Tropfendüngung in Nanobecken
Hallo zusammen, mich nervte die Düngung in Nanobecken mit ungenauen, oft schon sowieso zu reichlichen 1ml Pumpenhüben irgendwann dann doch ausreichend um über eine simple Tropfen-/Tagesdüngung nachzudenken. Ziel ist es die Becken mit geringem Aufwand passend zu düngen.
Die Basis ist simpel, denn 1 ml entspricht auch bei verschiedenen Tropfern ziemlich genau 20 Tropfen und entsprechend werden die benötigten Dünger angesetzt. Bei mir sind es 4, 10, 19, 25 und 30l Aquarien, alle mit 50-80 lm/w(LED) gut beleuchtet.
Gut geeignet sind die Tropfer von Aquasabi auf möglichst kleinen Flaschen. Auf einen Hinweis im Thread erwähne ich "Nadeltropfer", das sind Kunststofffläschen in geeigneten Größen. Eine weitere Möglichkeit sind Glasfläschchen mit Pipette aus der Drogerie. Dafür gibt es auch Tropfer, wie man sie von Medikamenten kennt, wenn man z.B. 20 Tropfen auf den Teelöffel tropft. Letztendlich habe ich mich für die Pipettenfläschchen entschieden. Pipetten haben den Vorteil, dass man nicht nur einzeln Tropfen kann, sondern bei einem vollen Druck hinreichend genau 10-Tropfen-weise zugeben kann, dann lässt sich das auch noch bei meinem 90 l Cube anwenden. Die gibt es mit 20, 50 und 100 ml in der Apotheke/Drogerie. Spinnrad ist ein geeignetes Stichwort. Von denen gibt es auch kleine Trichter zum Umfüllen. Ob das gute Größen sind, muss jeder für sich anhand der Reichweite entscheiden.
Benötigt werden vier bis sechs 50 bis 100 ml Fläschchen, ich habe optional noch EC als beispielhafte Erweiterung mit aufgeführt. Das liest sich in der erwarteten Handhabung komplizierter als es ist, denn es gliedert sich in eine wöchentliche Stoßdüngung entsprechend der Menge des beim Wasserwechsel zugegebenen Frischwassers, die kann auch in Milliliter erfolgen und eine Tropfentagesdüngung. Bei der Tagesdüngung kommen nur mehr die Fe-Volldüngung und die Stickstoffdüngung, beide in gleicher Dosierung, zur Anwendung, evtl noch EC.
Dazu werden KNO3, KH2PO4, CH4N2O und/oder Mg(NO3)2x6H2O meist in 500 ml Flaschen angesetzt und fülle damit die kleinen Flaschen nach. Dafür taugt ein kleiner Trichter sehr gut. Den erhält man, wenn man im Netz nach Pipettenfläschchen sucht. Die gibt es in unterschiedlichen Größen, Glasfarben, Mengen. Häufig ist ein kleiner Trichter dabei. Noch eine Feinwaage, die auf 0,1 gr auflöst und der individuellen Düngung steht nichts mehr im Wege. Volldünger und EC sind ja schon fertig und werden wie gegeben verwendet. Bei der Urea-Lösung bin ich bezüglich ihrer Haltbarkeit nicht sicher. Vermutlich ist sie ausreichend haltbar wäre auch nicht weiters schlimm, da nur eine Umsetzung in Nitrat statt fände, was am Stickstoffgehalt der Lösung nichts ändert. Derzeit setze ich Urea direkt in den 100 ml Fläschchen an. Urea löst sich sehr gut. Beim KNO3 sollte man das besser im warmen Wasserbad lösen. KNO3 entzieht beim Lösen der Umgebung Wärmenergie, die Lösung wird kalt und löst sich dann schlecht.
