Features betrifft sind diese bestimmt hervorragend. Anscheinend werden diese auch in Deutschland zusammengebaut?

deutlich bessere Membran und ein manuell einstellbares Flowventil,
Inwieweit sich die Membran nun unterscheiden ist mir als "Amateur Anwender" jetzt nicht plausibel. Letztlich tun sie wahrscheinlich alle das Gleiche. Je nachdem wie warm das Wasser ist und wie hoch der Druck ist, besser oder schlechter.

1:4 und einen fixen Durchflussbegrenzer. Ich habe bei Filterzentrale überhaupt keine 200 GPD mit 1:1 ohne Boosterpumpe gesehen.
Das ist tatsächlich so angegeben, meine eigene Messung ergibt aber ein Verhältnis von 1:1 bzw im Sommer etwas besser, auch in Richtung 1:0,8. Mein Druck auf der Anlage ist mind 5 Bar.
Entsprechend ist so ein Einstellrad bestimmt cool. Doch wenn es offensichtlich auch mit einem passenden Durchflussbegrenzer funktioniert umso besser. Oder wo würdest du an meinem Setup den Vorteil von wo einem Einstellrad erkennen? Dann könnte ich dieses direkt für ein paar Euro nachrüsten.

Vielleicht übersehe ich hier etwas. Vielleicht kann so ein manueller Durchflussbegrenzer auch negativ sein, wenn ich zum Beispiel das ganze zu extrem einstelle?

In der Regel finden sich für die günstigen asiatischen Membranen, die auch JG verbaut, keine Datenblätter.
Gibt es zu den Osmounity Datenblätter? Die Membrane von Osmounity kommen bestimmt auch aus dem asiatischen Bereich? Zumindest kann ich ein Made in Germany Siege nirgends sehen.

Finde die Diskussion mit den Osmoseanlagen übrigens super spannend. Nach meinem empfinden scheint es viele schlechte Produkte auf dem Markt zu geben.
 
Hi Stefan,

Die Anlage, vor allem mit einer 400 GPD Membran wirkt auf den ersten Blick perfekt.
Habe damals als ich mir eine gesucht habe recht lange recherchiert und das größte was ohne Pumpe angeboten wurde, war eine 200 GPD Membran (siehe Link oben).

Wie sieht es mit der Membran mit dem Abwasserverhältnis aus?
Finde es schon etwas verwunderlich das eine 400er so selten / nie angeboten wird.

Man muss denke ich aber schon beachten, dass wenn du die Anlage eventuell in einem Mehrfamilienhaus betreibst, du ggf in einer Wohnung im 2. Stockwerk keine 5 Bar Leitungswasserdruck hast.

Je höher der Druck, desto weniger Abwasser produziert man. Da die 400er allerdings schon mindestens 5 Bar benötigt, könnte ich mir vorstellen, dass bei gleichem Druck das Abwasserverhältnis einer kleineren Membran besser ist, da diese weniger Mindestdruck benötigt
Hallo,

Abwasserverhältnis war bei mir recht gut nahezu 1:1 . Habe aber auch recht gute Ausgangswerte im Leitungswasser. Scheint aber eine gute Anlage/Membran zu sein.

Beste Grüße

Stefan
 

jgottwald

Member
Hallo
es hat sich in den letzten Jahren nicht viel geändert , da spart man ein paar Liter Wasser und kauft die Anlage die einem am meisten verspricht. Technisch ist 1:1 recht kompliziert und auch nicht immer empfehlenswert, denn aus 20 GH Eingangsseitig werden fast 40 GH Ausgangsseititg(Beispiel) . Die 1:1 Anlage kauft man immer in der gleichen Ausführung und legt die passende Membrane bei. Die CSM Membrane braucht 5 Bar sonst läuft die nicht, glaubt mir ich habe mit CSM gesprochen und fast 1000 Membranen mehr oder minder verschenkt. Die Aussagen der Osmounity würde ih mit Vorsicht geniessen , 98,5 % Rückhaltung bei 1:0,8 und das bei den hohen GH Werten. Auf der Abwasserseite konzentriert sich das Wasser enorm. Eigentlich laufen bei diesen Werten nur Profigeräte mit Vorenthärtung.
mfg
jörg
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin zusammen,

DuPont Filmtec (DOW) oder AMI applied membranes habe ich in Erinnerung. Der alte Link auf die Filmtec passt nicht mehr.
Jedenfalls ist es eine low pressure Membran, die mit einer Rückhalterate von 97-99% im Datasheet angegeben ist - unter definierten Bedingungen. Die 1:0,8 werden nur bei <15° dGH empfohlen. Mein Leitungswasser ist härter. Standard ist 1:1.
Eine günstige Anlage, die mit 1:4 angegeben wird, dann mit 1:1 (ohne Boosterpumpe) läuft, bekomme ich mit meinen sicherlich begrenzten Kenntnissen nicht mehr rund. Würde ich mir vom Anbieter erklären lassen!

Mit meiner komme ich bei einem Gesamtsalzgehalt nach den Vorfiltern, vor den Membranen von 230 ppm (mg/l) auf 5 ppm nach den Membranen, vor dem Mischbett. Gerade ausprobiert, bin ich zufrieden mit.

