otocinclus sterben :-( ...

hanssss

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Guten Abend
ich hatte mal 8 otocinclus (kleiner Saugwels)...komischerweise sind mir schon 5 verstorben (innerhalb 2 Wochen).. jedes mal 2-3 auf einmal..Ich weiß jetzt leider nicht warum... Vielleicht liegt es daran dass ich 2-3Wochen mit protalon-707 meine Algen loswerden wollte.Ist schon 1 Monat her.
Vielleicht ist auch was mit dem Salat oder Gurke ,wo ich 1x pro Woche für 1 Nacht ins Becken, nicht in Ordnung.. :(
Hat wer eine Idee oder Erfahrung
Ich weiß nicht ob ich es nochmal mit einem Salatblatt oder eine Scheibe Gurke versuchen soll..Vielleicht der Salat gespritzt und die vertragen es dann nicht...
Weil die toten hatten meistens einen grünen Bauch und waren schon verblasst. (am nächsten Tag nach der Salat/Gurkenfütterung) :|
Ich habe die Gurkenscheiben davor kurz mit heißem Wasser überbrüht


Danke im Voraus
 

Ork

Member
Hallo Hans,

wenn DeinBecken nicht sehr groß ist reicht bereits 1 Gurkenscheibe aus, um über Nacht einen Nitritpeak zu erzeugen. Das kann eine mgl. Ursache sein. Des Weiteren kann über Nacht ein Sauerstoffmangel entstanden sein (Fäulnissprozess / zu wenig Oberflächenbewegung). Gerade Ottos mögen starke Strömung und Wasser mit reichlich Sauerstoff. Auch eine mgl. Ursache.

Ansonsten fällt mir noch die Seite über Ottos ein, wo einige Hinweise gegeben werden:

http://www.aquarium-forum.at/showthread.php?t=6451

Viel Glück mit Deinen restlichen Ottos.
 

Bender

Member
Hallo,

der Otocinclus ist sicher kein Anfängerfisch. Googel mal ein wenig.
Es ist genauso kein Hexenwerk den Fisch zu halten, aber er regiert meist sehr empfindlich auf schwankende Wasserwerte.
Gerade in Aquarien die erst ein paar Wochen/Monate laufen. Dazu sind es Wildfänge und stressempfindlich sind sie obendrein. Selbst wenn es alles glatt geht sind bei mir immer mindestens 1-2 Fische in den ersten Wochen gestorben, das würde ich schon fast als normal ansehen.

Gruss Bender
 

plang

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Hallo zusammen,

Leider muss ich Bender Recht geben! Verluste in den ersten Tagen/Wochen sind bei den kleinen Kerlen leider nicht die Ausnahme. Meiner Erfahrung nach sind die Wildfänge vom Transport und dem Drumherum so gestresst, dass selbst das behutsamste Einsetzten häufig vergeblich ist. Diese stressbedingten Verluste hatte ich allerdings immer innerhalb der ersten Tage zu beklagen. Hatten die Fische die erste Woche überlebt schienen sie bei mir aus der Gefahrenzone zu sein. Verluste nach einer erfolgreichen Einbringung sind meiner Meinung nach häufig schlicht und einfach auf Verhungern zurück zu führen. Leider sind Otos ab und zu recht wählerisch und nur weil der eine etwas mag heißt das nicht, dass es dem anderen auch schmeckt! Komischerweise scheinen 'hanssss' Fische ja gefressen zu haben (grüner Bauch...)!?! Wenn die Fische keine anderen Spuren von Verletzungen/Krankheiten (wie sahen/sehen die Flossen aus (geklemmt, ausgefranst)) scheint mir eine Vergiftung auch recht wahrscheinlich. Da wir bei der Ernaehrung unserer Tochter (1 3/4 Jahre) sehr auf Bio achten, kriegen meine Otos auch nur solches Gemüse (übriges lieben meine Kürbisse und lassen Salat/Gurke links liegen).

