Hallo Sabine,
ja klar, es ist natürlich das 24/39Watt. Ultra Seal ist der Name der Betriebseinheit.
In das kleine kannst du durchaus Fische rein setzen. Es gibt Nano-Schwarmfischchen, die sind ein Traum.
Die Jüngere will viel Fisch, in dem 60x35x35, 72l, sind jetzt 24 Trigonostigma_hengeli, 7 Otocinclus sp. "Negros", 5 Rennschnecken, 1 Betta splendens "Crowntail". Das Becken ist ohne jedes Filtermaterial und wird nur gut gerührt - überhaupt kein Problem.
Eigentlich ist es jedem sofort klar, wenn ich von einem zu unterstützenden und zu "moderierenden" Kreislauf von Konsumenten(Fische, etc.), Konstruenten(Pflanzen) und Destruenten(Bakterien, Pilze etc.) fasel. Das ist in seinen gegebenen Abhängigkeiten die nicht in Frage zu stellende Basis. Das ist der Kern, darauf setzt alles auf. Pflanzen und Fische, alles wunderbar, aber Mikroflora ist schon zu weit weg und in der Praxis wird die gezielt zu betrachtende, zentrale Komponente Mikroflora durch Technik wie Filterung, Bodenfluter, UV-C und sonst was "ersetzt". Das kommt dem Vorstellungsvermögen entgegen, das ist griffig, Mikroflora nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus, Mikroflora in den Fokus, nicht mehr und nicht weniger als Pflanzen und Fische auch, und mit Hilfsmitteln, auch Technik, unterstützen und "moderieren".
Mit den Fischen macht man es sich passend, mit den Pflanzen offensichtlich und mit der Mikroflora geht das auch und besser als gemeinhin angenommen.
Wenn man einfach nur so weit ist und Lebewesen, Pflanzen, Biofilm die gleiche Bedeutung einräumt, dann reduziert sich der Unterschied in der Betrachtung der drei Komponenten bei der Mikroflora darauf, dass die nur eine eher indirekt zu betrachtende ist.
Die war irgendwann mal der letzte mögliche Ausweg. Mit Filterung habe ich mich intensiv beschäftigt, mit Nährstoffen, mit Licht, mit Bodengrund, ... letztendlich waren das alles Komponenten mit denen sich etwas erreichen ließ, aber niemals so, dass sich daraus - auch in Kombination - etwas sicher funktionierendes hinstellen ließ. Das war die Absicht dahinter. Und wenn man sich dann fragt, was kann es dann noch sein, bleibt nur mehr die Komponente Destruenten. Deswegen verstehe ich durchaus den Versuch das Biotop mit technischen Mitteln zum Laufen zwingen zu wollen.
Das große Problem ist, der Blick liegt auf der Technik wo er zuerst einmal auf der Mikroflora sein sollte. Mit diesem Ansatz kann man überhaupt erst Mikroflora in ihren Auswirkungen und auch erst in ihrer möglichen Erscheinung erkennen. Das war praktisch ein langer Weg und ich dachte mit der Geringfilterung wäre das reproduzierbare Pflanzenbecken erreicht. Das war schon nahe dran, hatte aber immer noch unerklärliche Lücken.
Dann blieb nur noch Mikroflora und wenn man sich die lang genug anschaut, lernt man auch mit dieser Black Box umzugehen.
Es kann kein 100% sein, aber es ist in der Anwendung so erfolgreich, dass mir keine grundsätzlichen Fragen mehr auftauchen. Es ist nun das mit hohen Ansprüchen reproduzierbare Becken, das betrachte ich als grundsätzlich gelöst und der Schlüssel ist die Mikroflora. Es hat halt die Kröte, Mikroflora ist in der allgemeinen Sicht völlig unterentwickelt und damit hat das für einen Neuling einen extrem schwachen Ansatz. Der ist dann auf einem Stand mit Licht-Algenlöchern und Bodenfluter und Algen durch Nährstoffüberschuss, Nährstoffkonkurrenz und was es sonst noch für Schwachheiten gibt.
Ein Wasserwechsel ist nichts weiter als ein Nährstoffreset. Man tauscht einen Teil des Wassers gegen ein definiert aufgedüngtes Wasser aus. Es macht es dann einfacher. Wenn man nur Wasser wechselt, muss das nicht einmal ein Vorteil sein. Kommt immer darauf an.
Ich bin Pflanzenaquarianer, bei mir kommt es nie vor, dass ich wegen Futter rauszuwechselnde Nährstoffakkumulationen hatte. Nährstoffakkummulation sollte sowieso vermieden werden. Das heißt nichts weiter als zu viel Futter. Wenn es mit weniger Futter nicht geht, dann mit weniger Fisch.