Das basiert natürlich auf meiner "Düngung zur Geringfilterung" mit PO4- und KNO3-Düngung auf Stoß zum Wasserwechsel und einer ergänzenden Tagesdüngung mit Volldünger und Urea, die ich für außerordentlich elegant halte. Spielt aber keine Rolle, selbstverständlich kann sich das jeder in der Dosierung und in den verwendeten Nährstoffen nach Bedarf anpassen. Kann man noch um Ammoniumcarbonat, Calciumnitrat ergänzen. So als Anregung, die Tagesstickstoffdüngung nimmt einen täglichen NO3-Verbrauch von ~2 mg/l an. Die Lösung könnte man mit Kalium, auch wieder als KNO3, mit einem Tagesverbrauch von 0,5 mg/l, recht gut ergänzen. Das macht für stabile Becken mit geringem Wasserwechsel Sinn. Für Auch wenn es nicht immer so wirkt, einfach und elegant ist das Ziel. ^^
Bei der N-Tagesdüngung hat man die Wahl zwischen verschiedenen Varianten, die aber die gleiche Menge N zuführen. Im Spoiler erläutere ich die Varianten, falls man sich noch nicht entschieden hat.
Es werden entsprechend folgende Düngelösungen benötigt:
Und ergibt folgende Düngung:
Die Etikettierung der Pipettenfläschchen mache ich mit einem DYMO LabelManager.
Gruß, Nik
Hallo zusammen, mich nervte die Düngung in Nanobecken mit ungenauen, oft schon sowieso zu reichlichen 1ml Pumpenhüben irgendwann dann doch ausreichend um über eine simple Tropfen-/Tagesdüngung nachzudenken. Ziel ist es die Becken mit geringem Aufwand passend zu düngen.
Die Basis ist simpel, denn 1 ml entspricht auch bei verschiedenen Tropfern ziemlich genau 20 Tropfen und entsprechend werden die benötigten Dünger angesetzt. Bei mir sind es 4, 10, 19, 25 und 30l Aquarien, alle mit 50-80 lm/w(LED) gut beleuchtet.
Gut geeignet sind die Tropfer von Aquasabi auf möglichst kleinen Flaschen. Auf einen Hinweis im Thread erwähne ich "Nadeltropfer", das sind Kunststofffläschen in geeigneten Größen. Eine weitere Möglichkeit sind Glasfläschchen mit Pipette aus der Drogerie. Dafür gibt es auch Tropfer, wie man sie von Medikamenten kennt, wenn man z.B. 20 Tropfen auf den Teelöffel tropft. Letztendlich habe ich mich für die Pipettenfläschchen entschieden. Pipetten haben den Vorteil, dass man nicht nur einzeln Tropfen kann, sondern bei einem vollen Druck hinreichend genau 10-Tropfen-weise zugeben kann, dann lässt sich das auch noch bei meinem 90 l Cube anwenden. Die gibt es mit 20, 50 und 100 ml in der Apotheke/Drogerie. Spinnrad ist ein geeignetes Stichwort. Von denen gibt es auch kleine Trichter zum Umfüllen. Ob das gute Größen sind, muss jeder für sich anhand der Reichweite entscheiden.
Benötigt werden vier bis sechs 50 bis 100 ml Fläschchen, ich habe optional noch EC als beispielhafte Erweiterung mit aufgeführt. Das liest sich in der erwarteten Handhabung komplizierter als es ist, denn es gliedert sich in eine wöchentliche Stoßdüngung entsprechend der Menge des beim Wasserwechsel zugegebenen Frischwassers, die kann auch in Milliliter erfolgen und eine Tropfentagesdüngung. Bei der Tagesdüngung kommen nur mehr die Fe-Volldüngung und die Stickstoffdüngung, beide in gleicher Dosierung, zur Anwendung, evtl noch EC.
Dazu werden KNO3, KH2PO4, CH4N2O und/oder Mg(NO3)2x6H2O meist in 500 ml Flaschen angesetzt und fülle damit die kleinen Flaschen nach. Dafür taugt ein kleiner Trichter sehr gut. Den erhält man, wenn man im Netz nach Pipettenfläschchen sucht. Die gibt es in unterschiedlichen Größen, Glasfarben, Mengen. Häufig ist ein kleiner Trichter dabei. Noch eine Feinwaage, die auf 0,1 gr auflöst und der individuellen Düngung steht nichts mehr im Wege. Volldünger und EC sind ja schon fertig und werden wie gegeben verwendet. Bei der Urea-Lösung bin ich bezüglich ihrer Haltbarkeit nicht sicher. Vermutlich ist sie ausreichend haltbar wäre auch nicht weiters schlimm, da nur eine Umsetzung in Nitrat statt fände, was am Stickstoffgehalt der Lösung nichts ändert. Derzeit setze ich Urea direkt in den 100 ml Fläschchen an. Urea löst sich sehr gut. Beim KNO3 sollte man das besser im warmen Wasserbad lösen. KNO3 entzieht beim Lösen der Umgebung Wärmenergie, die Lösung wird kalt und löst sich dann schlecht.
