Hallo zusammen,
Ebs":1lyalici schrieb:
Er wird aber bei entsprechend günstigen Bedingungen für Algen (= schlechte Bedingungen für Pflanzen) höchstwahrscheinlich schneller sichtbare Algen im Becken haben als einer, der diese "Desinfektion" nicht betreibt, aber dafür von Anfang an optimale Bedingungen für optimalen Pflanzenwuchs schafft.
Für mich würde ich schon in Anspruch nehmen sogar ziemlich gut mit Algen umgehen zu können. Sicherlich spielen die Bedingungen eine Rolle, aber wenn ich mir ansehe, wie mein neu einzufahrendes Becken sich mit den mäßigen Pflanzen aus den lokalen Händlerbecken bei optimalen Bedingungen für die Pflanzen anfänglich entwickelt hatte, bot das Anlass zur Sorge. Es war ganz offensichtlich, dass die verschiedenen Plagen eingeschleppt waren. Fahre ich ein Becken mit meinen Pflanzen ein, kann es ein paar Kiesel-, Punktalgen haben, mehr passiert dann nicht.
Insgesamt bin ich mir nicht sicher ob ein Becken nicht doch eine/verschiedene Alge/n näherungsweise nicht haben kann.
Mein Becken ist aber, soweit ich das beurteilen kann, schon seit Wochen optisch wieder völlig algenfrei. Mit den Bedingungen lässt sich schon eine ganze Menge erreichen. Die Importtheorie bezüglich Algen würde ich nicht nur anhand der geschilderten Erfahrungen beim Neuaufsetzen unterstützen.
Es gab hier auch mal die Schilderung eines neuen Beckens mit ausschließlich in-vitro Pflanzen, das verlief völlig algenfrei.
Insgesamt ist das mit den Algen doch eine komplexere Geschichte. An "Algenmitteln" halte ich Glutaraldehyd, H2O2, Mittel auf Salicylsäurebasis und UV-C gegen flotierende Geschichten für mögliche Maßnahmen - wenn man weiß was man tut. Ich habe einmal ein Mittel wegen Cladophora spec. anwenden müssen. Die üblichen Maßnahmen griffen bei der einfach nicht.
Gruß, Nik