Vorstellung meines DIY-Aquariencomputers

strauch

Active Member
In meinen Augen sind das sich ergänzende Lösungen. Ist das Wlan mal weg und es wird neugestartet (z.B. nach einem Stromausfall) hat der Computer dann noch eine richtige Uhrzeit. ntp brauchts aber um die Zeit korrekt zu halten.
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Ein RTC war auch meine erste Idee, finde aber die WLan Lösung über Server auch interessant.

Ist aber nicht fail-safe.

Ich bin oft wochenlang nicht zuhause. Mein Aquarium muß unbeaufsichtigt sicher laufen, da darf sich nicht am zweiten Tag meiner Abwesenheit ein fataler Fehler einschleichen.


Viele Grüße
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:

Crustaman

Member
Hey John,

bisher habe ich einen automatischen Wasserwechsel ohne Mikrocontroller realisiert.
Schöne Sache, das habe ich auch schon überlegt umzusetzen. Ist aber auch relativ komplex und da sich der Aufwand bei einem Nano noch in Grenzen hält habe ich das bisher noch nicht gemacht :D

In meinen Augen sind das sich ergänzende Lösungen. Ist das Wlan mal weg und es wird neugestartet (z.B. nach einem Stromausfall) hat der Computer dann noch eine richtige Uhrzeit. ntp brauchts aber um die Zeit korrekt zu halten.
Stimmt, an sich ergänzt sich das ganz gut. Wenn man gelegentlich über WLAN aktualisiert übernimmt es eben auch die Zeitumstellung, solange es sie noch gibt.
Ich wollte mein Design erstmal recht einfach halten und habe deshalb auf ein batteriegepuffertes RTC-Modul verzichtet. Das würde die Sache natürlich sicherer machen.

Der Worst Case bei der Uhrzeitabfrage über WLAN wäre natürlich ein Defekt des Routers zum Zeitpunkt der Abfrage. Die wird bei mir gerade nur nach einem Neustart ausgelöst, die Steuerung müsste also auch noch kurz vom Strom gewesen sein. Zusammen betrachtet eher unwahrscheinlich, aber trotzdem möglich. In diesem Fall wäre es dann sicher sinnvoll, den ESP über eine kleine Batterie am Leben zu halten und somit nicht die Uhrzeit zu "vergessen". Nehm ich mal auf meine Verbesserungsliste auf :D
 

omr

Member
Moin,

nimm doch einfach eine passende Hardware, z.B. eine Siemens Logo. Da kannst Du Dich auch noch in der Programmierung austoben, hast aber das Hardware-Thema vom Tisch. Ich bin den Weg für meinen Arduino-basierten AQ-Computer schon gegangen.
 

robbsen

Member
Hi,

die Steckbrettverdrahtung ist im Produktivsystem natürlich suboptimal bis fahrlässig. Bezüglich Ausfallsicherheit/Aufhängen, softwareseitig sollte der ESP auch eine Schnittstelle/Lib zu seinem WDT bieten. Da könnte man prüfen, ob noch alles läuft, ansonsten Reset.

Ansonsten möchte ich mal wissen, wer hier tatsächlich eine (S)SPS einsetzt. Schonmal einen kommerziellen Düngeautomaten, eine Lüftersteuerung oder einen pH-Regler aufgeschraubt? Das ist zumeist billigste Chinatechnik, nix Redundanz, der wir das Leben unseres Ökosystems anvertrauen. MOSFET oder Relais laufen da teilweise bei oder über ihren maximalen Ratings. Tausendfach.

Gruß Robert
 

Roby

Well-Known Member
Hi Robert's & Co.

Bezüglich automatisiertem Wasserwechsel.
Diversen Pegelschaltern, Mikrocontrollern, Ventilen, SPS, etc. traue ich nur bedingt.
Ich habe ein System mit Bodenbohrung im Becken in welchem ein Überlaufrohr steckt.
Wasser wird täglich mittels Zeitschaltsteckdose und Magnetventil zugeführt.
Zuviel an Wasser läuft einfach über das Überlaufrohr ab - somit also ein Durchflussbecken.
Verbleibendes Restrisiko ist hier ein Verschluss des Ablaufrohres/Hausabfluss.

LG Robert
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Robert,

ich traue dem Zeug seit vielen Jahren.
Habe an zwei größeren Becken seit ca. 15 Jahren Pegelschalter mit nem Conrad Selbstbausatz in Betrieb.
Auch als Durchflussbecken mit Überlaufrohr. Keine Zeitschaltuhr, sondern Tropfenweise Zugabe 2L/h 24h/Tag .
Bei Verengung vom Überlaufschlauch aktiviert der Pegelschalter eine Pumpe um den Schlauch freizuspülen.

MfG
Erwin
 

Anhänge

  • IMG_20210527_151250.jpg
    IMG_20210527_151250.jpg
    2 MB · Aufrufe: 113
  • IMG_20210527_151004.jpg
    IMG_20210527_151004.jpg
    2,2 MB · Aufrufe: 109

Erwin

Well-Known Member
Wie kann man das verstehen?

Wie genau macht das Pumpe?

LG Robert
Hallo Robert,

die Pumpe sitzt direkt am unteren Ende vom Überlaufrohr im Aquarium.
Der Überlauf funktioniert nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren.
Alles ablaufende Wasser auch durch die (ausgeschaltete) Pumpe. Erhöht sich der Pegelstand, schaltet sich die Pumpe ein und spült mit geringem Druck die Leitung durch. Die Leitung ist ein 16/22er Schlauch, in diesem ist auch der 4/6 Frischwasser Schlauch. Pumpe Ist eine alte Eheim Powerhead.
Die Gründe für meine Bauweise waren damals:
Ich wollte keine Glasbohrungen am bereits bestehenden Aquarium.
Es gab im Diskuportalforum Erfahrungen mit nicht ganz schließenden Magnetventilen an der Wasserleitung.

MfG
Erwin
 

Anhänge

  • IMG_20210527_181457.jpg
    IMG_20210527_181457.jpg
    2,5 MB · Aufrufe: 105

Roby

Well-Known Member
kommunizierenden Röhren
Hi Erwin

Ah, ok verstehe ein Überlaufbogen. Zusammen mit der Pumpe scheint mir das eine sichere Lösung. Sollte ja auch ohne Pumpe laufen es sein denn der Überlaufbogen zieht mal Luft oder wird verlegt, aber dann kommt als Notprogramm die Pumpe dazu.

In meinem Becken habe ich vier Bodenbohrungen:
- Filter Auslauf
- Filter Einlauf
- Überlaufrohr in den Gulli
- Stehrohr 3cm höher als Überlauf. (Wasserfrei, mit Luft) für CO2 Schlauch sowie dünner Wasserzulaufschlauch (Osmose über Magnetventil)

LG Robert
 
Ähnliche Themen

Ähnliche Themen

Oben