Ludwigia hebt ab und wird unten kahl

Since1887

Member
Hallo Timo,

Vor allem Phosphat würde ich nie täglich zugeben.

Deine Pflanzen können P speichern. Eine wöchentliche "Stoßdüngung" reicht vollkommen aus. Möglicherweise reicht auch nur jede zweite Woche.
Vermutlich fütterst du täglich deine Fische. Dadurch kommt schon etwas P ins Becken und auch etwas Stickstoff.

MfG
Erwin

Hallo Erwin,
den Gedanken Phosphat wöchentlich zu düngen hatte ich auch schon. Auch Kalium könnte ich wohl wöchentlich düngen.

Wie hoch würdest du die Stoßdüngung bei Phosphat ansetzen?

Ich füttere die Fische an 6 von 7 Tagen. Bin da aber sehr sparsam, so das alles wirklich in kürzester Zeit aufgegefressen ist.

Ich hatte auch schon mal folgende Düngung als wöchentliche Düngung im Blick:

GH Boost 40 ml
Eisen 20 ml
Kalium 30 ml
Phosphat 20 ml

Ob ich damit nun besser gefahren wäre weiß ich nicht.

Viele Grüße
Timo
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Timo,
Wie hoch würdest du die Stoßdüngung bei Phosphat ansetzen?
Denis hat bereits 0,5mg/l PO4 vorgeschlagen.
Wenn Nitrat über 15mg/l liegt, ginge auch 1mg/l PO4.
Nach ein paar Tagen sollte PO4 nicht mehr nachweisbar sein. Je hungriger die Pflanzen um so schneller.
Wichtig ist aber 2 - 4 Wochen zu beobachten, was passiert. Verändert sich der Pflanzenwuchs, kommen Algen....
Was in dem einen Aquarium funktioniert kann in einem anderen auch in die Hose gehen.

@Frank:
Du bist doch oftmals für mehr Spurenelemente. Wäre das hier nicht auch einen Versuch wert?

MfG
Erwin
 
@Frank:
Du bist doch oftmals für mehr Spurenelemente. Wäre das hier nicht auch einen Versuch wert?

MfG
Erwin
Hi,

möglicherweise werden SE generell unterschätzt, zu diesem Thema mache ich mir gerade auch so meine Gedanken.
Nik hat in vielen Beiträgen ja immer seinen Fokus auf SE durchblicken lassen, vielleicht war das ein wesentlicher Teil für den Erfolg.

Als nächstes möchte ich daher anstatt dem AR Mikro Basic Eisen mal den Masterline 1 ausprobieren. Dieser hat im Verhältnis ja deutlich mehr Bor und Zink. Möglicherweise auch (nur) deswegen, weil die Masterline-Anhänger ja dauerhaft mit relativ viel PO4 arbeiten. Vielleicht sollen mit dem Konzept die Ausfällungen dann durch die erhöhten SE ausgeglichen werden. Ich weiß es nicht.

Alternativ gäbe es für reine SE auch noch das Produkt Nutridrakon von DRAK.
Könnte man zusätzlich zum AR Mikro Basic Eisen mal testen.

Das ist aber Offtopic.
Für Timo‘s Becken sehe ich das nicht unbedingt. Dafür ist sein Licht zu schwach und die Pflanzen überwiegend Standard.
Timo, nicht falsch verstehen :)
Probier dich jetzt mal anhand der Empfehlungen aus und in 8 Wochen bin ich sehr auf dein Feedback gespannt!

Step by step…

Gruß
Dennis
 

Since1887

Member
Hallo Timo,

Denis hat bereits 0,5mg/l PO4 vorgeschlagen.
Wenn Nitrat über 15mg/l liegt, ginge auch 1mg/l PO4.
Nach ein paar Tagen sollte PO4 nicht mehr nachweisbar sein. Je hungriger die Pflanzen um so schneller.
Wichtig ist aber 2 - 4 Wochen zu beobachten, was passiert. Verändert sich der Pflanzenwuchs, kommen Algen....
Was in dem einen Aquarium funktioniert kann in einem anderen auch in die Hose gehen.

@Frank:
Du bist doch oftmals für mehr Spurenelemente. Wäre das hier nicht auch einen Versuch wert?