Gruß, Nik
ja klar, es ist natürlich das 24/39Watt. Ultra Seal ist der Name der Betriebseinheit.
Du meinst das große Becken ist gut mit Fischen besetzt.Sabbeline":3qgu5m5v schrieb:Ist mit Fischen gut besetzt. Deswegen jetzt mal was mit Fokus auf Pflanzen + ein paar Garnelen dazu.
In das kleine kannst du durchaus Fische rein setzen. Es gibt Nano-Schwarmfischchen, die sind ein Traum.
Die Jüngere will viel Fisch, in dem 60x35x35, 72l, sind jetzt 24 Trigonostigma_hengeli, 7 Otocinclus sp. "Negros", 5 Rennschnecken, 1 Betta splendens "Crowntail". Das Becken ist ohne jedes Filtermaterial und wird nur gut gerührt - überhaupt kein Problem.
Benutzen ist eine Sache. Das passiert oft in einer Art und Weise, da kann man es auch gleich sein lassen. Der entscheidende Punkt ist die andere Sichtweise. Das sind nur ganz, ganz wenige!Wer weiß wieviele deine Methode durch dich benutzen, es aber nicht hier dokumentieren.
Eigentlich ist es jedem sofort klar, wenn ich von einem zu unterstützenden und zu "moderierenden" Kreislauf von Konsumenten(Fische, etc.), Konstruenten(Pflanzen) und Destruenten(Bakterien, Pilze etc.) fasel. Das ist in seinen gegebenen Abhängigkeiten die nicht in Frage zu stellende Basis. Das ist der Kern, darauf setzt alles auf. Pflanzen und Fische, alles wunderbar, aber Mikroflora ist schon zu weit weg und in der Praxis wird die gezielt zu betrachtende, zentrale Komponente Mikroflora durch Technik wie Filterung, Bodenfluter, UV-C und sonst was "ersetzt". Das kommt dem Vorstellungsvermögen entgegen, das ist griffig, Mikroflora nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus, Mikroflora in den Fokus, nicht mehr und nicht weniger als Pflanzen und Fische auch, und mit Hilfsmitteln, auch Technik, unterstützen und "moderieren".
Das "definierte Ziel" ist nicht mehr als die subjektive Vorstellung jedes Einzelnen wie das eigene Becken aussehen soll. Ist jetzt ein Fisch besser als der andere, eine Pflanze ... warum ist die gut oder schlecht, passend oder fehl am Platz?Alles ist wertneutral, aber an einem definierten Ziel festgelegt kann man schon gut/schlecht oder passend/unpassend sagen.??nik":3qgu5m5v schrieb:Wenn ich dann von guter und schlechter Mikroflora lesen muss, dann könnte ich aufstehen und gehen.
Mit den Fischen macht man es sich passend, mit den Pflanzen offensichtlich und mit der Mikroflora geht das auch und besser als gemeinhin angenommen.
Hach, dass ich das noch lesen darf! Die Suche funktioniert doch!Ich habe nun alles aus deiner Theorie durchgelesen. Ich hab von dem ganzen Thema zwar nicht ganz so viel Ahnung, aber ich fass das mal zusammen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist:
Das Ziel eine richtige :smile: im sinne des Aquarianers Mikroflora.
Nur diese ist in dem Sinne nicht definiert. Nur indirekt durch:
1. fehlen von Algen
2. geringen/unscheinbaren Mikrofilm
3. Stabilität des Beckens gegen Schwankungen und äußere Einflüsse
Wenn man einfach nur so weit ist und Lebewesen, Pflanzen, Biofilm die gleiche Bedeutung einräumt, dann reduziert sich der Unterschied in der Betrachtung der drei Komponenten bei der Mikroflora darauf, dass die nur eine eher indirekt zu betrachtende ist.
Diese Anmerkung ist völlig naheliegend, ich habe nicht einmal die Absicht das zu beweisen. Ist auch eine Frage der Möglichkeiten. Es ist erst einmal nur "die andere Sicht".Nur sind das nur Symptome. Ob dafür wirklich die Mikroflora verantwortlich ist, ist nicht 100%.
Du vermutest/es scheint die Mikroflora zu sein. Aber es könnte auch etwas sein, von dem du/wir alle (wie auch immer) nichts wissen. Nur so als Anmerkung.
Die war irgendwann mal der letzte mögliche Ausweg. Mit Filterung habe ich mich intensiv beschäftigt, mit Nährstoffen, mit Licht, mit Bodengrund, ... letztendlich waren das alles Komponenten mit denen sich etwas erreichen ließ, aber niemals so, dass sich daraus - auch in Kombination - etwas sicher funktionierendes hinstellen ließ. Das war die Absicht dahinter. Und wenn man sich dann fragt, was kann es dann noch sein, bleibt nur mehr die Komponente Destruenten. Deswegen verstehe ich durchaus den Versuch das Biotop mit technischen Mitteln zum Laufen zwingen zu wollen.
