Hallo Ingmar,
wie erkläre ich mir die Akkumulation von Kalium in diesem Fall?! ("hat hier der "hohe" Fe-Gehalt eine Rolle gespielt, und den Verbrauch von Kalium beeinflusst, oder hat der "niedrige" Nitrat-Gehalt den "Kaliumverbrauch" hier nicht zugelassen durch deren Ungleichgewicht in der Konzetration zueinander?!")
der Fe-Gehalt hat keinen Einfluß auf das Kalium, das geringe Nitrat ist schon eher vorstellbar.
Bei mir hatte ich auch mal eine gewisse Zeit in der sich Kalium kumuliert hat und das praktisch aus dem nichts aufgetaucht ist. :shock: Ich kann das heute noch nicht erklären. Evtl. war es im Bodengrund gebunden und löste sich aus unerfindlichen Gründen zurück. Ich weiß es nicht.
Zu dieser Zeit düngte ich Stickstoff mit Calciumnitrat und regelte die dadurch ansteigende Gh mit vollentsalztem Wasser.
Ich hab` nun die Zugabe von Aquadrakon beim WW gelassen, da ich hier schon etwa 3,8 mg/l K dem Wechselwasser zuführe
Das dort Kalium enthalten ist war mir jetzt auch neu. Aber lass es auch zukünftig besser weg da mit Wasseraufbereitungsmittel, egal welchen Herstellers, auch wichtige Spurenelemente gebunden werden und den Pflanzen dann nicht mehr zur Verfügung stehen.
Hallo Kurt,
Probleme im Aquarium hängen oft mit dem Bodengrund zusammen.
ich glaube das Problem ist noch viel weitreichender als gemeinhin angenommen wird. Nach meinen neuesten Erfahrungen spielt die Bakterienfauna in einem Becken eine nicht unerhebliche Rolle mit großem Einfluss auf das Pflanzenwachstum. Kiesige Substrate haben in diesem Zusammenhang wesentlich größeren Einfluss als es bei Sand der Fall ist, weil dort nicht unerhebliche Mengen Mulm und ausgefällte Nährstoffe eingelagert werden die Bakteriell sehr aktiv sind.
Meine Vermutung ist, das sich eine Bakterienfauna in Ihrer Zusammensetztung aus verschiedenen Bakterienstämmen unterschiedlich entwickeln kann. Dies kann, je nach dem wie diese Entwicklung und Zusammensetzung aussieht, gut oder schlecht für das Becken sein.
Zu beeinflussen ist das bei Dir sicherlich durch die Bodendurchsickerung die das Milieu im Boden für gewisse Bakterienstämme in eine positive Richtung verschiebt und es deshalb funktioniert.
Ich hatte bei mir nicht diese Möglichkeit und über Düngung, Beleuchtung, Filterung usw. war keine Veränderung zu erreichen. Erst ein möglichst umfassendes entfernen der vorhandenen Biofilme mit halbem Neustart des Beckens brachte eine durchschlagende Veränderung.
Nachlesen kann man das genau in meinem Thread
Roger´s Panorama!
Übrigens hatte ich bei mir auch eine Crypto die immer vor sich hinkrüppelte obwohl andere Pflanzen gut wuchsen. Nach der Biofilm-Entfernungs-Aktion wuchs sie wie der Teufel mit nie gesehenen großen Blättern. So groß das es mir nicht mehr gefiel und ich sie rausgeworfen habe.