Hallo Jan und Matthias (#223 + #226)
Eure Posts haben bei mir (wieder) eine zusätzliche „Erleuchtung“ gebracht (man kann ja nie genug Licht im „Hirnkastl“ haben).
Meine Pogostemon Stellatus haben kaum Farbprobleme, weil mein Eisen bei ca. 0,25 mg/l liegt. Im November 22 konnte ich kein Eisen nachweisen, erinnere mich aber, dass einmal die Triebspitzen hell waren. Meine Vermutung: Die Blässe muss zur Zeit des niedrigen Eisenwerts aufgetreten sein!
Aber der Kümmerwuchs, der beschäftigte mich schon. Eine Gruppe Pogostemon Helferi verschwand bereits einen Monat nach dem Einsetzen. Eine zusätzliche Düngung mit Masterline-Rootcaps brachte bei den Stellatus zwar eine gewisse Verbesserung, von einem durchschlagenden Erfolg konnte nicht die Rede sein (bei den Helferi habe ich es aus verständlichen Gründen gar nicht probiert).
Was mich noch bewegte war eben das PO4. Es lag bis kurz vor Weihnachten immer so zwischen 0,05 und 0,2 mg/l und das bei einem NO3 von rund 30 mg/l. Das PO4 sollte aber wegen des NO3/PO4 – Verhältnisses zwischen 1,5 und 3 mg/l liegen. Ich wertete bis heute diese Schieflage als nicht gerade schön, tröstete mich aber mit der Tatsache, dass ich wenigstens keine Algenprobleme habe. Jetzt weiß ich aber, wo der „Hund begraben“ sein könnte. Nur: wie erhöhe ich das PO4, ohne gleich einen PO4-Spezialdünger kaufen zu müssen?
Meine Idee als Diskussionsgrundlage: Da ich keinen Mangel an Fische habe, könnte ich etwas mehr füttern. Das tat ich auch bereits vorsichtig, der PO4-Test vom Montag (2.1.) brachte bereits 0,4 mg/l. Ich glaube auch, bei den Stellatus nach ca. einer Woche eine leichte Verbesserung zu erkennen (vielleicht hat der Hinweis von Matthias mein Wahrnehmungsvermögen auch etwas beflügelt). Als nächste Maßnahme denke ich an eine Reduzierung des Wasserwechsels. Zur Zeit wechsle ich wöchentlich (automatisch im Tagesrhythmus) ca. 24% des Brutto-Beckenvolumens. Wenn ich auf z.B. 20% herunter ginge, dann müsste ich auch mit der Düngergabe herunter fahren. Da möchte ich aber noch etwas warten, weil ich erst kürzlich die Limnophila Sessiliflora erheblich reduzierte und deshalb auch mit der Düngung um 50% zurückgefahren bin. Ich neige dazu, erst zu beobachten wie das Becken reagiert. …
Hat jemand noch eine weitere Idee?
Grüße
Peter