Heute ist WW und vor 2 Stunden habe ich einen Nitratwert von ca.18mg/l gemessen. Somit hat sich Nitrat jeden Tag immer mehr durch die Fischfütterung angereichert. Das bedeutet doch, dass ich nicht mehr mit einer konstanten Zuführung von 5mg/l Kalium täglich ausgehen kann, sondern müsste die Kaliumdüngung dynamisch gestalten?! Wie seht ihr das?
Szenario: Ich messe direkt nach dem WW 50% den resetteten Nitratwert. Sagen wir es wären 2mg/l Nitrat. Dann würde es nach dem Nitrifikationsprozess der Fischfütterung einen Gesamtwert von 7mg/l ergeben. Dieser Wert würde bis Ende der Beleuchtungszeit auf 4mg/l und bis zum nächsten Tag auf 3m/l sinken. Es würde am nächsten Tag nach dem Nitrifikationsprozess des Futters einen Gesamtwert von 8mg/l (= 3+5mg) ergeben. Und es gibt immer so weiter,... bis zum nächsten WW.
Wenn ich von diesem Umstand ausgehe, müsste ich mit ca. 5mg/l Kalium starten und diesen dynamisch pro Tag um ca. 3mg/l erhöhen, damit der Nährstoffgleichgewichtsfaktor nicht aus dem Ruder gerät???!
Das alles erklärt auch, warum ich dachte, mein Bodengrund hätte so viel Nitrat abgebaut. Es war einfach der Wert von ersten Tag nach dem WW und der gemessene Nitratwert von den späteren Tagen! Man sieht, dass eine wöchentliche Messung am Anfang ungenau ist. Jeden Tag 2-3x messen, bis man eine Regelmäßigkeit gefunden hat?
LG