Hallo Demlak,
auch ich habe einen UP-Inline Atomizer und betreiber ihn an einem 20 Liter Becken.
Der feine nebel fällt in so einem kleinen becken allerdings schon auf..
da ging mir die frage durch den kopf, ob man eventuell mit einer schlauchverlängerung.. (z.b. auf 5 meter oder so) welche man einfach nur "aufrollt" eine positive wirkung auf die lösung vom co2 erreichen könnte?
ja das Co2 und somit der Nebenl würde sich auf der langen Strecke besser auflösen, jedoch kein einziger mir bekannter Aquarien-Filter ist für solche Schlauchlängen ausgelegt.
Ein Schlauch hat nämlich einen sehr deutlichen Strömungswiederstand und daher geben die Herstellen alle eine maximale Schlauchlänge von 1,5m an, viele sogar noch kürzer.
Also laß das.
Wie lange läuft denn der IA bei dir schon?
Der Anfängliche Nebel hat sich bei mir nach 1-2 Wochen in nichts aufgelöst ohne die Blasenzahl zu reduzieren. Das muß mit der veränderten Nebel-Bläschen-Größe durch die Patina am IA zusammenhängen ????
der IA wird defintitv einen Strömungswiderstand darstellen. Er ist auf Grund der Ausführung (vergleich hier seite 3) aber wesentlich geringer als beim Aqua Labs aus Glas (vergleich Aquasabi Seite-->soll ja klappern, könnte daran liegen dass der Strahl der Pumpe im rechten Winkel direkt auf den Diffusor einwirkt, Impulssatz-->kraft auf Glas-->bei Spiel im System kommt es zum Klappern). Des Weiteren wird das co2 unter Druck eingewaschen. Spätestens an der Stelle vom IA kommt es zu einer turbulenten Strömung welche höhere Druckverluste zur Folge hat. Das Problem stellt weniger der entstehende Widerstand durch Co2 Einbringung dar. Wäre dieser konstant, also bei Nachtabschaltung einmal morgens ein--> Druckbeaufschlagung (wie bei dreckigen Leitungen), abends aus-->Druck fällt weg, würde die Pumpe zweimal regeln müssen.
Also ich bezweifle sehr stark, daß in unseren Schläuchen eine laminare Strömung herrscht. Erstens wird sie von der Pumpe turbulent eingeleitet und zweitens ist ein Schlauch innen schon nach 2 Wochen vollständig mit allerlei lichtscheuem Gesindel besiedelt, die zusammen mit den Windungen und Kurven des Schlauches keine laminate Strömung zulassen werden.
Abgesehen davon sind die allermeisten technisch relevanten Strömungen turbulent und Turbulenzen auf den Reibungsflächen erhöhen unter bestimmten Umständen sogar die Durchflußmenge.
Ich finde leider gerade das Bild nicht wo Tobi den IA aufgesägt hat, aber ich glaube aus der erinnerung nicht, daß der Schlauchdurchmesser durch das Keramikrohr reduziert wird, höchstens durch die Anschlußstutzen.
Auch der Druck des Co2 den du bei deiner Überlegung fürchtest liegt nur an der außenfläche der IA-Membrane an, denn auf der Innenseite werden die paar Bläschen in Nebelform fortlaufend abtransportiert daß sich dort kein Überdruck aufbauen kann.
Daß beim schalten der Nachtabschaltung für die Elektronik im Filter irgendwas messbares auftritt kann ich mir gerade noch vorstellen, aber des nachregeln weniger Blase mehr oder weniger durch eine PH-Steuerung halte ich für viel zu gering, um nagative Auswirkungen auf die elektronische Drucksteuerung des Filters zu haben.
Ohne Messungen sind natürlich beide Meinungen reine Mutmaßung, überzeugt bin ich von meiner Einschätzung trotzdem.
Robert