Gruß Nik
 

jgottwald

Member
Hallo Nik
low pressure Membranen haben sogar eine schlechtere Rückhlatung wie normale, man kann die Physik hier nicht übertricksen. Ausserdem macht Filmtec kein Sheet , die verbauen Sheet von Dow da sie 100% im Besitz von denen sind . Nun du musst mir nichts von Herr Metzner erzählen
mfg
jörg
 

Anhänge

  • Dow 24 - 75 GPD.pdf
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  • Dow-100 GPD.pdf
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nik

Moderator
Teammitglied
Moin Jörg,
Nun du musst mir nichts von Herr Metzner erzählen
och, solange das ohne zugehöriges Datasheet der Membrane kundgetan wird, empfehle ich grundsätzlich ein gesundes Maß an Skepsis. Du machst die Datasheets deiner verbauten Membranen ebenfalls nicht zugänglich. Die originalen Membranen kann ja jeder OEM mit eigenem Fantasielabel versehen lassen. Macht die Sache eben undurchsichtig und die Anbieter erwecken durch die Bank einen Eindruck mit Angaben, die der Kunde zuhause nicht erreichen wird! Es steht dir selbstverständlich frei die Herstellerinformationen zu deinen verbauten Membranen offenzulegen.

Im speziellen Fall ist es wichtig was hinten rauskommt. Und hier im Thread wird schon eine recht optimistische Sicht zur Leistungsfähigkeit der UOA gepflegt. Jeder liest halt was er will.

Die Datasheets kenne ich, die sind es nicht. Von AMI Membranes gibt es bessere, die wirst du auch kennen.

Gruß Nik
 

jgottwald

Member
Hallo Nik
das mag sein, doch Filtmtec macht keine low pressure Membrane im Home use Bereich. Ausserdem liefert Filmtec kein Material für Membranen, bei den Werten tippe ich eher auf Toray. Die sind stark in dem Segment, ich habe schon von eltiche Jahren die 125 gpd low pressure Membrane von denen verkauft. PS ich weiss aber wer bei jeder Membrane von mir das Sheet herstellt und das ist wichtig.
mfg
jörg
 

Thiemo

Active Member
Moin,

empfehle ich grundsätzlich ein gesundes Maß an Skepsis

Fantasielabel versehen lassen. Macht die Sache eben undurchsichtig und die Anbieter erwecken durch die Bank einen Eindruck mit Angaben, die der Kunde zuhause nicht erreichen wird!
Ich finde dass @nik die Thematik schön zusammenfasst.
Mir persönlich ist diese ganze Osmoseanlagen Thematik auch ziemlich undurchsichtig. Grundsätzlich sind die Anlagen alle mehr oder weniger identisch. Vielleicht sogar die gleiche Fabrik in Fernost

Dennoch gibt's kleinere Unterschiede wie manuelles Einstellen der Druckminderer, Spühlventil und dann gibt's noch die teuren Modelle mit Druckpumpe.

Tatsächlich hatte ich bis vor kurzem nicht auf dem Schirm, dass eine kleinere 100GPD Membran einen niedrigeren Wasserdruck benötigt als eine größere (200GPD) Membran - macht ja aber auch absolut Sinn.
Das heißt wiederum, dass alles von meinem Leitungswasserdruck abhängig ist. Ist dieser hoch, kann ich eine größere Membran effizienter betreiben. So läuft bei mir zum Beispiel eine 200 GPD Membran bei 5 Bar spitzenmäßig.
Gemäß Jörg könnte ich wohl sogar eine 400 GPD Membran betreiben. Hätte diese dann bei 5 Bar ein schlechteres Abwasserverhältnis, da die Leistungsreserve nicht mehr ganz so groß im Vergleich zur 200GPD ist? Und wie verhält sich das ganze wenn ich 2 200GPD Membrane nebeneinander schalte.
Weiterführend zeigt uns dies doch eigentlich ziemlich gut, dass es, vorausgesetzt man hat einen vernünftigen Wasserdruck, überhaupt keinen Grund gibt sich kleinere Membrane zuzulegen - außer man hat Freunde am Warten.

Schade finde ich auch, dass es kaum Angaben zu den verwendeten Pumpen gibt. Dabei wäre an dieser Stelle enorm wichtig zu wissen, wie viel Bar die Pumpe erzeugt. Denn wenn die Pumpe letztlich gar nicht mehr Bar als der normale Wasserdruck schafft, dann wäre die Pumpe reine Stromverschwendung.

Bei der Osmounity Profi Line 600 ist z. Bsp erwähnt: "Alle wasserführenden Teile sind für einen maximalen Druck von 6 bar ausgelegt"
Dies würde um Umkehrschluss bedeuten, dass die Pumpe gar nicht mehr als 6 Bar schafft. Und somit in meinem Fall mit 5 Bar Leitungsdruck völlig sinnentleert wäre.


Fände es persönlich super, wenn Aquasabi das Thema mal in dem Wiki Bereich auf der Homepage erarbeiten könnte.

Da regelmäßig hier Fragen zum Thema Osmoseanlage aufkommen.
Fände ich es genial, wenn man eine Art Sammelthread erstellen könnte, wo jeder seine Osmoseanlage einstellt. Die jeweiligen Parameter nennt und das Abwasserverhältnis ermittelt.
Dann hätten wir mal Transparenz möglichst viele Anlagen verglichen und sparen uns zukünftige Diskussionen.
 
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