Das große Problem ist, der Blick liegt auf der Technik wo er zuerst einmal auf der Mikroflora sein sollte. Mit diesem Ansatz kann man überhaupt erst Mikroflora in ihren Auswirkungen und auch erst in ihrer möglichen Erscheinung erkennen. Das war praktisch ein langer Weg und ich dachte mit der Geringfilterung wäre das reproduzierbare Pflanzenbecken erreicht. Das war schon nahe dran, hatte aber immer noch unerklärliche Lücken.
Dann blieb nur noch Mikroflora und wenn man sich die lang genug anschaut, lernt man auch mit dieser Black Box umzugehen.
Es kann kein 100% sein, aber es ist in der Anwendung so erfolgreich, dass mir keine grundsätzlichen Fragen mehr auftauchen. Es ist nun das mit hohen Ansprüchen reproduzierbare Becken, das betrachte ich als grundsätzlich gelöst und der Schlüssel ist die Mikroflora. Es hat halt die Kröte, Mikroflora ist in der allgemeinen Sicht völlig unterentwickelt und damit hat das für einen Neuling einen extrem schwachen Ansatz. Der ist dann auf einem Stand mit Licht-Algenlöchern und Bodenfluter und Algen durch Nährstoffüberschuss, Nährstoffkonkurrenz und was es sonst noch für Schwachheiten gibt.
Zu Punkt 3. kann man noch submers gezogene Pflanzen hinzufügen.Nun hast du rausgefunden, dass man die Mikroflora beeinflussen kann durch:
1. Licht
2. Wasserwechsel
3. Mulm oder andere Mikroflora aus einen laufendem Becken
Ziel ist es hier die ungewollten Organismen zu minimieren und den gewollten die möglichkeit zu geben sich auszubreiten.
Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass alle vorhanden sind. Dazu genügt schon der von einer Wasserpflanze mitgebrachte Biofilm. Andere Quellen lassen sich gar nicht vermeiden, Staub z.B.Nun ist die Frage:
1. Sind die Organismen in jedem natürlich Wasser vorhanden? Wenn nicht kann ich noch so günstige Bedingungen schaffen, was nicht da ist kann sich nicht vermehren.
Es sind so viele verschiedene Mikrorganismen möglich, dass ich den Ansatz gleich gar nicht verfolgt habe. Es ist eine Black Box und es ist nicht wichtig zu wissen wer da mitspielt, sondern dass sich immer etwas findet das gegebene Lücken in der Mineralisation (Stoffzersetzung) wahr nimmt. Kahmhaut ist ein Beispiel. Das sind unerwünschte Mitspieler (Mikroorganismen) die ein Nahrungsangebot wahrnehmen. Reduziert man die Kahmhaut, ist deren Nahrung verfügbar und aufgrund nun fehlender Konkurrenz findet sich ein oder mehrere andere/r Liebhaber und vermehren sich. Unterdrückt man die Mikroorganismen(MO) der Kahmhaut so lange bis die alternativen MO ausreichend stabil sind, dann fehlt den MO der Kahmhaut die Grundlage. Durch welche die dann ersetzt wurden ist offen und praktisch nicht interessant, es sind nun andere und die fallen nicht durch Kahmhaut auf.2. Ist es eine Sorte von Organismen oder viele oder sind verschiede Variationen von verschiedenen Organismen möglich und führen zum selben Ziel?
Wenn man das wüsste könnte man gezielter handeln. Und man könnte die Theorie überprüfen.
Ne ne, im freien Wasser hat es eher wenige MO, wenn man wegen derer Wasser wechseln muss, dann brennt der Dachstuhl schon lichterloh.Da der Wasserwechseln nur zur Reduktion der ungewollten Organismen dient, aber gleichzeitig die gewollten auch reduziert, bleibt das Verhältnis gleich. -> Wasserwechsel allein ist sinnlos.
Ein Wasserwechsel ist nichts weiter als ein Nährstoffreset. Man tauscht einen Teil des Wassers gegen ein definiert aufgedüngtes Wasser aus. Es macht es dann einfacher. Wenn man nur Wasser wechselt, muss das nicht einmal ein Vorteil sein. Kommt immer darauf an.
Ich bin Pflanzenaquarianer, bei mir kommt es nie vor, dass ich wegen Futter rauszuwechselnde Nährstoffakkumulationen hatte. Nährstoffakkummulation sollte sowieso vermieden werden. Das heißt nichts weiter als zu viel Futter. Wenn es mit weniger Futter nicht geht, dann mit weniger Fisch.
Gruß, Nik