MfG
Erwin
Hallo Erwin,
da wären dann ja die 20 ml ca. 0,5 mg/Liter richtig? Wenn ich mit 200 Litern statt 240 wegen dem Boden rechne.

@Erwin @discuslike
Ich frage mich halt, ob ich zuerst Phosphat oder Kalium hoch fahre sollte… Die Pflanzen sehen ja eher nach Kaliummangel aus, wenn ich es richtig interpretiere. Dazu halt die beginnenden Staubalgen

Kann natürlich auch beides gleichzeitig mit 20 ml Phosphat und 30 mal Kalium ändern. Dazu halt weiter den GH Boost und kein NPK mehr…

Viele Grüße

Timo
 
Hi Timo,

20ml AR Phosphat ist korrekt, damit kommst auf 0,5mg/l.

Was den Rest betrifft kann ich mich nur wiederholen: Es gibt kein Patentrezept. Du musst probieren, was für dein Becken funktioniert.
Bist du auf YouTube unterwegs? Im neuesten Video von GreenAqua wird ein Kaliumgehalt von 20-30mg/l empfohlen.

Das ist eine Empfehlung, die ich noch nie gehört habe und die es bei uns im deutschsprachigen Raum wohl auch noch nie gegeben hat.
Heißt das jetzt, dass die Ungarn total doof sind? Das denke ich nicht, denn deren Becken laufen ja auch - und das nicht allzu schlecht.

Müssen wir das nun alle blind und 1:1 übernehmen?
Nein, denke ich auch nicht.

Was will ich damit sagen?
Ich möchte dich nicht verwirren. Sondern dir nur aufzeigen, dass es total unterschiedliche Empfehlungen gibt. Jedes Becken ist tatsächlich anders und du musst „deinen“ Weg finden.
Dein Becken hat jetzt eine gewisse Stabilität. Egal was du tust, normalerweise sollte jetzt nichts mehr so ganz massiv aus dem Ruder laufen.
Daher, probier es aus und halte uns auf dem Laufenden. :)

Gruß
Dennis
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo…

Deine Pflanzen können P speichern.

Wie immer: Kommt drauf an ;). Manche Pflanzen mehr, manche weniger. Verschieden Pflanzen entwickeln verschiedene Strategien, um mit Phosphatarmut zurechtzukommen. Ich habe tatsächlich ein Paper gefunden, das sich mit Wasserpflanzen beschäftigt, allerdings nur mit Arten, die in einem Biosphärenreservat in den Vogesen gefunden wurden:


Die Wasserwerte dort sind interessant (Seite 350). Ich habe nicht erwartet, daß so weichsaures, mineralarmes Wasser außerhalb der Tropen zu finden ist. Auch steht dort drin, daß den "Luft"-Wurzeln, die an manchen unserer Pflanzen gebildet werden, eine wichtige Rolle bei der Phosphat-Speicherung zukommt.

Dieser hat im Verhältnis ja deutlich mehr Bor und Zink. Möglicherweise auch (nur) deswegen, weil die Masterline-Anhänger ja dauerhaft mit relativ viel PO4 arbeiten.

Naja, Bor- und Zinkphosphat sind in den in unseren Aquarien vorkommenden, geringen Konzentrationen löslich. Mit seinem Bor- und Zinkgehalt steht der Masterline I auch nicht alleine. Ich habe in der Grafik mal die Gehalte im Vergleich mit anderen aquaristischen Spurenelementedüngern als Verhältnis zum Eisen dargestellt:

2024-09-23_091235.png


Viele Grüße
Robert
 

Frank2

Well-Known Member
Auch steht dort drin, daß den "Luft"-Wurzeln, die an manchen unserer Pflanzen gebildet werden, eine wichtige Rolle bei der Phosphat-Speicherung zukommt.

