Also ich persönlich würde bei einer Einfahrphase noch nicht so viel düngen. Eher spärlich sogar.
Wenn du eine Pflanze kaufst, hat sie meistens von selbst in ihrem Blätter und Stamm bereits Reservenährstoffe gelagert. Diese halten zwar auch nicht lange, aber sie halten.
Ergo: Wenn du dann (egal wie viele Pflanzen du hast) gleich bei der Einfahrphase drauf los ballerst mit Düngen von allem möglichen, dann ist das zuviel für das Becken.
Denn die Pflanzen können diesen Düngenährstoff noch gar nicht sonderlich gut gebrauchen, auch wenn sie es versuchen.
Denn :
1.) Müssen sich die Pflanzen an ihre neue Umgebung anpassen. Das heisst: Sie werden so viel Nährstoffe erst gar nicht brauchen/zu sich nehmen können, weil sie noch gar nicht richtig sich da rein gelebt und verwurzelt haben im Bodengrund, dass dies ihre neue, verwurzelte Wohlfühl-Heimat ist. "Sozusagen."
2.) Würde ich persönlich (das ist aber nur meine Meinung) sogar erst mal nur mit Volleisendünger wirklich so düngen, als ob du eher ein mittelmässig beleuchtetes Becken hättest, in der Düngemess-Latte.
Auch wenn du viel Licht hast.
Eben wegen Punkt eins. Und das davor auch erwähnte (dass die Pflanzen in sich bereits ja Nährstoffe für eine kurze Zeit für Notfälle gelagert haben).
Und da sie noch nicht richtig verwuzelt sind, in diesem Becken, nutzen sie also eher mal die Notreserven in sich, in erster Linie. Und erst wenn sie sich anfangen zu wurzeln, nehmen sie gleichzeitig Nährstoffe aus ihrer Umgebung bewusster auf. Vorher nutzen sie lieber ihre Notreserven, weil es für sie ja ein Notzustand ist, so frisch eingepflanzt.
Das will heissen: Eigentlich sollten Pflanzen die ersten paar Wochen ganz gut klar kommen mit nur CO2 und wenig Volleisendünger.
NPK würde ich erst ein, zwei Wochen später düngen und auch dann wirklich erst mal extremst, extremst minimal.
Und erst dann, wenn alle Pflanzen nach einigen Wochen sich wirklich sehr eingelebt und stark angepasst haben, kann man das Düngen steigern.
Ansonsten häufen sich vielleicht überflüssige Düngemengen an, womit die Algen dann überschuss an Dünger zur Verfügung haben um zu erscheinen.
Denn die Pflanzen können mit zu viel Dünger in dieser Einfahrphase (meiner Meinung nach) noch gar nichts anfangen, ausser dem CO2 und dem Licht und vielleicht dem Bodendünger.
Flüssigdünger hingegen wird zwar auch schon gebraucht, aber noch nicht in der Menge wie wenn sie normal als Pflanzen funktionieren. Weil die Pflanzen sich selbst erst mal anpassen müssen, an ihre neue Umgebung (und sogar den neuen Wasserwerten). Es ist also eine Umstellung für sie, erstmal.
Und daher wahrscheinlich erst mal sowieso von ihren inneren, gespeicherten Nährstoffe Gebrauch erst machen in erster Linie und vielleicht mit den Wurzeln im Boden nach schnelle Nahrungssuche sich versuchen.
Und in zweiter Linie dann erst vom Düngen im Wasser gebrauch machen können.
Sie müssen sich ja erst mal im Boden zurecht finden und anwurzeln. Also ist Bodendünger sogar wo wichtiger. Und selbst dass ist eher zweitrangig, weil sie ja eben noch nicht klar kommen mit ihrer neuen Umgebung.
Also gebrauchen sie in erster Linie erst mal ihre gespeicherte Notreserven die sie in sich gespeichert haben.
Wenn du eine Pflanze einen Tag lang in einem Sack mit Wasser (ohne Dünger) mit dir rumschleppst, stirbt sie ja auch nicht direkt. Das ist weil sie eben von ihren Notreserven erst mal in solch einer Notsituation (für sich) klar kommen müssen. Also ist dann in ein neues Aquarium zu kommen, für sie erst mal Zweitrangig. Sie sind dann immer noch im "Schockzustand". Könnte man blöd formuliert sagen.
Sie gebrauchen also erst mal immer noch in erster Linie von ihren Notreserven. Klar stellen sie schnell um. Aber trotzdem sind sie immer noch erst mal 1, 2, 3 Tage in diesem Zustand des Notfalls für sie.
Erst wenn sie also merken, dass sie nun endlich wieder einen Bodengrund haben und Wasser das gleichmässig einen Ryhtmus hat, könnte man sagen, merken sie, dass wieder etwas normal läuft und passen sich an und wurzeln ein.
