Red Fire Becken...

Xantaros

Member
Moinsen ,

ich habe mir ein altes 125L Becken eingerichtet für Red Fire Garnelen.
Ich habe ein paar Wurzeln Diverse Stengelpflanzen Moose und Gräser
eingesetzt und als Bodengrund Ferti Soil (black) genommen.
Bodenfluter ,CO2 Anlage ,UVC Filter und Eheim Außemfilter.
Temp nun bei 26,1 °C und CO2 Ei zeigt ein sattes Dunkeles grün an.
Eine Tonhöhle und so gestapelte Tonröhren sind auch drin.

Wasserwerte folgen , sollten aber ok sein da es schon einige Zeit läuft.
Derzeitige Bewohner sind ne Hand voll Guppys und Mollys ^^
Schnecken sind keine drin ^^ Komisch eigentlich da in meinen anderen beiden
Becken genug vorhanden sind ^^ Egal !

Meine Frage nun ist was ich sonst so für eine Garnelenzucht noch brauche.
Spezielles Futter oder etwas damit die sich besser häuten können usw.

Nächste Frage ist ob ich die Fische drin lassen kann. Ich denke mal die
Guüüys sollten kein Thema sein oder ? Bei den Mollys bin ich mir aber nicht ehr so sicher ?!

Was sagt ihr ?!
 

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armagedd0n

Member
Xantaros":9uh3ea38 schrieb:
... Derzeitige Bewohner sind ne Hand voll Guppys und Mollys ^^

Meine Frage nun ist was ich sonst so für eine Garnelenzucht noch brauche.
Spezielles Futter oder etwas damit die sich besser häuten können usw.

Nächste Frage ist ob ich die Fische drin lassen kann. Ich denke mal die
Guüüys sollten kein Thema sein oder ? Bei den Mollys bin ich mir aber nicht ehr so sicher ?!

Zunächst zu deiner Frage nach dem Futter: grundsätzlich fressen meine RedFire Sakura eig. so ziemlich alles. Tetra PlecoMin (in kleine Stücke zerbrochen), JBL NovoPrawn oder Dennerle CrustaGran hab ich alles schon verfüttert und wurde von den Garnelen gerne genommen. Zu diesen "Wundermitteln" (z.B. SHIRAKURA Ebi Dama) zu teils astronomischen Preisen kann ich nicht viel sagen, denn meine Garnelen sind auch so munter, häutgen sich gut und vermehren sich. Was auf jeden Fall ein Muß ist, ist Laub (hab ich z.B. bei uns aus dem Wald gesammelt (Buche, Eiche). Was auch sehr gerne genommen wird sind getrocknete Brennnesseln.

Zum Thema Fische und "Garnelenzucht" kann ich nur sagen: keine gute Idee. Sowohl Mollys als auch Guppys (weiss ich aus eigener Erfahrung) werden die kleinen Garnelen fressen, wenn sie sie vor das Maul bekommen. D.h. du müsstest auf jeden Fall mit Verlusten rechnen, durchkommen werden natürlich trotzdem immer wieder ein paar. Wenn du also wirklich züchten willst, dann würde ich die Fische ausquartieren.
 

fgkoernfg

Member
Deine Pflanzengitter würden mir Gedanken machen.
Garnelen reagieren sehr allergisch auf Kupfer. Besser ist es, das Gitter erst zu entfernen. Auch die Weichmacher in der Plastik sind von vielen gefürchtet.
Andererseits gibts auch hier welche, die noch nie schlechte Erfahrungen gesammelt haben.
Zum Kies selbst: Weiss nicht, wass Du für welchen hast, aber der sollte nach Möglichkeit nicht glänzend sein. Solcher Kies ist meist auch mit Kunststoff ummantelt und macht den Garnelen zu schaffen (Rosis Kies ist unter den Garnelengurus z.B. sehr gefürchtet). Am besten (aber leider auch am teuersten) ist hier Dennerle-Kies oder einfacher nicht glänzender Kies.

Vielleicht würde noch ein wenig Java-Moos den Garnelen gut tun, da sie sich so auch besser vor den Fischen verstecken können und du vielleicht sogar mal Nachwuchs durchbekommst.
 

Xantaros

Member
Hi ,

ok danke für die Antworten. Ich denke ich werde die Fische wieder entfernen. Die wahren ja eigentlich auch nur Mittel zum Zweck.es soll ein reines Garnelen AQ werden. Wenn sich der NO2 Wert gefangen hat bzw der Nitritpeak vorbei ist geh ich garnelen kaufen.

Zu den Pflanzengittern muss ich sagen das ich das vorher gar nicht wusste. Werde diese dann aber auch am besten entfernen.


