Sandbecken mit Geringfilterung

Roger

Active Member
Hallo Sascha!

Kalium ist immer noch bei 20+. Das verstehe ich langsam nicht mehr. Ich habe schon in diversen Quellen gelesen, dass bei gut bepflanzten und beleuchteten Becken teilweise bis zu 5 mg/l am Tag verbraucht werden.
Die Betonung liegt wohl auf "bis zu 5mg/l" !
Mein Becken hatte auch immer mit Kaliumkummulation zu kämpfen und dank Fotometrischer Messung kann ich sagen, das ein Verbrauch kaum feststellbar war. Also sollte man der allgemeinen Aussage über den K-Verbrauch nicht allzuviel Bedeutung zumessen!

So lange Du durch den erhöhten Kaliumspiegel keine Schwierigkeiten hast, würde ich mir da auch nicht so viele Gedanken machen. Vielleicht machst Du ja doch irgendwann mal einen Wasserwechsel und dann regelt sich das bei einer kaliumreduzierten Düngung von alleine.
 

Haeck

Member
Hallo Sascha,

schliesse mich meinem Vorredner an. Sollte die Kaliumkonzentration Komplikationen mitsich bringen, Du aber weiterhin Altwasser fahren möchtest, empfehle ich den Umstieg auf Einzelkomponenten um situativ handeln zu können. Stickstoffversorgung erfolgt dann über die Hinzugabe von CH4N2O und Kalium über K2So4.

LG
André
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Sascha,

die 20 mg/l Kalium sind an sich erst mal nicht problemträchtig, mich wundert aber auch weshalb sich der Wert bei nur geringen Zugaben nicht erkennbar verringert. Das stört mich, es ist nicht normal. Der Gedanke, eine Limitierung in weiteren Makros auszuschließen, ist richtig. Trotzdem müsste jetzt schon N oder P in den Mangel, d.h. n.n., gelaufen sein. Beim N ist das nicht der Fall, beim P ist es wegen der Stoßdüngung und sowieso angestrebten n.n. unschärfer, das würden erst die Pflanzen bei aufgebrauchten Speichern zeigen, halte ich aber ebenfalls für nicht limitiert. Mit dem Phosphat würde ich mal auf Stoß düngen, dann ist es aber auch gut.

Dann gibt es eine in der Literatur erwähnte Förderung (Synergismus) der Kaliumaufnahme sowohl durch Mangan als auch Eisen. Wenn du also wissen willst woran es liegt, dann gibst du halt mal entgegen deinem Masterplan ein bisschen Volldünger hinzu.

Der Vollständigkeit halber erwähne ich noch eine Hemmung der K-Aufnahme durch Mg und Ca (Antagonismus), müsste bei >20mg/l K aber unrealistisch hoch sein. Schließe ich aus.

Was allerdings eine Rolle spielen könnte, ist dein geringes NO3 Niveau und die Stickstoffform. NO3 fördert die K-Aufnahme, aber NH4 hemmt sie - und Ammonium spielt dann eine größere Rolle, wenn die NO3 Werte so niedrig sind wie bei dir. Das würde ich auch testen. Schnell ginge das mit Mg- bzw. Ca-Nitrat, es geht aber auch mit Urea. Du müsstest dann mittels täglich1,5-2mg/l Urea den NO3-Spiegel deutlich anheben, auf 10-15 mg/l und dann wieder nur den Stickstoffspiegel erhaltend Urea zugeben. - Oder besser noch den NO3-Spiegel auf 20-25 mg/l anheben und für eine Woche Urea sein lassen.

Den Volldünger erhöhen würde ich eine Woche probieren, dann den NO3-Spiegel anheben. Wenn du weißt woran es liegt, könntest du das über einen Ww wieder gerade ziehen oder wenn der für dich nicht in Frage kommt (ich würde das dann hinterfragen wollen) über angepasste Düngung die Werte auf ein geringes Niveau zurück führen.

Gruß, Nik
 

bocap

Active Member
Hallo zusammen,

das der Kaliumgehalt momentan unproblematisch ist, kann ich ja täglich sehen. :)
Mich stört es halt nur ein wenig und der Ehrgeiz ist nun geweckt es auch ohne WW runter zu bekommen.
Ich dünge ja schon seit einiger Zeit ausschließlich über Einzelkomponenten um in letzter Zeit auch grade Mittels Urea kaliumfrei Stickstoff zu düngen.
Ich versuche es diese Woche mal übers Phosphat. Sollte das nicht gehen, dann werde ich mir mal Magnesiumnitrat kaufen und Nitrat mal auf 15-20 mg/l anheben. Sollte das auch nix bringen, dann währe eine deutliche Erhöhung des Volldüngers auch noch eine Maßnahme.
Sollte das in den kommenden Wochen alles nix bringen, dann denke ich auch noch mal über einen WW nach. Aber warum Einfach wenn's auch umständlich geht? :-D

Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Hallo,

kurzes Update bezüglich meiner momentan verstärkten Phosphatdüngung.
Die 0,5 mg/l Phosphat die ich Sonntagnachmittag auf Stoß gedüngt habe, waren gestern Nachmittag schon nicht mehr nachweisbar. Also gestern gleich noch mal 0,5 mg/l nachgedüngt.
Nitrat und vor allem das interessante Kalium werde ich aber erst wieder Sonntag messen. Bin auf das Ergebnis gespannt.

Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Guten Morgen!

Gestern habe ich die zweite Phosphatmessung unter der Woche vorgenommen und siehe da... wieder alles futsch! :shock: 0,5 mg/l erneut weg in 2 Tagen. Waren meine Pflanzen schon so ausgehungert, die Speicher so leer? Ich habe auch irgendwann, irgendwo mal was davon gelesen, dass auch sämtliche Oberflächen im Becken irgendwie Phosphat absorbieren, kann das?? :?
Naja, jedenfalls habe ich wieder auf 0,5 mg/l aufgedüngt und werde jetzt Samstag noch mal nachmessen und ggf. nachdüngen. Sonntag bin ich dann mal auf den Kaliumwert gespannt! :smile:

Sonnige Grüße
Sascha
 
Hi Sascha,

das hast Du wohl bei mir im Thread gelesen, habe das gerade vorgestern geschrieben :wink: Kannst Du auch bei DRAK nachlesen.
In meinem Becken genau das Gegenteil: nach einer Woche war das Phosphat immernoch da :sceptic: , bei einem neu eingerichteten Becken... Da ziehe ich dann die Aussage des Herrn Dr. Kremser wieder in Zeifel, ich müsste doch bei mir im Becken haufenweise phosphatfreie Oberflächen haben.
Muss aber auch noch mal meine Wechselwässer checken, vielleicht ist da doch Phosphat drin. Oder die Nudeln, die die Garnelen bekommen, sind echt guter Phosphatdünger :D

Ach noch was: Christian (Chrisu) hat mal geschrieben, dass sein Becken auch massenweise Phosphat schlucken würde, wenn man es ließe. Der hohe Verbrauch geht wohl aber auf die hohe Phosphatdüngemenge zurück. Er düngt auch nur 0,5 mg/l pro Woche und hat dabei echt ein mit Schnellwachsern vollgestopftes Becken. Ich würde vielleicht mal einfach weiter Deine 0,5 mg/l pro Woche düngen und erst anheben, wenn tatsächlich (echter) Phosphatmangel diagnostiziert werden kann.
 

bocap

Active Member
Hallo,

aquariophilo":nsuxqtpp schrieb:
Ich würde vielleicht mal einfach weiter Deine 0,5 mg/l pro Woche düngen und erst anheben, wenn tatsächlich (echter) Phosphatmangel diagnostiziert werden kann.
Mach ich vom Prinzip her ja schon seit einiger Zeit genau so. Ich habe diese Woche die Phosphatdüngung nur testweise angehoben um zu sehen ob ich dadurch (unlimitierte Makrodüngung) meinen für meinen Geschmack zu hohen Kaliumwert (20+) gesenkt bekomme. Sonntag weiß ich mehr. :smile:

Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Morgen zusammen,

hier mal wieder ein kleines Update.
Ich hatte diese Woche ja deutlich mehr Phosphat zugegeben wie die letzten Wochen. Hintergrund dieser Überlegung war, dass ich durch eine unlimitierte Makrodüngung auch meinen K-Verbrauch ankurbeln kann. Das scheint nicht sonderlich geklappt zu haben. Ich habe gestern Kalium mit doppeltem Wasser (50% dest. Wasser) gemessen und bin auf ca. 30 mg/l gekommen.
Außerdem bin ich etwas über mein Eisenwert verwundert. Trotz ausgesetzter Ferrdrakondüngung diese Woche ist er lediglich von 0,06 auf 0,05 mg/l gefallen. :sceptic: Ich wundere mich ein wenig über den geringen Verbrauch. Hat da irgendwer ne Erklärung zu??

