Dünge- Dosieranlage selber bauen

Paulinho

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Hallo Volker,

danke für die Antwort, auch wenn sie meine Freude über die Anlage durchaus schmälert... :-/ Ich hatte heute früh den Eindruck, dass die eine Flüssigkeit sehr spät zu laufen beginnt, von daher hast du wahrscheinlich recht. Werd es aber noch ein paar Tage probieren und eventuell auch nochmal was ausprobieren. Dennoch würde es mich interessieren, wie man an diese Refill-Anlagen kommt. Ich hatte bisher nur Laser-Drucker, von daher habe ich keine Ahnung, wie so ein Gerät aussieht. Könntest du mir evtl. einen Link einer solchen Anlage per PN schicken? Ich weiß nicht, ob man im Forum bestimmte Produkte posten darf.. (wie ich es getan habe.) Wenn meine Versuche, die gekauften Pumpen doch noch zum präzisen Laufen zu bekommen, scheitern, würde ich es dann mal mit diesen Refill-Anlagen versuchen.

Gruß, Paul

P.S.: Hast du das Rückschlagventil schon mal direkt vor dem Ansaugsieb eingebaut? Ich könnte mir vorstellen, dass der Druck der Wassersäule es dort am ehesten geschlossen hält.
 

java97

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Hallo Paul,
meine Pumpen sind von Aquamedic. Sie sind aber gleich aufgebaut wie Deine.
Ich habe alle möglichen Positionen für das Rückschlagventil erfolglos probiert.
Problem war auch, ein zuverlässig dichtendes Ventil zu finden, woran ich ebenfalls gescheitert bin.
Du hast gleich eine PN.... :wink:
 

MajorMadness

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Stichwort ist schlauchpumpe oder dosierpumpe. Das sind die die Ich auch in meiner Abdeckung verbaut habe. Fördern 40ml/Min, laufen auf 12V und findet man immer wieder als Auktion. Ich habe nie über 11€ pro Pumpe bezahlt. Insgesammt habe Ich im moment 6 davon hier und klappt super. Im Posting über den AQ Comp hab ich auch noch andere hinweise geschrieben und sogar nen Verkäufer verlinkt mit dem Ich gute Erfahrungen gemacht habe.

Grüße
 

Paulinho

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Vielen Dank für die Tipps! Mich ärgert im Moment nur, dass ich nicht schon eher in diesen Thread geschaut habe. Die eine Flüssigkeit ist heute früh schon wieder zurückgelaufen... :nosmile:
 

java97

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Hi Paul,

Das tut mir leid! Ich verstehe auch gar nicht, wie man als Hersteller Pumpen, die nicht einmal abdichten, überhaupt produzieren kann. Was soll man damit anfangen? :irre:
 

Paulinho

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Hallo Volker,

ich werde es mal mit Trixie-Rückschlagventilen versuchen. Da ist keine Feder drin, welche rosten könnte. Und der Versuch ist nicht zu teuer. Außerdem habe ich vom Foren-Mitglied Ebs erfahren, dass er die seit ca. 2 Jahren nutzt - ohne Probleme. Sollte es damit nicht klappen, würde ich es vermutlich mit diesen Dosierpumpen aus den Refill-Stationen versuchen. Was mir an denen allerdings nicht so gefällt, ist die verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit. Damit ist es schwer, den Dünger kontinuierlich über den Tag verteilt abzugeben.

Ich habe gestern mal zum Thema Rückschlagventile recherchiert und bin auf folgenden Artikel gestoßen: http://www.springerprofessional.de/durc ... 50938.html

Diese Rückschlagventile sind im Handel nicht erhältlich bzw. wohl nur als Firma und vermutlich zu einem sehr hohen Preis. Man kann aber aus dem Artikel herauslesen, dass es selbst im qualitativ hohen Bereich eine Forderung nach Leckage-Freiheit gibt. "Das Rückschlagventil in Forward-Fließrichtung soll die Forderung nach einem leckagefreien Ventil erfüllen, wie das Unternehmen berichtet." Das heißt ja, dass sogar die teureren Ventile dieses Problem bisher nicht beheben konnten.

Bei Amazon wird zwar berichtet, dass die Trixie-Ventile die Leistung der Pumpe drosseln, weil sie einen (unterschiedlich) hohen Widerstand erzeugen. Vermutlich trifft das allerdings vor allem auf Luft-Pumpen zu, da die evtl. weniger Druck aufwenden müssen, um Luft zu bewegen. Die von mir gekauften Pumpen sind bis zu 3 bar belastbar. Da gehe ich mal davon aus, dass sie da mehr Widerstandstoleranz haben.

Ich frage mich im Moment, wie lange es diese Dosierpumpen wohl noch geben wird. Schließich konnte ich keine Tinten-Refillanlage finden. Gibt es die nicht mehr? und diese Pumpen werden ja nur von 2 Verkäufern bei Ebay angeboten...

Kannst du mir evtl. einen Netzstecker empfehlen, mit welchem man die Dosierpumpen betreiben kann? Würde dieser hier funktionieren? http://www.conrad.de/ce/de/product/5142 ... mA-36-Watt
Weißt du außerdem, wie man den Netzstecker mit den Pumpen verbinden würde? Ohne Lötgerät?