LG Manuel
 
Hallo,

Fische und Garnelen zusammen ist wirklich nicht günstig in der Länge. Aber wenn man das unbedingt haben muss, dann muss man leider auch das Becken voll mit Versteckmöglichkeiten ausrüsten. Etwa ziemlich Dschungelartig vollstopfen mit Najas, Riccia, Hornblatt oder ähnliches. Die Sakuras sind einfach zu teuer um Risiken einzugehen. Und dann hat man dann plötzlich kein sehr dekoratives Becken mehr. Guppies und Platies sind ZAHNkarpfen, Ende der Diskussion. Eine Kombo die eine Zeitlang bei mir funktioniert hat ist ein kleinwüchsiger Stamm Endlers oder die Zwerg-kardinalfische zusammen mit Zwerggarnelen. Mit reichlich Vegetation klappt es bei mir seit einigen Jahren. Aber es heisst immernoch Aufpassen!

MfG
Christina G
 

Xantaros

Member
ok , dann kommen die fische in mein guantanamo-becken in der garage.
ich habe noch ein 450er becken mit zwaergbuntbarschen mollys platys guppys 2 skalaren usw ...
jedenfalls habe ich da schon ewig ne handvoll red fires und amanos drin. die population der
red fires hält sich dann wohl auf grund der fische sehr bedeckt. na ja ... man lernt eben nicht aus.
das becken jedenfalls ist sehr stark bewachsen , sieht aber auch sehr gut aus.Ich denke das die
garnelen deswegen auch so lange überlebt haben.

LG Manuel
 
Ist doch klar. Ein alt eingefahrenes und gut bewachsenes Becken, mit einer schon lange existierende Population Garnelen ist schon eine ganz andere Angelegenheit, als ein neu eingerichtets Becken. Hier spricht viel mehr für eine gesicherte Population: Guter Aufwuchs mit essbarer Mikroflora, Versteckmöglichkeiten, die ansässingen Fische sind die Garnelen gewöhnt etz etz. Beim neu Einrichten mit teure Einzelexemplare ist es schon eine gute Idee, die Fische auszuräumen. Ich hatte übrigends Amanos mit Zwergbuntbarsche, das klappt viel besser als mit anderen Zwerggarnelen zusammen.

MfG
Christina G
 

Mox

Member
Hi Manuel,

habe auch Sakuras und Red Fires, was die Häutung angeht!
Ich habe einen Züchter in der nähe ausfindig gemacht, bei dem ich meine Garnelen hole! Der hat immer ein paar tips parat.

Er verwendet für die Häutung Katzenstreu! Nicht das teure Catsan oder wie das heißt, sondern die billigalternative von Aldi/Lidl.
Worauf man achten sollte ist, das das Streu grau ist und das die Bröckelchen verschieden groß sind, dann weiß man, dass es das richtige Streu ist!
Soll nicht heißen, dass sich seine Garnelen nur dadurch häuten, aber er versicherte mir, dass dort en mittel drin ist, welches den Garnelen extrem dabei hilft. Seit er es einsetzt hat er zumindest keine Probleme mehr beim Häuten!

Ich kann nur das wiedergeben, nutze selbst keine Katzenstreu und die Häutung ist bei meinen Nelen auch kein Problem!
 

Twitch

Member
Er meint Montmorillionit..
Bei Katzenstreu umbedingt sicherstellen das es reines Betonit ist und kein Parfüm etc drin ist.

Wer sicher gehn will kauft es sich im Aquarienhandel beim Zubehör für Koi´s!
Gibts auch extra für Garnelen von Dennerle Shirakura und Co.. Denke das sich die Zusammensetzung
nicht sehr unterscheidet.. Der Preisunterschied schon :bonk:
 
Hallo,

für eine reibungslose Häutung sollten gute Lebensbedingungen reichen. Das heißt nach neuestem Stand wöchentliche Wasserwechsel um die 50 Prozent (zur Keimreduzierung), ausgewogene Fütterung (tierisches Protein weitgehend vermeiden) und schadstofffreies (auch auf Metallverbindungen achten, Stichwort Dünger; siehe auch Beitrag von fgkoernfg) sowie sauerstoffreiches Wasser. Der dunkelgrüne CO2-Dauertest ist eher mit Skepsis zu betrachten. Der Ansatz, den Pflanzen ein Optimum an Lebensbedingungen zu bieten, kann für die Garnelen nach hinten losgehen. Also stärker darauf achten, dass das Wasser mit Sauerstoff angereichert wird.
Mehr fällt mir gerade nicht ein.
 

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