Das basiert natürlich auf meiner "Düngung zur Geringfilterung" mit PO4- und KNO3-Düngung auf Stoß zum Wasserwechsel und einer ergänzenden Tagesdüngung mit Volldünger und Urea, die ich für außerordentlich elegant halte. Spielt aber keine Rolle, selbstverständlich kann sich das jeder in der Dosierung und in den verwendeten Nährstoffen nach Bedarf anpassen. Kann man noch um Ammoniumcarbonat, Calciumnitrat ergänzen. So als Anregung, die Tagesstickstoffdüngung nimmt einen täglichen NO3-Verbrauch von ~2 mg/l an. Die Lösung könnte man mit Kalium, auch wieder als KNO3, mit einem Tagesverbrauch von 0,5 mg/l, recht gut ergänzen. Das macht für stabile Becken mit geringem Wasserwechsel Sinn. Für Auch wenn es nicht immer so wirkt, einfach und elegant ist das Ziel. ^^
Bei der N-Tagesdüngung hat man die Wahl zwischen verschiedenen Varianten, die aber die gleiche Menge N zuführen. Im Spoiler erläutere ich die Varianten, falls man sich noch nicht entschieden hat.
Urea: Mein Favorit in Stickstoff, da den Pflanzen gleich drei verschiedene N-Formen angeboten werden. Nicht jede Pflanze kann es, aber die, die zur Bildung des Enzyms Urease fähig sind, die können Urea schon direkt verwerten. Wird Urea mineralisiert, was eher zügig geht(, deshalb Tagesdüngung), entsteht desweiteren Ammonium(, deshalb zur Vermeidung von Ammoniak ein wenigstens neutraler pH), in der nächsten Stufe, so weit es denn noch dazu kommt, Nitrit und letztendlich NO3. Es werden immer wieder Probleme beschrieben, besonders mit Ammonium, ich habe Urea immer in Verwendung und habe in reichlich 10 Jahren nie auch nur ein Problem vermuten können! Umgekehrt wird die Anwendung von Urea in der Wirkung auf das Pflanzenwachstum sehr positiv beschrieben. Ich muss das noch wirken lassen ob eine Variante Urea-/Kaliumtagesdüngung Sinn macht.
Magnesiumnitrat in der Form Mg(NO3)2 x 6H2O: für die, die ihre Zweifel in "bösen Stickstoffformen" nicht überwinden können und - wichtiger - für die, die den neutralen pH wegen fehlender CO2-Düngung nicht erreichen können! In der Tagesdüngung wie Urea zu verwenden, aber auch für eine Stoßdüngung zur N-Ergänzung der Kaliumnitratdüngung ohne weiteres Kalium. Gut geignet und einfach für Wasserwechselbecken.
Magnesiumnitrat plus Kalium in den Formen Mg(NO3)2 x 6H2O und KNO3: wie oben die Magnesiumnitratlösung, nur, ich habe auch gut laufende Becken, bei denen ich so wenig Wasser wechsele, dass der ungefähre Kaliumtagesverbrauch von 0,5 mg/l doch zum Problem wird.
Magnesiumnitrat in der Form Mg(NO3)2 x 6H2O: für die, die ihre Zweifel in "bösen Stickstoffformen" nicht überwinden können und - wichtiger - für die, die den neutralen pH wegen fehlender CO2-Düngung nicht erreichen können! In der Tagesdüngung wie Urea zu verwenden, aber auch für eine Stoßdüngung zur N-Ergänzung der Kaliumnitratdüngung ohne weiteres Kalium. Gut geignet und einfach für Wasserwechselbecken.
Magnesiumnitrat plus Kalium in den Formen Mg(NO3)2 x 6H2O und KNO3: wie oben die Magnesiumnitratlösung, nur, ich habe auch gut laufende Becken, bei denen ich so wenig Wasser wechsele, dass der ungefähre Kaliumtagesverbrauch von 0,5 mg/l doch zum Problem wird.
