Ließe sich das auch auf ein Becken mit Bodengrunddünger und Kies, statt Soil, übertragen?
Hallo,
der Frage würde ich mich gerne anschließen...
Ich habe den Thread sehr aufmerksam gelesen und finde den Aufbau und die Erklärungen wirklich hervorragend. Zwei Becken habe ich ähnlich - wenn ich nicht identisch - gefahren. Da ich bald ein Becken neu gestalten möchte, bin ich aber zur Zeit sehr mit mir am hadern, daher vllt. noch ein paar Fragen:
Wie sieht es mit der Langlebigkeit eines solchen Becken aus? Ich möchte in absehbarer Zeit zum gerne ein 300 L Becken aufbauen und bin auch aufgrund beruflicher und privater Gründe daran interessiert, das Becken lange laufen zu lassen, ohne es immer wieder neu aufsetzen zu müssen. Man ließt ständig, dass Soil eine Standzeit von 1 bis 2 Jahren hat, was ich zumindest bzgl. der positiven Eigenschaften auf einen günstigen PH-Wert für ein Bienen/Taiwanerbecken bestätigen kann. Könnte man das Becken auch mit Soil und später Düngekapseln auf diese Art auf lange (längere) Zeit fahren? Oder - ganz anderer Ansatz- ginge es auch mit Sand? Hier habe ich auch sehr viel von Nik gelesen, bin mir aber nicht sicher, ob ich eine ausreichende Düngung nur über die Wasserseule gewährleistet bekomme, weil ich es bzgl. Düngern gerne simpel halte. Heißt für mich NPK und Eisen oder noch besser Tropica Volldünger, mit dem ich jedenfalls bei Soil immer gut gefahren bin. Hier werde ich aber wahrscheinlich mit einem kleinen Becken (55L) bald mal einen kleinen Test durchführen. Habe vor der reinen Düngung über Wasser mit CO2 und starkem Licht etwas Respekt. Ich konnte jedenfalls immer positive Effekte eines gedüngten Bodens, auch auf Stängelpflanzen, bemerken.
Zum anderen sind mir die "Nebeneffekte" von Soil nicht immer erwünscht. Bei einem aufgesalzenen RO-Wasser mit ca 1 bis 2° KH, bleibt da ja schnell nichts mehr von übrig, zudem der niedrige PH. Schnecken beispielweise - die ich für unverzichtbar halte - tun sich da doch schwer? Jedenfalls werden Blasenschnecken und PHS in meinen low tech Taiwanerbecken nicht sehr groß, bzw ich muss sie iwann umsetzen, weil die Häuschen mit der Zeit regelrecht transparent werden. Mit CO2 oben drauf, dürfte sich der Effekt doch noch weiter verstärken oder? Neocaridina dürften sich in dem Umfeld sicherlich auch schwer tun? In meinen bisherigen Soil-Becken hatte ich enorme Probleme mit Napfschnecken und Neocaridinia. Seit ich auf Kies mit Nährboden umgestiegen bin, fühlen sich die Tiere sehr wohl. Nur würde ich die Kombi nie mehr benutzen wollen, weil man sich beim Gärtnern ständig Nährboden nach oben zieht (sieht mittlerweile richtig besch..eiden aus).
Ich hätte noch etliche Fragen, möchte den Bogen aber fürs erste nicht überspannen
. Würde mich sehr über eine Rückmeldung Eurerseits freuen.
VG
Bene