Hier mal die Wasserwerte:
pH = 6,7
CO2 = Dauertest grün
KH = 8
GH = 10
NH4 = n.n.
NO2 = ? Test leer
NO3 = 6 mg/l
PO4 = 0,03 (0,5 mg/l)
K = ca. 30 mg/l
Fe = 0,05 mg/l
Ca = 40 mg/l
Mg = 19 mg/l
*Werte in () sind die aufgedüngten

Ich wollte als nächstes mal versuchen den Nitratgehalt deutlich zu erhöhen. Dazu werde ich die tägliche Ureadüngung durch eine Ammoniumnitratdüngung ersetzten. Durch das Ammoniumnitrat sollte deutlich mehr NO3 ins Becken kommen wie bei dem Urea. Ich peile erst mal einen NO3 von 15-20 mg/l an.
Das Ammoniumnitrat kann ich mir voraussichtlich im Laufe der Woche abholen gehen. :gdance:
Was soll ich währen der Zeit mit dem Phosphat anstellen? Weiter nur 1x wöchentlich 0,5 mg/l auf Stoß, oder durch tägliche Düngung konstand auf einem niedrigen Wert halten? Eisenvolldünger wollte ich jetzt erst mal nicht weiter zugeben, da ja noch genug im Wasser nachweisbar ist, oder?

Etwas ist mir gestern jedoch aufgefallen, was ich nicht so schön finde. Mein Wasser hat eine deutiche gelb/braun Färbung.
Ist mir so die letzten Tage/Wochen noch nie aufgefallen. Könnte das was mit meiner ausgesetzten Eisenvolldünger zugabe zu tun haben? Also, dass sich jetzt aufgrund des vielleicht geringeren Nachschubs an Eisen irgendwas aus dem Boden oder von sonst wo zurücklöst?? Daher vielleicht auch die Färbung? :glaskugel:
Ansonsten - und für mich irgendwie plausibler - hätte ich noch den Microbe Lift BioCarbon wegen seiner Huminstoffe im Visier. Den verwende ich jetzt zwar schon in der 10. Woche ohne Wasserwechsel aber das der das Wasser derart färbt habe ich noch nicht wahrgenommen. Ich werde den solange die Färbung noch da ist aber erst mal nicht weiter verwenden.

Über Anregungen und Feedback wäre ich euch dankbar!

Gruß
Sascha
 
Hi Sascha,

nur kurz zur Färbung: Ist Dir die die letzten Wochen lediglich nie aufgefallen, oder kannst Du definitiv sagen, dass sie nicht vorhanden war? Weil Du ja auch immernoch eine Wurzel im Becken hast, und die färben teilweise über einen ziemlich langen Zeitraum das Wasser leicht bräunlich.

Zu Deinem restlichem Nährstoffgefüge kann ich nur sagen:

Ich wäre jetzt nicht so sehr der Kontrollfreak (nicht böse sein :wink: ). Wächst alles bzw. bist Du mit irgendetwas unzufrieden? Wenn alles wächst und es weder Algen noch Mangelerscheinungen gibt, kannst Du doch froh sein, dass wenig Eisen trotz hoher Phosphatdüngung verbraucht wird und die Pflanzen trotzdem schön und gesund wachsen. So verschwinden wenigstens keine Unmengen Eisenphosphat "irgendwo".

Und wenn Kalium mit 30 mg/l kein Problem ist, lass es doch einfach so. Viele wären doch sehr froh, wenn ein Becken derart gut läuft wie Deines. Es ist zwar zur Befriedigung der Neugierde schon nett, die Zusammenhänge durch Drehen an den vielen Schräubchen auszukundschaften, aber wenn der eine oder andere "nicht durchschnittliche" Vorgang zu beobachten ist, ohne dass es zu Problemen damit kommt, dann sieh es doch als das momentane Optimum Deines Beckens an.

Genaue Erklärungen kann ich Dir zu den von Dir beobachteten Vorgängen allerdings leider auch nicht geben.
Solltest Du trotzdem gerne weiterexperimentieren, schaue ich aber auch da gerne zu :thumbs: Vielleicht enteckst Du ja den einen oder anderen nützlichen Zusammenang.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Sascha,

das ist ein unklares Problem.

- Die wichtigste Frage, wachsen die Pflanzen ordentlich?
- Mit was misst du K? Messfehler?
- Ist es möglich, dass du anderweitig K einbringst?

Für Fe sind die Fragen entsprechend.