Fe-Volldünger | Fe & Spurenelemente | das gilt für alle mit einer Dosierung 10ml/100l/Woche |
Kaliumnitrat | KNO3 | 130 g KNO3 mit Aqua dest. auf 500 ml auffüllen |
Phosphat I Phosphat II | KH2PO4 | 0,5 mg/l/Woche, 7,2 g KH2PO4 mit Aqua dest. auf 500 ml auffüllen 1,0 mg/l/Woche,14,4 g KH2PO4 mit Aqua dest. auf 500 ml auffüllen |
Urea oder Mg-Nitrat oder Mg-Nitrat & K | CH4N2O Mg(NO3)2x6H2O Mg(NO3)2x6H2O, KNO3 | 6,75 g Urea direkt im Pipettenfläschchen mit Aqua dest. auf 100 ml auffüllen 145 g Mg(NO3)2x6H2O mit Aqua dest. auf 500 ml auffüllen 90 g Mg-Nitrat und 43,3 g KNO3 mit Aqua dest. auf 0,5 l auffüllen |
Easy Carbo optional | Glutaraldehyd C5H8O2 | Lösung wie gegeben |
Und ergibt folgende Düngung:
Anfangs- bzw. Wechselwasserdüngung | ||
---|---|---|
FE-Volldünger | 20 Tropfen/10l | ergibt 0,1 mg/l Fe |
Kaliumnitrat | 20 Tropfen/10l | ergibt 10,0 mg/l K & 15,85 mg/l NO3 |
Phosphat I oder Phosphat II | 20 Tropfen/10l | ergibt 0,2 mg/l K & 0,5 mg/l PO4 ergibt 0,4 mg/l K & 1,0 mg/l PO4 |
Die Tagesdüngung | ||
---|---|---|
Fe-Volldünger | 3 Tropfen/10l | ergibt x 6 Tage 0,09 mg/l Fe |
Urea oder Magnesiumnitrat oder Magnesiumnitrat & Kalium | 3 Tropfen/10l | ergibt 1,0 mg/l Urea bzw. 2,1 mg/l NO3 ergibt 0,4 mg/l MG & 2,1 mg/l NO3 ergibt 0,5 mg/l K und 2,1 mg/l NO3 und 0,255 mg/l Mg |
EC (optional) | 4/8 Tropfen/10l | (4/8 steht für die normale/maximale Dosis) |
Volldünger Eisen Fe (gilt für alle Volldünger, die mit 10ml/100l dosiert werden)
Stoßdüngung des Wechselwassers, bzw. Erstdüngung auf gesamtes Volumen bei neuem Becken aber auch als Tagesdüngung.
10 ml auf 100 l ergibt 0,1 mg/l Fe
20 Tropfen auf 10 l ergibt 0,1 mg/l Fe
2 Tropfen auf 1 l ergibt 0,1 mg/l Fe
Tagesdüngung zum Erhalt der anfänglichen Konzentration, d.h. 6 Tagesdosen zugeben.
3 Tropfen auf 10 l x 6 ergibt 0,09 mg/l Fe
Tagesdüngung mit schwach chelatiertem Volldünger, hier Seachem Flourish, Normaldosis 5-10ml/Woche habe ich wieder rausgenommen, weil ich sie nicht für sinnvoll halte. Sollte es sich tatsächlich um einen Eisenmangel halten, dann braucht es immer auch anteilig die Spurenelemente und die betragen in den schwach chelatierten Fe-Düngern auf die Menge Eisen bezogen nur 1/20 der üblichen stabiler chelatierten Eisenvolldünger. Bei einem offensichtlichen Eisenmangel genügt eine Erhöhung der Eisenvolldüngerdosis und falls es einen außerordentlichen Schwund an nachweisbarem Eisen hat, sollte die Ursache dafür gefunden werden. Intensive Filterung, reichlich Phosphat, UV-C Geräte sind mögliche Ursachen.
Kalium K K2CO3 (442 g K2CO3 auf 0,5l Aqua dest., optional!)
Stoßdüngung des Wechselwassers, aber auch Erstdüngung auf gesamtes Volumen bei neuem Becken
Braucht es üblicherweise nicht, denn Kalium wird zum einen schon über die Kaliumnitratstoßdüngung ausreichend zugegeben und kann im Bedarfsfall eben auch über die Kaliumnitratlösung zugegeben werden. Der Stickstoffanteil stört nicht.
