Hi Volker,
schneller als was denn? Ich hab' persönlich keinen Vergleich zum "Ausblühen lassen mit CO2".
Jan hat mich darauf gebracht, doch mal das CO2 abzudrehen und das bewirkt tatsächlich einen ziemlich abrubten Wachstums-Stop dieser Alge. In meinem 63er sank der CO2 Gehalt im Wasser jedoch trotzdem nur sehr langsam und auch nicht auf (nahe) Null. Ich hab' die Zirkulation des Wassers im Becken daher noch etwas optimiert, was auch leichten Erfolg zu zeigen scheint, der Dropchecker ist dort morgens zwar nicht richtig blau, aber auch nicht mehr so grün, wie das vor der Optimierung der Fall war - bei abgedrehtem CO2, wohlgemerkt.
Im Mini war es jedenfalls wirklich so, dass die Alge zwei, drei Tage nach dem Abdrehen der CO2 Zufuhr aufgehört hat zu wachsen und sich anschließend Löcher im Belag bildeten (tiefstes Blau im Dropchecker). Zur Unterstützung sind in beide Becken vor einigen Tagen noch ein paar Geweihschnecken eingezogen, die das Zeug gerne vertilgen.
Sonstige Algen habe ich in beiden Becken derzeit überhaupt keine, was mich auch etwas überrascht hat, zumindest mit Fadenalgen hätte ich gerechnet. Mangelerscheinungen kann ich im Mini kaum bis gar nicht erkennen (fast nur langsam wachsende Pflanzen), im 63er dagegen schon an einigen Pflanzen, z.B. an Syngonanthus macrocaulon. Diese Pflanzen haben recht helle, leicht gelbe Blätter. Eriocaulon sp. "Australis" sieht hingegen leuchtend grün aus wie unter Top-Bedingungen.
Alles in allem sieht das deutlich besser aus, als ich es erwartet hatte. Es wächst nur alles viel langsamer, als es mit CO2 Zufuhr (und Düngung) wachsen würde.
Schöne Grüße.
Marcel.