Aber so sehe ich das halt persönlich. Meine Meinung muss man nicht teilen.
So gesehen, dürften eigentlich Algen gar nicht erst auftretten, auch wenn das oft behauptet wird in der Einfahrphase.
Aber weil viele gleich "normal" düngen zu Anfang, ist ja auch klar, dass sich viel Dünger im Aquarium sinnlos verteilt und ablagert. Obwohl die Pflanzen erst gerade eingepflanzt wurden, aber noch nicht ihren Motor für die Aussenwelt gestgartet haben, um diesen zu vielen Dünger überhaupt als normal anehmen und ansehen zu können.
PS. Und wenn du ein Rückschnitt machst, obwohl die Pflanzen sich ja erst gerade eingewöhnt haben (was ja auch nicht schlimm ist, der Rückschnitt), dann musst du aber auch die Düngemenge darauf hin reduzieren.
Es sind ja dann (weil gekürzt) weniger Pflanzenmassen vorhanden im Becken. Wenn du dann also immer noch gleich düngst, wie am Tag zuvor (vor dem Rückschnitt), hast du Düngerüberschuss im Becken. Ist doch logisch.
Zumind. für meine Augen und Logik.
Eine halbe Pflanze braucht nur halb so viel Nährstoff wie eine noch nicht geschnittene Pflanze mit mehr Pflanzenmasse.
Da die noch nicht geschnittene Pflanze mehr Pflanzenmasse zu bedienen hat in ihren Nährstoffhaushalt. Oder? ;-)
Aber man darf mich gerne korrigieren.
Algen können zwar weggehen. Aber es ist dann eben ein Nährstoffkampf zwischen Algen und Pflanzen (und wenn die Pflanzen wenigen Massen soviel Nährstoffe gar nicht benötigen,..ja dann. Dann ist dieser Nährstoff für andere vielleicht da. Algen?).
Wenn du also die Pflanzen geschnitten (und du hast anscheinend doch einige an Pflanzenmasse), hast aber die gleiche Düngemenge danach drin, dann ist klar, dass mehr Dünger im Becken vorhanden ist, der nicht mehr in dieser Menge verbraucht wird von den Pflanzen-MASSEN zuvor.
Ergo: Algen sagen Hallo.
Es ist ja Düngevorrat da, für weitere "Pflanzenarten"- "Uns, den Algen."
Wenn du eine Pflanze kaufst, hat sie meistens von selbst in ihrem Blätter und Stamm bereits Reservenährstoffe gelagert. Diese halten zwar auch nicht lange, aber sie halten.
Ergo: Wenn du dann (egal wie viele Pflanzen du hast) gleich bei der Einfahrphase drauf los ballerst mit Düngen von allem möglichen, dann ist das zuviel für das Becken.
Denn die Pflanzen können diesen Düngenährstoff noch gar nicht sonderlich gut gebrauchen, auch wenn sie es versuchen.
Denn :
1.) Müssen sich die Pflanzen an ihre neue Umgebung anpassen. Das heisst: Sie werden so viel Nährstoffe erst gar nicht brauchen/zu sich nehmen können, weil sie noch gar nicht richtig sich da rein gelebt und verwurzelt haben im Bodengrund, dass dies ihre neue, verwurzelte Wohlfühl-Heimat ist. "Sozusagen."
2.) Würde ich persönlich (das ist aber nur meine Meinung) sogar erst mal nur mit Volleisendünger wirklich so düngen, als ob du eher ein mittelmässig beleuchtetes Becken hättest, in der Düngemess-Latte.
Auch wenn du viel Licht hast.
Eben wegen Punkt eins. Und das davor auch erwähnte (dass die Pflanzen in sich bereits ja Nährstoffe für eine kurze Zeit für Notfälle gelagert haben).
Und da sie noch nicht richtig verwuzelt sind, in diesem Becken, nutzen sie also eher mal die Notreserven in sich, in erster Linie. Und erst wenn sie sich anfangen zu wurzeln, nehmen sie gleichzeitig Nährstoffe aus ihrer Umgebung bewusster auf. Vorher nutzen sie lieber ihre Notreserven, weil es für sie ja ein Notzustand ist, so frisch eingepflanzt.
Das will heissen: Eigentlich sollten Pflanzen die ersten paar Wochen ganz gut klar kommen mit nur CO2 und wenig Volleisendünger.
NPK würde ich erst ein, zwei Wochen später düngen und auch dann wirklich erst mal extremst, extremst minimal.
Und erst dann, wenn alle Pflanzen nach einigen Wochen sich wirklich sehr eingelebt und stark angepasst haben, kann man das Düngen steigern.