2 ml auf 100 l ergibt 10,0 mg/l K
4 Tropfen auf 10 l ergibt 10,0 mg/l K
1 Tropfen auf 10 l ergibt 2,5 mg/l K
1 Tropfen auf 1 l ergibt 25,0 mg/l K
3 Tropfen auf 10 l ergibt 7,5 mg/l K
Kalium & Nitrat KNO3 (130 g KNO3 auf 0,5l Aqua dest.)
Stoßdüngung des Wechselwassers, aber auch Erstdüngung auf gesamtes Volumen bei neuem Becken
2 ml auf 100 l ergibt 2,0 mg/l K & 3,17 mg/l NO3
4 Tropfen auf 10 l ergibt 2,0 mg/l K & 3,17 mg/l NO3
20 Tropfen auf 10 l ergibt 10,0 mg/l K & 15,85 mg/l NO3
1 Tropfen auf 10 l ergibt 0,5 mg/l K & 0,79 mg/l NO3
1 Tropfen auf 1 l ergibt 5,0 mg/l K & 7,93 mg/l NO3
Urea (33,75 g Urea mit Aqua dest. auf 0,5l aufgefüllt)
Zur Haltbarkeit der Urea-Lösung kann ich nur aus der Beschreibung der Harnstofflösung für meinen Diesel ableiten und für die "hochreine" Lösung wird eine Haltbarkeit von einem Jahr angegeben. Mehr als 100 ml würde ich nicht ansetzen, denn die reichte für ein 10 l Becken schon 666 Tage! Ansetzen ist ja leicht: direkt in die Flasche mit einem Minitrichter 6,75 g Urea einfüllen und mit Aqua dest. auf 100 ml auffüllen.
Ziel ist die gleiche Dosierung wie die Eisenvolldüngertagesdüngung)
2 ml auf 100 l ergibt 1,35 mg/l Urea -> 2,8 mg/l NO3
4 Tropfen auf 10 l ergibt 1,35 mg/l Urea -> 2,8 mg/l NO3
1 Tropfen auf 10 l ergibt 0,34 mg/l Urea -> 0,7 mg/l NO3
1 Tropfen auf 1 l ergibt 3,40 mg/l Urea -> 7,0 mg/l NO3
Wie Volldüngertagesdüngung (3 Tropfen auf 10 l)
3 Tropfen auf 10 l ergibt 1,0 mg/l Urea -> 2,1 mg/l NO3
Nitrat & Magnesium Mg(NO3)2x6H2O (145 g auf 0,5l Aqua dest.)
N Tagesdüngung
2 ml auf 100 l ergibt 0,55 mg/l Mg & 2,8 mg/l NO3
4 Tropfen auf 10 l ergibt 0,55 mg/l Mg & 2,8 mg/l NO3
20 Tropfen auf 10 l ergibt 2,75 mg/l Mg & 14 mg/l NO3
1 Tropfen auf 10 l ergibt 0,1375 mg/l Mg & 0,7 mg/l NO3
1 Tropfen auf 1 l ergibt 1,375 mg/l Mg & 7 mg/l NO3
Wie Volldüngertagesdüngung (3 Tropfen auf 10 l), identische N-Zugabe wie mit Urea
3 Tropfen auf 10 l ergibt 0,4125 mg/l MG & 2,1 mg/l NO3
Nitrat & Kalium & Magnesium (90 g Mg-Nitrat und 43,3 g KNO3 mit Aqua dest. auf 0,5 l auffüllen)
N & K Tagesdüngung
2 ml auf 100 l ergibt 2,8 mg/l NO3 und 0,67 mg/l K und 0,34 mg/l Mg
4 Tropfen auf 10 l ergibt 2,8 mg/l NO3 und 0,67 mg/l K und 0,34 mg/l Mg
20 Tropfen auf 10 l ergibt 14 mg/l NO3 und 3,35 mg/l K und 1,7 mg/l Mg
1 Tropfen auf 10 l ergibt 0,7 mg/l NO3 und 0,17 mg/l K und 0,085 mg/l Mg
1 Tropfen auf 1 l ergibt 7 mg/l NO3 und 1,7 mg/l K und 0,85 mg/l Mg
Wie Volldüngertagesdüngung (3 Tropfen auf 10 l)
3 Tropfen auf 10 l ergibt 2,1 mg/l NO3 und 0,5 mg/l K und 0,255 mg/l Mg
Phosphat I PO4 0,5 mg/l/Woche (7,2 g KH2PO4 mit Aqua dest. auf 0,5l auffüllen)
Stoßdüngung des Wechselwassers, aber auch Erstdüngung auf gesamtes Volumen bei einem neuen Becken. Mit der von mir beschriebenen Betriebsweise genügen 0,5 mg/l PO4 in der Regel völlig. Es gilt nachweisbares, d.h. gelöstes PO4 zu vermeiden. PO4 ist sehr bindungsfreudig und landet meist sonst wo, aber nicht in der Pflanze.
