Hallo Franz,
FranzKarsten75":1vucvuq5 schrieb:
Für das erste Foto hab ich als Einstellung genommen:
Blenden Zahl: F8,0 (Objektivbrennweite 4,3 ; max.Blendenöffnung F2,8)
Verschlusszeit: 1/100
ISO 80
Für das zweite Foto:
Blenden Zahl: F8,0 (Objektivbrennweite 4,3 ; max.Blendenöffnung F2,8)
Verschlusszeit: 1/500
ISO 80
Die Kamera war auf einem Stativ.
Ich habe einen externen Blitz verwendet.
beim Blitzen entscheidet bei gleicher Blende und ISO nicht die Verschlußzeit, wie hell das Bild wird, sondern allein die Blitzleistung. Ein Aufsteckblitz oder der kamerainterne Blitz brennt viel schneller ab als die hier eingestellten Verschlußzeiten. Deshalb erscheinen die beiden ersten Bilder auch mehr oder weniger gleich hell. Du hast den Blitz bei beiden nicht auf dieselbe Stelle gerichtet, nehme ich an, weshalb Wasserobefläche und Hintergrund unterschiedlich hell erscheinen. Das Grün der Pflanzen unterscheidet sich dagegen kaum.
Was soll ich 2/3 Blende Unterbelichten? Das verstehe ich nicht.
Die Blendenreihe kennst Du? Wenn z.B. eine ganze Blende geringer belichtet werden soll, soll es halb so hell werden. Man halbiert dazu die Verschlußzeit oder halbiert die ISO oder schließt die Blende um einen Schritt (F-Stop). Ein F-Stop bedeutet doppelt oder halb so hell, je nachdem in welche Richtung. Bei 2/3 Blende entsprechend weniger. Die Kamera sollte dazu eine Einstellung für die Belichtungskorrektur haben. Üblicherweise kann man die Belichtung in 1/2- oder 1/3-Schritten nach oben oder unten korrigieren.
Beim Blitzen muß allerdings die Blitzleistung korrigiert werden. Weiß nicht, ob das von Deiner Kamera aus geht oder dazu die Einstellung am Blitz selbst vorgenommen werden muß.
Die kurze Belichtungszeit solltest Du aber beibehalten und wenn, dann maximal so weit verlängern, daß ohne Blitz das Bild schwarz bleibt. Damit unterdrückt man vollständig das Umgebungslicht beim Blitzen. Das verhindert Mischlicht (unterschiedliche Lichtfarben) auf dem Bild. Dann mit Blitz aufgenommen, belichtet nur noch das Blitzlicht das Bild.
RAW Format bringt doch bei einem Contest nichts, man darf doch nichts bearbeiten!?
JPG OOC (Out of Cam) ist auch bearbeitet: von der Kamera. Die läßt sich ja sonstwie einstellen bzgl. Sättigung, Kontrast, Schärfung, Weißabgleich, Gradiationskurven etc. Auch die Motivprogramme der Kamera wie Landschaft und Portrait drehen an diesen Einstellungen. Mit RAW könnte mehr vom Dynamikumfang der Kamera im JPG landen, wenn man im RAW-Konverter selber feintuned und es nicht der Kamera überläßt. Deren OOC-Bilder müssen dem Mainstream gefallen.
Grüße, Markus