Moin Martin,
die 1200 XL(T) sind Prof 3, keine e. ^^
Man muss sich aber grundsätzlich klar machen, dass ein Filter mit stärkerer mit höherer elektrischer Leistung immer brummiger wird.
Die 25 Watt der 1200XL(T) sind nicht mehr als die 24 Watt des eXperience 350. Beide haben einen Schlauchdurchmesser in/out von 16/22 mm. Trotzdem soll der 1200XL(T) 1700 l/h und der eXperience 350 1050 l/h Pumpenleistung haben.
Warum ist das so?
Selbst wenn die Wasserführung im XL "moderner" ist, unterscheidet sie sich nicht soweit von der des überarbeiteten eXperience 350 , dass das den eklatanten Unterschied erklären könnte. Kommt noch eine weitere Unstimmigkeit hinzu, denn die XL erbringen die wundersame Mehrleistung bei 12 l Filervolumen, während der eXp 350 bei 4,9 l Filter um mehr als ein Drittel gebremst wird.
Der Grund ist simpel, denn ob es Sinn macht oder nicht Eheim preist das Filtervolumen in den Durchsatz mit ein. Beim 5e 600T und 5e 700 ist das noch nicht augenscheinlich. Beim 5e 600T (8,6 l Filtervolumen/1850 l/h max) und dem 5e 450 (6,6 l Filtervolumen/1700 l/h max) schon! Beim 5e 350 sinkt der Durchsatz bei gleicher Technik gar auf 1500 l/h.
Bei den kleinen Prof I 2222-2324 reichten die Nennleistung fur den niemals veränderten 8 Watt Pumpenkopf von 350-700 l/h
Bei den Prof 4+ (>250T) mit den immer identischen 16 Watt Pumpenköpfen ist beim 4+ 350T und 4+ 600 bei gleich großen Filtergehäusen bietet der 600er trotz größeren Widerstands durch einen zusätzlchen Filterkorb 1200 l/h Nennleistung, während der 350T eine erstaunliche Mindernennleistung durch die statt des zusätzlichen Korbes verbaute Heizung von 1050 l/h .
Long story short: auf die Pumpenleistung gebe ich nicht mehr viel! Wichtiger ist die elektrische Leistung der Pumpe und der Schlauchdurchmesser. Bis auf die Prof I haben alle 16/22 mm. Der Schlauchdurchmesser (16/22) ist auch der limitierende Grund, warum immer stärkere Pumpen ihre Leistung nur mehr schlechter in Durchsatz umsetzen können.
BTW, Prof 3 und 4+ sind gleichwertig der 4+ hat keinen Vorteil. Wer sich den Prof 3 ansieht, sieht bei dem schon den "Range Extender" im Pumpenkopf und den Öffungsmechanismus im oberen Gitter über dem Vlies. Wegen Platzproblemen hatte ich für ein Pflanzenbecken einen Prof 3 240T mit 12 Watt betrieben. Leider mit lästigem UV-C hinten dran. Weil das mit dem Wiederanlauf zäh wurde, habe ich einen Prof 3e ( 10-35 Watt, Nennpumpenleistung 1500 l/h, identisch, ohne WLAN) drauf gesetzt, das elektronische Gesummsel hat sogar mich genervt. Also runter mit dem Ding und einen 16 Watt Pumpenkopf draufgesetzt. Und oh Wunder, der der war leistungsmäßig näher am 3e als am originalen 12 Watt Kopf. Mit dem Filter bin ich glücklich! Leise, effizient, sehr komfortabel zu starten, wenn man die Bedienungsanleitung befolgt.
Ach ja, 3e als auch der 16 Watt Kopf liefen beide später ohne UV-C, Das war die Zeit, als ich Fibalon für mich entdeckte und mit einer Schlauchführung ist der 16 Watt Kopf auf dem Topf des 250T ein Genuß! Und erheblicher leiser, gerade für die Leistung.
Wenn ich mit dem Oase 300 nicht ein 3 m Becken verpasst habe, du nicht sinnlosen Ballast mit antreiben willst, dann wäre der Prof 4+ 350T meine Wahl.
Ob dich mehrere Filter retten, wage ich zu bezweifeln. Das summiert sich. Dann lieber eine effiziente Strömungspumpe.
Abseits von dem abstrusen Werbegeschwurbel haben die Filter eine beeindruckende Qualität, und eine eine unfassbare gute Ersatzteilverversorgung. Schwächen haben die Modelle auch Der aktuelle Schlauchanschlussadapter für Prof 3/4+/5e gilt als Verschleißteil. Ist auch so, wenn man das Teil nicht pflegt. Ich zerlege die geklebten Adapten und nach der Wartung laufen die wie neu! Mache ich alle zwei Jahre, die können dann gar nicht mehr kaputt gehen.
Bei anderen Marken ist das nicht sonderlich anders, bleiben die obigen Vorteile.
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Grß Nik