10 ml auf 100 l ergibt 0,5 mg/l PO4 & 0,2 mg/l K
20 Tropfen auf 10 l ergibt 0,5 mg/l PO4 & 0,2 mg/l K
5 Tropfen auf 10 l ergibt 0,125 mg/l PO4 & 0,05 mg/l K
5 Tropfen auf 1 l ergibt 1,25 mg/l PO4 & 0,5 mg/l K
Phosphat II PO4 1,0 mg/l/Woche (14,4 g KH2PO4 mit Aqua dest. auf 0,5l auffüllen)
Stoßdüngung des Wechselwassers, aber auch Erstdüngung auf gesamtes Volumen bei einem neuen Becken
10 ml auf 100 l ergibt 1,0 mg/l PO4 & 0,41 mg/l K
20 Tropfen auf 10 l ergibt 1,0 mg/l PO4 & 0,41 mg/l K
5 Tropfen auf 10 l ergibt 0,25 mg/l PO4 & 0,1 mg/l K
5 Tropfen auf 1 l ergibt 2,5 mg/l PO4 & 1 mg/l K
Easy Carbo (1ml/max. 2ml auf 50l)
Das hysterische Gepregel "EC ist ein Desinfektionsmittel, autsch, wie schlimm!" nervt einfach nur noch! Niemand wird EC in hohen, schädlichen Dosen zugegeben. In der angegebenen Maximaldosierung ist es sicher. Bei höheren Dosierungen, in speziellen Anwendungen gilt die Eigenverantwortung, um solche Fälle geht es hier nicht. Schaut man sich die chemische Formel C5H8O2 an, dann wird das in 5 Kohlendioxid- und 4 Wassermoleküle unter Sauerstoffverbrauch (6xO2) mineralisiert. Auch hier gilt, die Dosis macht das Gift! Den Beitrag zur Kohlenstoffversorgung der Pflanzen kann man als sehr gering bis vernachlässigbar bezeichnen. Darüber hinaus hat es eine milde algizide Wirkung, speziell Rotalgen und ist ein mildes Pflanzenspeed. Es wirkt wuchsfördernd und das sind die Gründe warum ich es hier optional aufführe. Die negative Wirkung beschränkt sich auf den Sauerstoffverbrauch. Sollte man im Hinterkopf behalten, in einem halbwegs funktionierenden Pflanzenaquarium wird das kein Problem ergeben.
Nur Tagesdüngung 7 Tage
2/4 ml auf 100 l
1 Tropfen auf 2,5/1,25 l
4/8 Tropfen auf 10 l
Stoßdüngung des Wechselwassers, bzw. Erstdüngung auf gesamtes Volumen bei neuem Becken aber auch als Tagesdüngung.
10 ml auf 100 l ergibt 0,1 mg/l Fe
20 Tropfen auf 10 l ergibt 0,1 mg/l Fe
2 Tropfen auf 1 l ergibt 0,1 mg/l Fe
Tagesdüngung zum Erhalt der anfänglichen Konzentration, d.h. 6 Tagesdosen zugeben.
3 Tropfen auf 10 l x 6 ergibt 0,09 mg/l Fe
Tagesdüngung mit schwach chelatiertem Volldünger, hier Seachem Flourish, Normaldosis 5-10ml/Woche habe ich wieder rausgenommen, weil ich sie nicht für sinnvoll halte. Sollte es sich tatsächlich um einen Eisenmangel halten, dann braucht es immer auch anteilig die Spurenelemente und die betragen in den schwach chelatierten Fe-Düngern auf die Menge Eisen bezogen nur 1/20 der üblichen stabiler chelatierten Eisenvolldünger. Bei einem offensichtlichen Eisenmangel genügt eine Erhöhung der Eisenvolldüngerdosis und falls es einen außerordentlichen Schwund an nachweisbarem Eisen hat, sollte die Ursache dafür gefunden werden. Intensive Filterung, reichlich Phosphat, UV-C Geräte sind mögliche Ursachen.