Die Wurzel hat Stefan erwähnt. Die Färbung kann durchaus auch vom Bio Carbon kommen. Wird natürlich durch dein Altwasser und auch die fehlende Filterung verstärkt. Die Altwassergeschichte halte ich bei einem frischen Becken nicht für sinnvoll. Wenn ein Becken problemlos läuft, kann man das machen, so hast du nun unklare Probleme, die sich nicht zuordnen lassen. Und dann stehen auch noch mögliche Messfehler im Raum. Das wird zur unnötig undurchsichtigen Gemengelage und führt zum Stochern im Nebel - an so etwas beteilige ich mich nicht mehr. Unnötig mit 30mg/l K zu hantieren, wobei die Messung genauso fragwürdig ist wie die vom Fe, bringt unter diesen Umständen nicht mehr weiter!

Mein Tipp, alles(!) in Frage stellen, einen max. Wasserwechsel durchführen, definiert, d.h. die TWA berücksichtigend, rechnerisch aufdüngen, du kennst meine Düngebeschreibung und dann schauen ob das erst einmal grundsätzlich funktioniert. Das Maß ist das Pflanzenwachstum, dann kannst du sukzessive die Ungereimtheiten angehen.

Gruß, Nik
 

bocap

Active Member
Hi Stefan,

aquariophilo":26b12gtz schrieb:
Ist Dir die die letzten Wochen lediglich nie aufgefallen, oder kannst Du definitiv sagen, dass sie nicht vorhanden war? Weil Du ja auch immernoch eine Wurzel im Becken hast, und die färben teilweise über einen ziemlich langen Zeitraum das Wasser leicht bräunlich.
Wenn ich genau grüber nachdenke, kann ich dir das ehrlich gesagt nicht mit Bestimmtheit beantworten. Da ich aber täglich für längere Zeit ins Becken gucke währe mir das in dem Ausmaß bestimmt schon mal früher aufgefallen. Mit Sicherheit ist/war das ein schleichender Prozess und gestern war halt der Punkt wo die Färbung so ausgeprägt war, dass es mir aufgefallen ist. Aber mit der Wurzel hast du natürlich auch recht. Kann auch mit reinspielen. Trotzdem werde ich testweise das ML/BC erst mal weglassen.
Ich hatte meiner vor ein paar Wochen aufgesetzten, techniklosen Blumenvase auch mal einen kleinen Spritzer ML/BC gegönnt. Die Färbung war ähnlich und es hat locker ne Woche gebraucht bis das Wasser wieder klar war.
Vielleicht ist einfach die Dosierung zu hoch für ein Altwasserbecken. Mit Sicherheit gehen die Hersteller bei Ihren Dosierempfehlungen immer von einem regelmäßigen Wasserwechsel aus.

aquariophilo":26b12gtz schrieb:
Ich wäre jetzt nicht so sehr der Kontrollfreak (nicht böse sein :wink: ). Wächst alles bzw. bist Du mit irgendetwas unzufrieden? Wenn alles wächst und es weder Algen noch Mangelerscheinungen gibt, kannst Du doch froh sein, dass wenig Eisen trotz hoher Phosphatdüngung verbraucht wird und die Pflanzen trotzdem schön und gesund wachsen. So verschwinden wenigstens keine Unmengen Eisenphosphat "irgendwo".
Ne du, alles wächst und ich bin im Großen und Ganzen auch damit zufrieden. Algen sehe ich keine und Mangelerscheinungen - sofern ich das mit meiner bescheidenen Erfahrung sagen kann - kann ich auch keine ausmachen. Das das Eisen nicht ausfällt, würde ich mir mit der starken Chelatisierung des Ferrdrakon erklären. Das aber lediglich 0,01 mg/l Eisen über die Woche verbraucht wurden, bei gleichzeitiger unlimitierter Makrodüngung wundert mich schon. Aber egal, es ist wie es ist und es ist ja nicht schlecht! :wink:

aquariophilo":26b12gtz schrieb:
Und wenn Kalium mit 30 mg/l kein Problem ist, lass es doch einfach so.
Na klar, es scheint ja erst mal keine offensichtlichen negativen Auswirkungen zu haben, aber mich hat halt der Ergeiz gepackt es nun irgendwie (ohne Wasserwechsel) runter zu bekommen. Außerdem habe ich bei meinen Wasserwerten auch immer das Standardionenverhältnis im Hinterkopf. Da ist z.B. das Ca:K Verhältnis ca. 10:1. Mein Ziel ist also ein Kaliumwert von ca. 4-5 mg/l.

