Hallo zusammen,
jedesmal wieder die elende Haarspalterei um einen im Grunde schlichten Sachverhalt.
Die Aussage von Dörre stimmt durchaus, hat bloß nur sehr, sehr am Rande mit dem Problem zu tun. Im Zusammenhang sollte man sie vergessen.
Neben dem Erklärten vermute ich noch , dass manche eine Abhängigkeit von KH (SBV) und CO2 Zugabe sehen. Dem ist näherungsweise nicht so. Es gibt nur eine Sache, die hoffentlich dem einen oder anderen beim Verständnis hilft.
- Erst einmal ist die KH egal, freies CO2 lässt sich in aquaristischen Bereichen beliebig zugeben. Das ist das was wir den Pflanzen zukommen lassen wollen. 20mg/l CO2 sind dann 20mg/l, egal ob KH 2 oder KH 20.
- Ein geringer Anteil des zugegebenen CO2 (AFAIR 0,3 oder 0,6%) reagiert zu Kohlensäure. Nur die ist pH-wirksam! Häufig ist nicht klar: CO2 ist nicht gleich Kohlensäure!
Daraus ergibt sich für mich, der z.B. ca. 20 mg/l CO2 erreichen und einen pH von 6,3 - 7 haben will, ein entsprechender KH-Bereich - der sich aus den üblichen CO2-Tabellen ebenfalls herauslesen lässt. Wenn ich also ein Leitungswasser mit KH 2-7 habe, brauche ich gar nichts zu tun, denn ich gebe 20 mg/l CO2 zu und habe eine passende KH und einen passenden pH. Ist es härter, dann unternehme ich etwas dagegen, ich senke die KH. Jetzt kann man noch irgendwelche Grenzen diskutieren, aber damit hat es sich dann auch.
Gruß, Nik