@hanssss: Ich würde an deiner Stelle erstmal alle Randbedingungen checken:

-Wasserwerte (Nitrit!)
-bietet das Becken bestmögliche Voraussetzungen (Größe, Bepflanzung, Stroemung)
-sind Anzeichen einer Verletzung/Erkrankung auszumachen

und diese bei bedarf ausmerzen.
Ansonsten mal auf das angesprochene Futter verzichten (oder ev Bio versuchen) und gucken was passiert. Bei mir gehen die Otos übrigens auch an die Hikari Tropical Algae Tabletten (sonst an keine Welstabs).

Noch eine super Oto-Seite findest du unter http://www.remowiechert.de/otos.html
 

hanssss

New Member
Ork":lqz9m7ic schrieb:
Hallo Hans,

wenn DeinBecken nicht sehr groß ist reicht bereits 1 Gurkenscheibe aus, um über Nacht einen Nitritpeak zu erzeugen.

Guten Tag...
Ich tu über die Nacht in mein 126 Liter Becken immer so 3-4 Gurkenscheiben rein ( ca. 5mm Dick)...Das dürfte ja Ok sein ?
Gruß hansi
 

hanssss

New Member
plang":3ie68tvv schrieb:
Wenn die Fische keine anderen Spuren von Verletzungen/Krankheiten (wie sahen/sehen die Flossen aus (geklemmt, ausgefranst))

hmm ich habe da nicht darauf geachtet,aber die waren glaub normal....bei meinen Neons sind bei 1-2 die Flossen ausgefranzt ...Was kann das sein? Ist das schlimm? Kann ja sein,dass die andern die angefressen haben .. :|



Nitrit unter 0,3mg/l und
PO4 bei 0,2mg/l (was ist der maximale, bzw. optimale Wert bei PO4?)

gruß hansi


mein Becken:
http://s8b.directupload.net/images/100308/z4f9ebdo.jpg
 

plang

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Hi Hansi,

naja, es könnte ein Anzeichen von Flossenfäule sein. Ich betone KÖNNTE. Einer meiner Otos ist auch daran erkrankt. Habe es rechtzeitig gesehen und den Patienten isoliert. Zum Glück hat er es geschafft. :top: Bei einem Zwergbärbling kam aber jede Hilfezu spät... :(
Mir ist damals aufgefallen, dass der Oto sehr ruhig, fast apathisch war und seine Schwanzflosse geklemmt hat. Hatte er sie dann doch mal aufgefechert konnte man deutlich sehen, dass ein Teil fehlte und die Ränder ausgefranst und weißlich waren. Beim Bärbling war der Schwanzansatz schon entzündet!
Wie gesagt, dass KÖNNTE ein Grund! Verhalten sich die Fische normal und regenerieren sich die Flossen kann es auch ein Anzeichen für schleche Wasserhygiene sein oder es hat einfach jemand geknabbert. Was haste sonst noch so im Becken? Einige Arten knabbern gerne...
Ach, es gibt auch Berichte, dass schon geringe Mengen Kupfer auch bei Otos tödlich sein können. Besonders, wenn die Tiere schon geschwächt sind.
 
Hallo

So recht Zeit habe ich nicht, weswegen ich die paar Zeilen etwas rumpelig zusammengestochert habe.
Gründe, warum Otocinclus-Welse unerwartet sterben, gibt es einige. Welcher Grund hier passt, lässt sich aus der Ferne und ohne längere Erfahrungen mit den Abläufen in dem betroffenen Aquarium wie üblich schwer beurteilen.
Besonders häufig sterben Otocinclus-Welse meiner Ansicht nach durch Verhungern. Das Problem mit dem Verhungern tritt häufig bei Erstbesatz in neu eingerichteten Aquarien auf. Die frisch aufgesetzten Aquarien haben noch keinen Aufwuchs zu bieten und die Otocinclus-Welse sind oft nicht schnell genug in der Lage, angebotenes Ersatzfutter als Nahrungsquelle zu entdecken. Entdeckt wird die Zusatznahrung meist zufällig und der Lernprozess muss sich durch die gesamte Otocinclus-Gruppe ziehen. Wenn allerdings erst einmal Wels aus der Gruppe das Futter entdeckt hat, kommen die anderen Tiere häufig auch innerhalb weniger Tage dazu.

