Servus,
ich musste teilweise sehr schmunzeln bei dem Artikel.
Schon bei der Kamerawahl ist es wichtig sich ein lichtstarkes Gehäuse
Bitte was ist ein lichtstarkes Gehäuse ??
wennn lange belichtet wird, legt zB ein Tier in dieser Zeit eine gewisse Entfernung zurück, hier genügen bereits kleine Bewegungen um auf einem (zu)lange belichteten Bild (zB. 1/20 stel) Bewegungsunschärfe zu erzeugen.
Unschärfe hat 2 Gründe:
1. typisches verwackeln ( ab Brennweite 70 DX Format) entspricht bei Nikon 105 mm KB /Canon 112 mm KB (Cropfaktor 1,5 und 1,6)
2. ab einer Zeit von 1/60 wird meist schon verwackelt. Blitzsnychrozeit auf 1/100 stellen.
Natürlich kann man auch ein Stativ nehmen. Bei einer durschnittlichen Belichtungszeit zwischen 1/250 - 1/100 jedoch eher zu aufwändig.Diese Aussage trifft bei einer Aufnahme in der sogenannten "totalen" zu, sprich Weitwinkel.
Im Telebereich selbstverständlich das Stativ. Beim Tele sollte man aber auch beachten das sich, je nach Brennweite, sich der Nahabstand verlängert.
Wo fängt das Tele eigentlich an? Genau genommen bei einer Brennweite von 90 mm enstprechend KB Format.
Das heisst für die DX Kameras ab 60 mm (Nikon) Bei Canon schon ab ca 55 mm ( 88mm KB). Man spricht in dem Fall von einem gemäßigten Tele.
Von Vorteil wäre ein Objektiv mit Bildstabilisator. Hier jedoch einen optischen und keinen digitalen.
Bildrauschen
Beiden ist gemein, daß die Bilder bei zu hohen ISO Zahlen rauschen.
Das ist soweit richtig, jedoch zu pauschal erklärt. Es gibt 2 Arten von Bildrauschen. Das Luminanz und Farbrauschen
Luminanzrauschen = unabhängige Zufallssignale; plakatives Beispiel schwarz erscheint dunkelgrau
Farbrauschen = unabhängige Zufallsignale in den einzelnen Farbkanälen
Das ganze hängt aber auch vom Sensor der Kamera ab. Ist es ein CCD oder ein CMOS Sensor.
Eine Kamera mit CCD neigt eher zum rauschen als eine Kamera mit CMOS. Aber auch hier scheiden sich die Geister, ähnlich wie bei Apel oder Mircosoft Anhängern.
ISO Zahl nicht weiter als 800, alles andere wird Matsch.
Beim Fotografieren ist es sehr wichtig, daß der Fotoapparat immer parallel zur Aquarienscheibe gehalten wird, Ihr verhindert damit unerwünschte Verzerrungen. Meist sind Fotos in der Art auch Ergebnisse von unverbesserlichen BLITZknipsern, den Blitz vergaß ich oben bei den Spiegelungen zu erwähnen, das der sich an der Scheibe spiegelt ist wohl klar ;-). Spiegelungen in der Art werden dann meistens durch schräge Bildwinkel ausgeglichen um die Spiegelung vom Blitz zu kaschieren, was genau genommen Unfug ist. Es ist selbstverständlich möglich Aquarien auch mit Blitz zu fotografieren, aber mit einer anderen Technik. Man benötigt dazu einen Blitzfernauslöser und einen externen Blitz
Was die Verzerrung im schrägen Winkel angeht, soweit richtig. Vergessen wurde aber der Randlichtabfall und die individuelle Verzeichnung. Je nach Objektivhersteller,Brennweite unterschiedlich.
Das Spiegelungen imemr unerwünscht sind ist logisch. Einfacher Tipp ---->>> Polfilter Zirkular
Diesen könnt ihr nicht nur bei reflektieren Flächen (Aquarium) nutzen. Auch im Aussenbereich bei grellen Sonnenschein oder im Winter bei Schneelandschaften. geht mal zu einem Fotohändler eures Vertrauens und lasst euch das mal vorführen.
Abgesehen davon wirkt das ganze im Foto schon wieder ganz anders. Die Pflanzen wirken wesentlich satter, genau wie auch eure Fische.
Weshalb erwähne ich den Polfilter? Weil ichs kann ( Scherz)
Nein, der Polfiter ist ein nützliches Utensil was in keiner Ausrüstung fehlen sollte. Ich glaube nicht das man im Zoo Frankfurt mit externen Blitzen die als Slave benutzt werden arbeiten kann/darf.
Generell gilt beim Blitzen Einfallswinkel gleich Reflexionswinkel. Wenn ich den Reflektor seitlich/frontal/schräg oben/ hinter mich, erziele ich ander Ergebnisse. Wurde ja auch richtig erklärt.
Für mich persönlich schwenke ich den Reflektor immer im 45 Grad Winkel hinter meine Birne, ohne Softner und ähnlichen.
In einem anderen Artikel las ich etwas über den Weissabgleich....
Für die DSLR Knipser, macht die Bilder im RAW Format. Die mitgelieferte Software kann diese ohne Probleme bearbeiten.
Ansonsten holt euch mal Lightroom als Testversion.
Kein Fotograf arbeitet ohne RAW. JPG ist ein grausam von der Kamerainternen Software kompremierter Matsch...
Ihr und eure Kamera könnt mehr
Einfach mal austesten.
So... Ich hoffe das mir der Verfasser des Artikels nicht den Kopf abreisst.
Aber das was ich da gelesen hab, bedurfte ein paar Erklärungen. Ich habe jeden Tag mit dem Thema zu tun und muss in den Verkaufsgespächen das
teilweise verbreitete Halbwissen erstmal widerlegen.
Liebe Grüsse und einen sonnigen Sonntag,
Basti --->>> der jetzt die Vorstellecke sucht