aquariophilo":26b12gtz schrieb:
Viele wären doch sehr froh, wenn ein Becken derart gut läuft wie Deines. Es ist zwar zur Befriedigung der Neugierde schon nett, die Zusammenhänge durch Drehen an den vielen Schräubchen auszukundschaften, aber wenn der eine oder andere "nicht durchschnittliche" Vorgang zu beobachten ist, ohne dass es zu Problemen damit kommt, dann sieh es doch als das momentane Optimum Deines Beckens an.
Da hast du recht, es ist schon jammern auf hohem Niveau. Aber nur weil es momentan gut läuft, heißt es ja nicht, dass es nicht noch stabiler und besser geht. Für mich ist das momentan eine tolle Erfahrung. Es ist erst mein zweites Becken und im Vergleich zu meinem Ersten läuft es wirklich hervorragend! Da hatte ich mich noch nicht wirklich mit Pflanzen, Wasserwerten und Düngung beschäftig, mit dem Ergebnis, dass nach ein paar Monaten alles den Bach runter ging. Jetzt mit etwas mehr Kontrolle und Sorgfalt läuft es deutlich besser. Es macht mir einfach Spaß an dem Becken in einem gewissen Maße Dinge auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Genau darum geht es mir im Endeffekt auch: Erfahrungen sammeln, weitestgehend Abhängigkeiten, Einflüsse und Auswirkungen verstehen.

aquariophilo":26b12gtz schrieb:
Solltest Du trotzdem gerne weiterexperimentieren...
Werde ich! Keine Sorge! :bier: :thumbs:

Danke und Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Hi Nik,

nik":1zriuyif schrieb:
das ist ein unklares Problem.

- Die wichtigste Frage, wachsen die Pflanzen ordentlich?
- Mit was misst du K? Messfehler?
- Ist es möglich, dass du anderweitig K einbringst?

Für Fe sind die Fragen entsprechend.
Eigentlich ist das für mich kein wirkliches Problem. Es läuft ja momentan im Großen und Ganzen recht gut. Es geht mir wie ich im vorherigen Post geschrieben habe um das Sammeln von Erfahrungen.

Zu deinen Fragen:
- Pflanzen wachsen gut und für mich ohne erkennbare Mängel.
- K messe ich optisch mit dem Test von Anton. Mir ist bewusst, dass das nur näherungweise möglich ist, da ich kein Photometer habe. Messfehler würde ich ausschließen, da ich immer sehr gewissenhaft auf die Mengen und auch das richtige, immer gleiche Messverfahren (Tropfengröße, Licht usw.) achte. Messtoleranzen bei den Tests sind da schon ein anderes Thema. Die muss man einfach so hinnehmen. Daran kann man eh nix machen.
- Letzte Woche habe ich ausschließlich über den Phosphatdünger (AR Makro Phosphat) insgesamt 0,8 mg/l Kalium eingebracht. Volldünger gab's keinen und ansonsten lediglich Urea und halt den ML/BC. Beim ML/BC gehe ich mal davon aus, das kein Kalium drin ist. Werde das aber gleich noch mal zur Sicherheit bei ARKA nachfragen.

nik":1zriuyif schrieb:
Die Altwassergeschichte halte ich bei einem frischen Becken nicht für sinnvoll. Wenn ein Becken problemlos läuft, kann man das machen...
Klar ist mein Becken mit seinen nun knapp 3 Monaten noch recht jungfreulich. Aber es läuft doch aus meiner Sicht problemlos. Den für meinen Geschmack zu hohen Kaliumwert und auch jetzt die Färbung sehe ich nicht als wirkliche Probleme an die mich dazu veranlassen sofort mal das Wasser zu wechseln. Für mich ist das alles noch recht übersichtlich. Die Färbung schiebe ich jetzt mal in erster Linie auf das ML/BC, welches ich dann jetzt auch erst mal sein lassen werde. Dann werde ich ja in den kommenden Wochen sehen ob's wieder klarer wird.
Bezüglich des Kaliums könnte ich das Ganze natürlich recht einfach über ein oder zwei 50%ige Wasserwechsel grade ziehen, zumal in meinem LW so gut wie kein Kalium vorhanden ist. Aber solange es so (algenfrei) läuft wie jetzt sehe ich da keinerlei Veranlassung zu. Zumal ich damit aus meiner Sicht das Gleichgewicht was sich bis hierin in den letzten Wochen im Wasser gebildet hat wieder komplett durcheinander bringe. Hier sehe ich die größere Gefahr. Ich betreibe das Becken wegen der momentanen Temperturen ohne Deckel. Da verdunstet halt eine nicht unerhebliche Menge Wasser. Diese fülle ich momentan regelmäßig mit reinem destillierten Wasser auf. Über die Zeit trägt das sicherlich auch dazu bei, dass der K-Spiegel sinkt.

nik":1zriuyif schrieb:
alles(!) in Frage stellen...
Das mache ich generell bei allem! Treibt mache Zeitgenossen aber auch in den Wahnsinn! :wink:

Sonnige Grüße
Sascha
 
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