Verhungern ist im vorliegenden Fall natürlich nicht sehr wahrscheinlich, da die Welse ja offenkundig Gurke und Salat als Ersatzfutter annehmen. Andererseits lässt die Protalon-Behandlung darauf schließen, dass es mit Aufwuchs als Nahrungsquelle in dem Aquarium eventuell nicht gut bestellt ist.

Sie können aber auch verhungern, weil sie sich ihr Maul beim Keschern verletzt haben (sie bleiben dabei mit ihren Raspelzähnen im Netz hängen und können sich bei Lösen die Zähne ausreißen. Dadurch können sie dann nicht mehr richtig fressen). Würde ich in diesem Fall aber ausschließen.

Ein anderer Grund kann die Wasserqualität sein. Hier habe ich folgende leidliche Erfahrung gemacht: Vor geraumer Zeit hatte ich in einem meiner Aquarien eine wiederbelebte Moorkienwurzel eingesetzt. Nach einiger Zeit verstarben in kurzer Folge drei Otocinclus. Das Wasser roch ganz leicht aber nicht auffällig. Eine Überprüfung der Wurzel zeigte, dass sie in einen leichten Zersetzungsprozess übergegangen war (die Oberfläche ließ sich relativ leicht mit dem Fingernagel abschaben, feinere Holzteile wurden elastischer). Mit der Entnahme der Wurzel und einem kräftigen Wasserwechsel endete das Wels-Sterben. Ich habe das Wasser damals nicht gemessen, ich gehe aber von einer Verschlechterung der Wasserwerte aus.

Natürlich könnte in diesem Fall auch eine schwache Vergiftung vorliegen. Den Salat würde ich zunächst weg lassen und die Gurke schälen, falls das nicht geschehen ist.

Eine Ausfallquote bei Otocinclus-Welsen muss übrigens nicht selbstverständlich sein. Stimmen die Rahmenbedingungenr und ist die Gruppe groß genug (ich vermute, in einer größeren Gruppe fühlen sich die Tiere sicherer und sind weniger stressanfällig, sie sind nach meiner Erfahrung dann sogar relativ stressresistent), gibt es in der Regel auch keine Ausfälle.
 

unkraut

Member
Hi,
hab schon seit fast 10Jahren mit Otocinclen zu tun. Ein Kumpel von mir hat ne Aquaristikhandlung, somit konnt ich schon viel sehen. Letzendlich muss man bei den Otocinclen sich auf die Gattung Negros konzentrieren. Ist ist absoluter Schwachsinn einen Affinis zu kaufen. Erstens sind es meistens Wildfänge, was ich nicht verantwortbar halte und zweitens geh'n 70% eh drauf. Zum Füttern kannst alle 1-2 Wochen mal etwas geschälte und kurz überbrühte Zucchini (BIO) reingeben. Oder halt Welsttabletten mit Spirulina. Auch überbrühter Spinat (BIO) wird auch gern angenommen. Das meiste Andere Gemüsezeug macht das Wasser schlecht.
 

hanssss

New Member
Guten Tag
hmmm weiß nicht mehr weiter...und wieder ist ein otocinclus am sterben :( Alles dürfte ja passen und den andern gemischten otos gehts ja gut. (6x negro und 7x mit leopardmuster) ...füttern tue ich auch jeden Tag Granulat (menü) für die neons und jeden Tag nen anderes. Oder spirulinaflockenfutter, oder so krebsringe, oder Garnelenfutter (auch so granulat als Menü). Und 1-2 mal pro woche mache ich das futter noch kleiner (von jedem nen bisschen) und verstreue es im Becken. Dann sollte jeder was abbekommen. Jeden Freitag Abend hänge ich 3-4 scheiben Gurken (BIO) ins Becken ,für 24 Stunden.......

Bei den andern ist der Bauch gerade,oder eine leichte Kugel zu erkennen.
Aber den habe ich auf dem Rücken schnell atment am Beckenboden gefunden. Und der Bauch war eher nach innen gezogen oder eingefallen....Kann das eine Krankheit sein ,oder was anderes :cry: :?:
Ich habe ihn zur Sicherheit mal in ein Glaß gefangen, mit einem Strohhalm ein bisschen reigeblubbert und futter reingetan. Ich hoff das hilft was.


hat wer eine Idee....

danke :?

gruß hansi
 

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