Hallo,
der Unterschrank unter meinem 200er von EHEIM von ca. 1980 hat schon jede Menge Risse, vor allem in der Deckplatte, ich bin echt froh dass seit jahren nichts passiert ist und das AQ nun bald abgebaut werden muss. Das ist ein dazugehöriger Unterschrank, der nicht ewig hält, waghalsige Konstruktion, nur wenig Verstrebungen und nur dünnen Spanholz. Für mein 54er habe ich mir ein Regal von IKEA für nur 35 € aus Massivkolz gakauft. Ich hättes es wohl lieber verstärken sollen, denn es biegt sich über die 60 cm nun in der MItte schon fast 5mm durch.
Fertig zu kaufende Möbel halten oft dem Gewicht nicht stad und müssen verstärkt werden.
Aquarienunterschänke halten auch nicht ewig und sind sauteuer.
Deswegen bin ich im Moment auch dabei, mir für mein (drittes) kleines AQ einen Unterschrank selber zu bauen.
Allerdings wird der die Maße 45x45x90 cm (BxLxH) haben.
Um Stauraum zu bekommen, habe ich mich gegen Ytonsteine entschieden und werde eine Hlzkontruktion bauen.
Oben und Unten kommen je 2 Bretter verleimte Fichte über Kreuz gelegt als Grund- bzw. Deckfläche. (1,5cm eines, also Grundplatte: 3cm, Deckplatte: 3cm )
An allen 4 Ecken steht ein Kantholz (6x8 cm).
Das ganze wird mit Profilbrettern (mit Nut und Feder) aus Kiefer verkleidet, die festgeschraubt auch mögliche Querkräfte und Verschiebungen verhindern sollen und somit Streben und Fachwerke überflüssig machen.
Vorne werden die Profilbretter zu einer Tür gebaut.
Kann sein, dass es etwas überdimensioniert ist, aber sicher ist sicher.
Wie willst du die Oberfläche deines Unterschrankes gestalten?
Ich bin mir wegen Grundierung, Verspachteln, Streichen, lackieren, polieren noch nicht sicher. Die Alternative wäre, das helle Holz sichtbar zu lassen und gegen Wasserspritzer einfach alles nur mit Leinölfirniss zu behandeln.
zu deiner Frage der Spanplatte von Hornbach: Die meisten Möbel und Unterschränke werden aus soetwas gebaut. Mein Schreibtisch ist auch daraus gebaut, uund es steht ein Nanoaquarium drauf, mit dem Ergebnis dass durch Wasserkleckern das Holz am Rand schon 3-4 mm aufgequollen ist. Ich persönlcih nehme deswegen für Eigenbau lieber Massivholz. Trotzdem sind Spanplatten immer noch besser als MDF-Platten (zusammengeklebter Holzstaub -> reinste Pappe).
@all: (bevor ich noch ein neues Thema aufmachen muss...)
Hat jemand eine Idee wie ich durch die Rückwandbretter ein Loch von mindestenss 7 cm für Leitungen, Stecker u.ä. bohren kann? oder geht auch ein 4eck mit einer Stichsäge?
Wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Projekt, Alexander.