Ansonsten häufen sich vielleicht überflüssige Düngemengen an, womit die Algen dann überschuss an Dünger zur Verfügung haben um zu erscheinen.
Denn die Pflanzen können mit zu viel Dünger in dieser Einfahrphase (meiner Meinung nach) noch gar nichts anfangen, ausser dem CO2 und dem Licht und vielleicht dem Bodendünger.
Flüssigdünger hingegen wird zwar auch schon gebraucht, aber noch nicht in der Menge wie wenn sie normal als Pflanzen funktionieren. Weil die Pflanzen sich selbst erst mal anpassen müssen, an ihre neue Umgebung (und sogar den neuen Wasserwerten). Es ist also eine Umstellung für sie, erstmal.
Und daher wahrscheinlich erst mal sowieso von ihren inneren, gespeicherten Nährstoffe Gebrauch erst machen in erster Linie und vielleicht mit den Wurzeln im Boden nach schnelle Nahrungssuche sich versuchen.
Und in zweiter Linie dann erst vom Düngen im Wasser gebrauch machen können.
Sie müssen sich ja erst mal im Boden zurecht finden und anwurzeln. Also ist Bodendünger sogar wo wichtiger. Und selbst dass ist eher zweitrangig, weil sie ja eben noch nicht klar kommen mit ihrer neuen Umgebung.
Also gebrauchen sie in erster Linie erst mal ihre gespeicherte Notreserven die sie in sich gespeichert haben.
Wenn du eine Pflanze einen Tag lang in einem Sack mit Wasser (ohne Dünger) mit dir rumschleppst, stirbt sie ja auch nicht direkt. Das ist weil sie eben von ihren Notreserven erst mal in solch einer Notsituation (für sich) klar kommen müssen. Also ist dann in ein neues Aquarium zu kommen, für sie erst mal Zweitrangig. Sie sind dann immer noch im "Schockzustand". Könnte man blöd formuliert sagen.
Sie gebrauchen also erst mal immer noch in erster Linie von ihren Notreserven. Klar stellen sie schnell um. Aber trotzdem sind sie immer noch erst mal 1, 2, 3 Tage in diesem Zustand des Notfalls für sie.
Erst wenn sie also merken, dass sie nun endlich wieder einen Bodengrund haben und Wasser das gleichmässig einen Ryhtmus hat, könnte man sagen, merken sie, dass wieder etwas normal läuft und passen sich an und wurzeln ein.
Aber so sehe ich das halt persönlich. Meine Meinung muss man nicht teilen.
So gesehen, dürften eigentlich Algen gar nicht erst auftretten, auch wenn das oft behauptet wird in der Einfahrphase.
Aber weil viele gleich "normal" düngen zu Anfang, ist ja auch klar, dass sich viel Dünger im Aquarium sinnlos verteilt und ablagert. Obwohl die Pflanzen erst gerade eingepflanzt wurden, aber noch nicht ihren Motor für die Aussenwelt gestgartet haben, um diesen zu vielen Dünger überhaupt als normal anehmen und ansehen zu können.
PS. Und wenn du ein Rückschnitt machst, obwohl die Pflanzen sich ja erst gerade eingewöhnt haben (was ja auch nicht schlimm ist, der Rückschnitt), dann musst du aber auch die Düngemenge darauf hin reduzieren.
Es sind ja dann (weil gekürzt) weniger Pflanzenmassen vorhanden im Becken. Wenn du dann also immer noch gleich düngst, wie am Tag zuvor (vor dem Rückschnitt), hast du Düngerüberschuss im Becken. Ist doch logisch.
Zumind. für meine Augen und Logik.
Eine halbe Pflanze braucht nur halb so viel Nährstoff wie eine noch nicht geschnittene Pflanze mit mehr Pflanzenmasse.
Da die noch nicht geschnittene Pflanze mehr Pflanzenmasse zu bedienen hat in ihren Nährstoffhaushalt. Oder? ;-)
Aber man darf mich gerne korrigieren.
Algen können zwar weggehen. Aber es ist dann eben ein Nährstoffkampf zwischen Algen und Pflanzen (und wenn die Pflanzen wenigen Massen soviel Nährstoffe gar nicht benötigen,..ja dann. Dann ist dieser Nährstoff für andere vielleicht da. Algen?).
Wenn du also die Pflanzen geschnitten (und du hast anscheinend doch einige an Pflanzenmasse), hast aber die gleiche Düngemenge danach drin, dann ist klar, dass mehr Dünger im Becken vorhanden ist, der nicht mehr in dieser Menge verbraucht wird von den Pflanzen-MASSEN zuvor.
Ergo: Algen sagen Hallo.
Es ist ja Düngevorrat da, für weitere "Pflanzenarten"- "Uns, den Algen."
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