Hallo Michel,
habe gerade einen Roman in "Düngung NO3 Vorgaben..." geschrieben, passt auch für dich.
Es gibt verschiedene Gründe z.B. Stickstoff unterschiedlich zu benennen.
- NO3, weil es aquaristisch die meist verabreichte Form ist.
- Man kann auch die Formen nennen, die von der Pflanze aufgenommen werden, das wären Urea, Ammonium, Nitrat. Manche können sogar Aminosäuren verwerten.
- In der Trockenmasse der Pflanzen wird Stickstoff und die anderen Nährelemente ungeachtet ihrer Aufnahme-/Speicherform einfach mittels des entsprechenden Elements N oder P oder K oder ... zusammengefasst.
- lt. "Verordnung". Das ist aquaristisch uninteressant, da z.B. K2O für Kalium oder H2PO5 unüblich und praxisfern sind.
Ich weiß gar nicht was du mit Kaliumsulfat willst, es ist einfach nicht nötig. Schaut man sich den Bedarf der Pflanzen an, dann ist KNO3 eindeutig erst einmal ein Kaliumdünger - mit ein bisschen Nitrat dabei. Also deckt man den Kaliumbedarf mit KNO3 und ergänzt darüber hinausgehenden Stickstoffbedarf mit einem kaliumfreien Stickstoffdünger. Ca- und Mg-Nitrat gehen, auch Ammoniumcarbonat, das kann zusätzlichen Sinn machen. Magnesium eher nicht, weil das besser über Bittersalz entsprechend dem Wechselwasser abzudecken ist. Ergänzt man den fehlenden Stickstoffbedarf mit Urea, dann passt das wie Arsch auf Eimer! Zusätzlich bietet man den Pflanzen neben Nitrat noch Urea und Ammonium als zusätzliche Stickstoffformen an. Kannst du dir in der von mir beschriebenen Düngung in meiner Sig ansehen.
Gruß, Nik