Kurze Frage & kurze Antwort

Sternennacht

Well-Known Member
Danke für den Hinweis ich hatte ja noch keine Anleitung zur Hand. Aber jetzt.
Und ich habe mich durchgerungen, doch die Lichtausbeute langsam zu erhöhen, d.h. stundenweise einen weiteren Balken mittags dazuzuschalten mit Zeitschaltuhr, beginnend mit 2 Stunden.
 

Zer0Fame

Well-Known Member
Danke für den Hinweis ich hatte ja noch keine Anleitung zur Hand. Aber jetzt.

Hey,

bei den meisten Herstellern findet man die vorab online auf der Webseite.
Ich lese mir die immer vorab durch, bevor ich etwas kaufe. Hab schon ein paar mal, nicht nur bei Aquarien, einen Absatz gefunden nach dem ich mir gedachte habe: "Nö, kauf ich nicht". :D
 

Sternennacht

Well-Known Member
Sagen wir mal: angesehen ja, verstanden: nicht wirklich.

Lt Rechner habe jetzt 2500 Lumen bei 26 Watt, 6500 und 8400 Kelvin. Besser als vorher und sieht vom Auge her recht schön aus. Natürlich ist es noch immer ein Schwachlichtaquarium.
Auch der Dimmer ist jetzt geschaltet ab 8 Uhr mit Werkseinstellung von 12 Std.
Die LED Classic Plants schält von 13 bis 16 Uhr dazu. In der Natur steht Sommers da die Sonne auch ungefähr am Höchsten.
Dann mal sehen, was sich tut die nächsten 5 Wochen. Ich hoffe nicht, dass ich eine Algenplage bekomme
 
Zuletzt bearbeitet:

Damian

Well-Known Member
Hi Brigitte

Da wird der Begriff Lichtausbeute definiert als Quotient aus dem Lichtstrom einer Lampe und deren aufgenommenen Leistung. Mit anderen Worten ist es in etwa das Verhältnis zwischen „wie viel Licht“ du siehst pro verbrauchter Stromleistung.

Super, dass du zufrieden bist! Mit mehr Licht auf jeden Fall jetzt auch auf eine genügende CO2-Versorgung achten.
Viel Erfolg und Spass!

Damian
 

Sternennacht

Well-Known Member
Danke.
Nachdem ich installiert hatte, wars mir nun aber doch etwas zu hell. Ich habe die Daylight deshalb stark gedimmt in Betrieb und die Plant Vormittag und Nachmittag in Voll-Leistung jw. 4 h, d. h. Ich habe 2 Std Mittags "bewölkt". Mal sehen, wie ich die Mondphase einstelle.
Ich schließe jetzt das Thema hier. Vielen Dank an alle

Edit Bei Interesse dort weiter: https://www.flowgrow.de/threads/brigittes-180er-eheim-aquapro.55305/#post-426194
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

NickHo

Active Member
Hi zusammen,

kurze Frage:

Ist es richtig, dass eine Urealösung (CH4N2O) im ersten Schritt mittels Urease in NH3/NH4+ und HCO3- gespalten wird? Ich habe das im Wiki gelesen, kann mir das aber nicht so wirklich herleiten, da es in der Summenformel für mich nicht aufgeht.
Wenn ja, was passiert dann mit dem HCO3-? Wird es bei der Nitrifikation bzw. bakteriellen Oxidation von NH3/NH4+ zu NO2- und NO3- "aufgebraucht"?
Im Nährstoffrechner wird es nämlich nicht als KH angezeigt. Ich weiß, dass Hydrogencarbonat-Ionen die 'echte' Karbonathärte per Definition nicht beeinflussen, weile keine Alkali-Ionen gebunden sind. Die in der Aquaristik definierte KH ist aber doch das Säurebindungsvermögen bis pH 4,3 (Pufferkapazität) und dort sollte Hydrogencarbonat einen nicht unerheblichen Einfluss drauf haben.

Vermutlich aber reagieren die Hydrogencarbonat-Ionen mit Wasser zu einer Base und stellen ein Gleichgewicht mit Kohlensäure ein.
Das würde aquaristisch bedeuten, dass eine Urea Düngung den pH Wert erhöht (durch Folge einer KH Erhöhung im aquaristischen Sinne) oder man mehr CO2 düngen muss, um das zu kompensieren?

Eventuell hänge ich mich da gerade auch an was auf, was zu vernachlässigen ist. Ich komme da gerade irgendwie nicht weiter und vielleicht kann das jemand kurz aufklären :)

Besten Dank und Grüße,
Nick
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend…

Ist es richtig, dass eine Urealösung (CH4N2O) im ersten Schritt mittels Urease in NH3/NH4+ und HCO3- gespalten wird?

Ja, ist es:

CO(NH2)2 + 3H2O → 2NH4+ + HCO3- + OH-

da wir uns ja in wässriger Umgebung befinden.

Ich weiß, dass Hydrogencarbonat-Ionen die 'echte' Karbonathärte per Definition nicht beeinflussen, weile keine Alkali-Ionen gebunden sind.

