Hallo Kalle,
Kalle":3jn8m5fh schrieb:
Der Sand soll nicht bepflanzt werden.
an unbepflanzten Stellen verfärbt sich hier der Sand ab ca. 2cm Tiefe blaugrau (könnte auch nur grau sein). Reste von Pflanzenwurzeln befinden sich dort keine (wird ab und an entmult bzw. eher entstaubt). Drin rumgestriegelt, steigen Blasen auf. Diese Verfärbung verschwindet bei Kontakt mit freiem Wasser wieder binnen Stunden.
Ich habe ganz unten zwar Bodenzusatz drin (Terrdrakon), aber nicht überall. Diese Verfärbungen treten auch an Stellen ohne Zusatz auf.
An bepflanzen Stellen behält der Sand seine Originalfarbe und bleibt heller als an der Oberfläche.
Ob sich dadurch Nachteile für die Mikrobiologie ergeben? Ich denke nicht. Was dort im Sand passiert, läuft wegen des geringen Stoffumsatzes sehr langsam ab. Im Bereich oben drüber herrscht viel mehr Strömung und Licht. Der sollte austretendes H2S etc. im Nu wegkompensieren.
Nachdem der Sand längere Zeit unbepflanzt stand, würde ich bei Tierbesatz in größeren Bereichen nicht rumwühlen und dadurch solche Verfärbungen in größerem Stil nach oben bringen, bevor ich mit einer Mulmglocke dort drin war.
BTW: Was direkt hinter den Scheiben im von Licht beschienen Sand passiert, finde ich bzgl. unbepflanztem Sand uninteressant. Dort finden völlige andere (aerobe) Prozesse statt als weiter dahinter. Man müßte die Scheiben dort vor Licht von außen abschirmen und die oberen paar Zentimeter, die von sich im Glas reflektierendes Licht von der Aquarienbeleuchtung beschienen werden, unbeachtet lassen, um verwertbare Erkenntnisse zu erlangen.
Grüße, Markus