Kalium K K2CO3 (442 g K2CO3 auf 0,5l Aqua dest., optional!)
Stoßdüngung des Wechselwassers, aber auch Erstdüngung auf gesamtes Volumen bei neuem Becken
Braucht es üblicherweise nicht, denn Kalium wird zum einen schon über die Kaliumnitratstoßdüngung ausreichend zugegeben und kann im Bedarfsfall eben auch über die Kaliumnitratlösung zugegeben werden. Der Stickstoffanteil stört nicht.
2 ml auf 100 l ergibt 10,0 mg/l K
4 Tropfen auf 10 l ergibt 10,0 mg/l K
1 Tropfen auf 10 l ergibt 2,5 mg/l K
1 Tropfen auf 1 l ergibt 25,0 mg/l K
3 Tropfen auf 10 l ergibt 7,5 mg/l K
Kalium & Nitrat KNO3 (130 g KNO3 auf 0,5l Aqua dest.)
Stoßdüngung des Wechselwassers, aber auch Erstdüngung auf gesamtes Volumen bei neuem Becken
2 ml auf 100 l ergibt 2,0 mg/l K & 3,17 mg/l NO3
4 Tropfen auf 10 l ergibt 2,0 mg/l K & 3,17 mg/l NO3
20 Tropfen auf 10 l ergibt 10,0 mg/l K & 15,85 mg/l NO3
1 Tropfen auf 10 l ergibt 0,5 mg/l K & 0,79 mg/l NO3
1 Tropfen auf 1 l ergibt 5,0 mg/l K & 7,93 mg/l NO3
Urea (33,75 g Urea mit Aqua dest. auf 0,5l aufgefüllt)
Zur Haltbarkeit der Urea-Lösung kann ich nur aus der Beschreibung der Harnstofflösung für meinen Diesel ableiten und für die "hochreine" Lösung wird eine Haltbarkeit von einem Jahr angegeben. Mehr als 100 ml würde ich nicht ansetzen, denn die reichte für ein 10 l Becken schon 666 Tage! Ansetzen ist ja leicht: direkt in die Flasche mit einem Minitrichter 6,75 g Urea einfüllen und mit Aqua dest. auf 100 ml auffüllen.
Ziel ist die gleiche Dosierung wie die Eisenvolldüngertagesdüngung)
2 ml auf 100 l ergibt 1,35 mg/l Urea -> 2,8 mg/l NO3
4 Tropfen auf 10 l ergibt 1,35 mg/l Urea -> 2,8 mg/l NO3
1 Tropfen auf 10 l ergibt 0,34 mg/l Urea -> 0,7 mg/l NO3
1 Tropfen auf 1 l ergibt 3,40 mg/l Urea -> 7,0 mg/l NO3
Wie Volldüngertagesdüngung (3 Tropfen auf 10 l)
3 Tropfen auf 10 l ergibt 1,0 mg/l Urea -> 2,1 mg/l NO3
Nitrat & Magnesium Mg(NO3)2x6H2O (145 g auf 0,5l Aqua dest.)