Vergiß das bitte mit der "echten" KH ganz, ganz schnell wieder. Das Herumreiten auf der "echten" KH dient lediglich dem Herausputzen des Egos irgendwelcher selbsternannter "Experten" und ist aquaristisch belanglos. Mit unseren aquaristischen "KH"-Tests messen wir doch genau das, was für die Wasserchemie im Aquarium und für uns von Interesse ist, nämlich das Vermögen des Wassers, sich gegen zugeführte Säuren zu stemmen, also das Säurebindungsvermögen AKA Säurekapazität.

Das würde aquaristisch bedeuten, dass eine Urea Düngung den pH Wert erhöht (durch Folge einer KH Erhöhung im aquaristischen Sinne) oder man mehr CO2 düngen muss, um das zu kompensieren?

Nein oder besser, jein. Nach dem Hinzufügen der Harnstofflösung werden die Pflanzen, welche die Harnstoffaufnahme "gelernt" haben bzw. von Haus aus Urease bilden, sich einen Teil des Harnstoffs wegschnappen. Der Teil, der übrig bleibt, wird von Bakterien gespalten. Geht ziemlich fix, innerhalb weniger Stunden, weiß man aus Untersuchungen in Pferdeställen (und öffentlichen Urinalen…). Das hebt erstmal den pH-Wert (minimal, wir kippen ja nicht kiloweise Harnstoff ins Aquarium). Pflanzen nehmen das dabei entstehende Ammonium (NH4+) auf und geben gleichzeitig ein Proton (H+) ab, um ihre Ladungsneutralität zu wahren. Das abgegebene Proton senkt den pH-Wert wieder. Das Ammonium, das es bis hierher geschafft hat, durchläuft die Nitrifikation. Dabei entsteht wieder ein Proton, das den pH-Wert weiter senkt (bzw. vorhandenes Karbonat spaltet und die KH senkt). Macht aber nix, denn wenn die Pflanzen das Nitrat (NO3-) aufnehmen, geben sie ein Hydroxidion (OH-) ab bzw. nehmen ein Proton gleichzeitig mit auf, was auf das selbe hinausläuft, eben um wieder ihre Ladungsneutralität beizubehalten. Das restauriert die KH wieder.

Was ich hier sequentiell dargestellt habt, läuft in der Realität natürlich eher parallel ab.

Langer Rede kurzer Sinn: Um die KH oder den CO2-Gehalt brauchst Du Dir bei Harnstoffdüngung keine Gedanken zu machen. Ist irrelevant.


In diesem Sinne,
Robert
 

NickHo

Active Member
N'Abend Robert,

danke für die schnelle und vor allem gut auf den Punkt gebrachte Anwtort.
Das waren die Puzzleteile, die noch in meinem Kopf gefehlt haben. Jetzt kann ich das sortieren und verknüpfen, hatte mich in dem Gedankengang verrannt...

Das mit der "echten" Karbonathärte ist schon vergessen :D.
Den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht. Ich hatte eine Diskussion darüber nur irgendwo mal aufgeschnappt und das wollte ich verhindern. Deshalb habe ich es mit rein genommen, nicht dass es zum Aufhänger wird.

Grüße,
Nick
 

Jan12345

Member
Hallo,

wenn ich mittags wenn das Licht erst 1 Stunde brennt auf mein Pogostemon erectus schaue sieht er leicht hell und minimal weiß an den Triebspitzen aus.
Abend sieht er dann super grün und mega gesund aus.
Das ist jeden Tag so.
Wenn ich nur mittags darauf schauen würde, könnte man meinen er hätte eine Mangelerscheinung. Aber abends sieht er ja spitze aus.

Ist das normal bei dieser Pflanze?

Grüße Jan
 

omega

Well-Known Member
Hi,

Den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht.
der liegt doch aber auf der Hand. Die eine KH ist die, die zu Kalk ausfallen kann, die andere, die ausschließlich in der Aquaristik als solche bezeichnet wird, die, die umgerechnet das SBV ergibt. Das sind zwei unterschiedliche Definitionen. Bei der ersten kann die KH nicht höher als die GH sein, bei der zweiten schon.
Wenn einen nur die Pufferwirkung auf den pH interessiert, ist die erste Defintion belanglos.

Grüße, Markus
 

NickHo

Active Member
Hi zusammen,
Das sind zwei unterschiedliche Definitionen. Bei der ersten kann die KH nicht höher als die GH sein, bei der zweiten schon.
Ja, das habe ich schon verstanden. Mit dem Sinn dahinter, meinte ich lediglich das Herumreiten auf den Definitionen unter Aquarianern.
Naja, ich hab's mit in meine Frage genommen, also bin ich selbst schuld...

wenn ich mittags wenn das Licht erst 1 Stunde brennt auf mein Pogostemon erectus schaue sieht er leicht hell und minimal weiß an den Triebspitzen aus.
Abend sieht er dann super grün und mega gesund aus.
Das war bei meiner P. Erectus so und kann ich bei meiner P. Helferi immer noch beobachten. Weiß ist aber übertrieben, es ist eher in hellerer Grünton.
Würde ich mir keine Gedanken drum machen, wenn sie sonst super wächst und alles passt. Wenn die Triebspitzen kümmerlich-klein dabei sind, würde ich den PO4-Wert mal testweise erhöhen.

Grüße,
Nick
 

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