Hi,
einzigartig wohl nicht, jedoch hatte ich letztens etwas über die Chelatierte Verbindung von EDTA mit rein dreiwertigen Eisen gelesen. Sprich zweiwertiges Eisen verbindet sich mit EDTA und auch anderen chelatoren zu dreiwertigen Eisen und wird dann erst von den Pflanzen wieder in zweiwertiges Eisen umgewandelt.
In dieser Hinsicht spielt es dann keine Rolle, ob der Eisen Ausgangsstoff aus zweiwertigen Eisen wie z.B. FeSO4x7H2O besteht... er wird in der Düngerlösung nicht mehr als zweiwertiges Eisen für die Pflanzen vorliegen.
So gesehen traten bei mir natürlich ein paar Fragen auf... Werben einige Pflanzendünger unbedgründet mit den zweiwertigen Eisenbestandteilen ihres Düngers oder benutzen sie andere wege der Chelatierung. Eisengluconat ist beispielsweise ein organischer Eisenkomplex, der bei weitem nicht so langlebig wie EDTA, DTPA oder HEEDTA ist aber dafür eben direkt zweiwertiges Eisen bereitstellt. Diese Form des Eisens sollte aber dennoch kommerziell von den meisten Firmen gemieden werden, da dieses Eisen oft dosiert werden muss und nicht wie bei den anderen Chealtoren nur z.B. einmal die Woche verabreicht werden muss.
Insgesamt bin ich mir aber dennoch unklar über die Verbindung von DTPA und zweiwertigen Eisen. Ebenso bei HEEDTA. EDTA geht definitv nur eine Verbindung mit dreiwertigen Eisen ein. Bei den anderen chelatoren habe ich zwar auch sowas gelesen, jedoch nichts definitives bzw. irgendwie wissenschaftlich untermauert.
Daher eben auch meine Frage, ob es andere Methoden gibt bzw. ob auch z.B. DTPA zweiwertiges Eisen so binden kann, dass es direkt auch als zweiwertiges Eisen abgeben wird.
Der Vergleich mit Easylife und Seachem resultierte aus dem Mittel Easycarbo und dem Pendant Excel. Hier habe ich einfach mal einen voreiligen Schluss gefasst, dass Easylife sich bei seinem Eisendünger auch an Seachem orientiert hat, um vielleicht mal ein innovaties Produkt auf den europäischen Markt zu werfen im Gegensatz zu den gängigen EDTA,DTPA und HEEDTA Chelatprodukten.