N Tagesdüngung
2 ml auf 100 l ergibt 0,55 mg/l Mg & 2,8 mg/l NO3
4 Tropfen auf 10 l ergibt 0,55 mg/l Mg & 2,8 mg/l NO3
20 Tropfen auf 10 l ergibt 2,75 mg/l Mg & 14 mg/l NO3
1 Tropfen auf 10 l ergibt 0,1375 mg/l Mg & 0,7 mg/l NO3
1 Tropfen auf 1 l ergibt 1,375 mg/l Mg & 7 mg/l NO3
Wie Volldüngertagesdüngung (3 Tropfen auf 10 l), identische N-Zugabe wie mit Urea
3 Tropfen auf 10 l ergibt 0,4125 mg/l MG & 2,1 mg/l NO3
Nitrat & Kalium & Magnesium (90 g Mg-Nitrat und 43,3 g KNO3 mit Aqua dest. auf 0,5 l auffüllen)
N & K Tagesdüngung
2 ml auf 100 l ergibt 2,8 mg/l NO3 und 0,67 mg/l K und 0,34 mg/l Mg
4 Tropfen auf 10 l ergibt 2,8 mg/l NO3 und 0,67 mg/l K und 0,34 mg/l Mg
20 Tropfen auf 10 l ergibt 14 mg/l NO3 und 3,35 mg/l K und 1,7 mg/l Mg
1 Tropfen auf 10 l ergibt 0,7 mg/l NO3 und 0,17 mg/l K und 0,085 mg/l Mg
1 Tropfen auf 1 l ergibt 7 mg/l NO3 und 1,7 mg/l K und 0,85 mg/l Mg
Wie Volldüngertagesdüngung (3 Tropfen auf 10 l)
3 Tropfen auf 10 l ergibt 2,1 mg/l NO3 und 0,5 mg/l K und 0,255 mg/l Mg
Phosphat I PO4 0,5 mg/l/Woche (7,2 g KH2PO4 mit Aqua dest. auf 0,5l auffüllen)
Stoßdüngung des Wechselwassers, aber auch Erstdüngung auf gesamtes Volumen bei einem neuen Becken. Mit der von mir beschriebenen Betriebsweise genügen 0,5 mg/l PO4 in der Regel völlig. Es gilt nachweisbares, d.h. gelöstes PO4 zu vermeiden. PO4 ist sehr bindungsfreudig und landet meist sonst wo, aber nicht in der Pflanze.
10 ml auf 100 l ergibt 0,5 mg/l PO4 & 0,2 mg/l K
20 Tropfen auf 10 l ergibt 0,5 mg/l PO4 & 0,2 mg/l K
5 Tropfen auf 10 l ergibt 0,125 mg/l PO4 & 0,05 mg/l K
5 Tropfen auf 1 l ergibt 1,25 mg/l PO4 & 0,5 mg/l K
Phosphat II PO4 1,0 mg/l/Woche (14,4 g KH2PO4 mit Aqua dest. auf 0,5l auffüllen)
Stoßdüngung des Wechselwassers, aber auch Erstdüngung auf gesamtes Volumen bei einem neuen Becken
10 ml auf 100 l ergibt 1,0 mg/l PO4 & 0,41 mg/l K
20 Tropfen auf 10 l ergibt 1,0 mg/l PO4 & 0,41 mg/l K
5 Tropfen auf 10 l ergibt 0,25 mg/l PO4 & 0,1 mg/l K
5 Tropfen auf 1 l ergibt 2,5 mg/l PO4 & 1 mg/l K
Easy Carbo (1ml/max. 2ml auf 50l)
Das hysterische Gepregel "EC ist ein Desinfektionsmittel, autsch, wie schlimm!" nervt einfach nur noch! Niemand wird EC in hohen, schädlichen Dosen zugegeben. In der angegebenen Maximaldosierung ist es sicher. Bei höheren Dosierungen, in speziellen Anwendungen gilt die Eigenverantwortung, um solche Fälle geht es hier nicht. Schaut man sich die chemische Formel C5H8O2 an, dann wird das in 5 Kohlendioxid- und 4 Wassermoleküle unter Sauerstoffverbrauch (6xO2) mineralisiert. Auch hier gilt, die Dosis macht das Gift! Den Beitrag zur Kohlenstoffversorgung der Pflanzen kann man als sehr gering bis vernachlässigbar bezeichnen. Darüber hinaus hat es eine milde algizide Wirkung, speziell Rotalgen und ist ein mildes Pflanzenspeed. Es wirkt wuchsfördernd und das sind die Gründe warum ich es hier optional aufführe. Die negative Wirkung beschränkt sich auf den Sauerstoffverbrauch. Sollte man im Hinterkopf behalten, in einem halbwegs funktionierenden Pflanzenaquarium wird das kein Problem ergeben.
Nur Tagesdüngung 7 Tage
2/4 ml auf 100 l
1 Tropfen auf 2,5/1,25 l
4/8 Tropfen auf 10 l
Die Etikettierung der Pipettenfläschchen mache ich mit einem DYMO LabelManager.
Gruß, Nik