Sorry für die vielen Fragen, aber die Thematik beschäftigt mich gerade ziemlich.. :kaffee1:

Gruß, Paul
 

java97

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Hallo Paul,
Ich wünsche Dir natürlich, dass die Trixie-Ventile funktionieren.
Meine Refill-Pumpen fördern mit dem beiliegenden Netzgerät ca. 0,8-0,9 ml/sec..
Ich habe mir gerade andere Netzgeräte für ca. 5,- pro Stück bei Ebay besorgt (6W statt 13W),
mit denen sie nur ca. 0,6 ml/ sec. fördern. Verbunden habe ich sie ganz einfach durch "Verzwirbeln" der abgeschnittenen Kabel (Pumpe-Netzgerät) miteinander und anschließendem Umwickeln mit Isolierband. Gelötet habe ich nichts.
In Verbindung mit einer sekundengenauen Zeitschaltuhr lassen sich die Dünger so oder so prima dosieren. Ob sie auch mit einem 3,6W Netzgerät funktionieren würden, weiß ich nicht, wäre aber interessant...
Wie viel fördern denn Deine Förderpumpen?

Zur Haltbarkeit:
Ich denke, dass sie bei tgl. Einsatz von wenigen Sekunden seeehr lange halten werden.
Ich werde mir vielleicht nochmal einen Satz davon besorgen, um Reserve zu haben. Ausreichend Silikon(?) - Schläuche zum Wechseln sind auch dabei. Ich musste allerdings bisher noch nichts wechseln. Und wenn es die nicht mehr geben sollte, wird´s halt andere geben. Es ist ja nicht so, dass es keine Alternativen gibt aber diese sind halt top, was das Preisleistungs-Verhältnis betrifft. Wichtig ist halt, dass die Förderpumpen nicht 2 sondern 3 oder 4 Rollen haben, so dass der Schlauch in jeder Position gut abgedichtet wird.
 

Paulinho

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Die Pumpen fördern 0,4 l/h - also entsprechend 6,66...ml/min und 0,11...ml/s. Das finde ich eigentlich sehr gut, schade nur, dass sie keine 4 Rollen haben..

Gut, dass man das auch ohne Löten verbinden kann. Sollte es absehbar sein, dass es mit den Ventilen nicht funktioniert, werde ich mir wohl oder übel dann doch die Dosierpumpen samt Netzteilen holen. Und vielleicht starte ich dann auch den Versuch mit dem 3,6W - Netzgerät. :wink:

Gruß, Paul
 

Paulinho

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Es ist nun absehbar, dass es mit den Ventilen nicht funktioniert... :wink: Von daher hab ich mir jetzt 4 Dosierpumpen bestellt und außerdem Netzteile. Auch 2 mit 9v /400mA / 3,6 Watt. Werde dann mal berichten, wies funktioniert.

Gruß, Paul
 

Paulinho

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Hallo Volker, ich habe das heute zusammengebaut und es funktioniert wirklich spitze. An den Pumpen waren schon Kabel dran befestigt, die ich dann einfach mit den Kabeln der Netzteile verzwirbelt habe. Ich habe wie schon geschrieben diese Netzteile hier verwendet (http://www.conrad.de/ce/de/product/5142 ... mA-36-Watt) und komme auf eine Förderleistung von mehrmals ausprobierten 0,3 ml/s, womit ich sehr zufrieden bin. Hoffe mal, das wars jetzt erstmal mit der Düngeanlage bzw. mit unerwünschtem Rückfluss. :)
Gruß, Paul
 

java97

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Hi Paul,
Na, dann hast Du jetzt die gleiche "Odyssee" hinter Dir wie ich.
Aber von nun an wirst Du zufrieden sein! :thumbs:
 

loewenzahn

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Hallo zusammen,

ich wollte meine Düngeanlage auch vorstellen, vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen (nachdem ich ja auf durchaus ausführliche Erfahrungsberichte hier zurückgreifen konnte). ICh habe versucht die ganze Technik in der Refill-Maschine unterzubringen.

Hauptbestandteile:
- 3 Refill-anlagen ( 1 Gehäuse, Taster, Kabel, Latexschläuche, und natürlich die Pumpen.
- Siemens Logo RC 12 24 Volt + passendes Netzteil
- etwas Laubsägeholz
- Kabelbinder
- Gardena Microdrip: Schlauch & L-Stücke
- Drogerie DM: 100ml Leergefäße

Werkzeug:
Schraubenzieher, Akkubohrer, Laubsäge

Ablauf der Arbeiten:
- Refill-Dinger zerlegen, möglichst lange Kabel entnehmen
- Die schwarze Platte auf der die Dosierpumpe festgeschraubt ist mittels Akkubohrer um die beiden weiteren Dosierpumpen erweitern.
- Das Gehäuse zurechtsägen (Rechteck, damit die drei Düngebehältnisse ins "Glashaus passen"
- Abdeckung des Gehäuse mit den Tastern und LEDs entfernen. Eigens zurechtgesägtes Holzbrettchen (mit Öffnung für das Logogerät) aufschrauben. Logo mit Kabelbinder befestigt.
- Düngebehältnisse an Pumpen schnließen, hinten Schlauch aus dem Gehäuse führen.
- Verkabelung: Der Steckeranschluss hat bei mir auf den im Gehäuse verbauten gepasst. Diesen habe ich daher weiterverwendet.
- weitere Einpassung von Brettchen um ein wenig die Logo vom Dünger zu trennen.

So und nun zu den Bildern:





Falls jemand Fragen hat: Nur zu!

Vielen Dank vor allen Dingen an Markus, der mir sehr bei der Wahl der richtigen Logo geholfen hat!

Viele Grüße,
Florian
 

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