Neben Phosphat sehe ich auch einen Zusammengang dieser Erscheinung mit Se´s. Wenn das Wasser "arm" ist, dann bilden sich insbesondere bei solchen Arten, die sich nicht wesentlich über die Wurzeln im BG versorgen, die Tendenz zu den Luftwurzeln aus. Umgekehrt verschwinden diese wieder bei guter Versorgung. Daher schaue ich immer danach, dass sich das in Grenzen hält wobei sie kaum noch auftreten die letzten Jahre oder nur bei einzelnen Pflanzen. Habe momentan welche an Lysimachia, die üblichen Verdächtigen wie Rotala und Co sind luftwurzelfrei. Ich weiß noch nicht, ob ich der Lysimachia mit Anpassungen begegnen soll, ich denke nicht, sie gefällt mir trotzdem und gerade deshalb. Im Anhang für mich bereits auffällige Luftwurzelbildung an Lysimachia, sie geht zB auch völlig ohne. Die Pflanzen haben auch unterschiedlichen Bedarf, was die Versorgung angeht. Das darf man ja nie vergessen bei allen Fragen zur Düngung und es geht auch um Schnittmengen.... .

Wir reden doch in funktionierenden Biotopen von ganz niedrigen PO4 Werten, wohlgemerkt in gut bewachsenen Biotopen. Das was wir hier reinpfeifen, ist ja zumeist viel mehr und würde in vielen Gewässern zu Problemen führen. Im Aquarium die Eutrophierung völlig ok hingegen. Aber die hier vorgeschlagenen Werte halte ich für das vorgestellte Becken für absolut verzerrt aus unterschiedlichen Gründen. Ich sehe auch keinen K Mangel und auch keinen PO 4 Mangel.
Dennoch stimme ich zu, dass solche Versuche auch gemacht werden können, damit Erfahrungen gesammelt werden. Ich finde auch nicht, dass hier relevante Probleme zu sehen sind. Das Becken läuft gut. Hoffentlich bleibt es dabei nach den Empfehlungen - aber eine gewisse Grundstabilität sollte da sein, daher kann man Versuche starten. Sieht man dann in 6 Wochen etwa. Daumen sind gedrückt.

Gruß
Frank
 

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Wuestenrose

Well-Known Member
Wir reden doch in funktionierenden Biotopen von ganz niedrigen PO4 Werten, wohlgemerkt in gut bewachsenen Biotopen.

So ganz niedrig sind sie aber nicht. Umgerechnet von P auf PO4 reichen sie von 0,06 (SRP, soluble reactive phosphorus, löslicher reaktiver Phosphor) bzw. 1,6 mg/l (TP, total phosphorus) in Gruppe 1 bis 0,23 (SRP) bzw. 4,3 mg/l (TP) in Gruppe 3.


Viele Grüße
Robert
 

Frank2

Well-Known Member
Welche funktionierenden gut bewachsene Biotope sind das Robert? Ich kenne nur Messungen aus Quelltöpfen und unterschiedlichen Flüssen und Seen, die nicht im Sommer kippen, da sind die Werte Gruppe1 und man versucht PO4 runterzudrücken wegen Algenplagen. NO3 auch meist niedrig.

Also wäre die Frage wovon reden wir in Gruppe 3 konkret? Und wie ist die Qualität des Gewässers. Spannend!

Wobei ich da mittlerweile weg bin von Naturbetrachtung und Becken zu Hause, da Eutrophierung da ja regelrecht gewünscht wird.

Viele Grüße Frank
 

Since1887

Member
Neben Phosphat sehe ich auch einen Zusammengang dieser Erscheinung mit Se´s. Wenn das Wasser "arm" ist, dann bilden sich insbesondere bei solchen Arten, die sich nicht wesentlich über die Wurzeln im BG versorgen, die Tendenz zu den Luftwurzeln aus. Umgekehrt verschwinden diese wieder bei guter Versorgung. Daher schaue ich immer danach, dass sich das in Grenzen hält wobei sie kaum noch auftreten die letzten Jahre oder nur bei einzelnen Pflanzen. Habe momentan welche an Lysimachia, die üblichen Verdächtigen wie Rotala und Co sind luftwurzelfrei. Ich weiß noch nicht, ob ich der Lysimachia mit Anpassungen begegnen soll, ich denke nicht, sie gefällt mir trotzdem und gerade deshalb. Im Anhang für mich bereits auffällige Luftwurzelbildung an Lysimachia, sie geht zB auch völlig ohne. Die Pflanzen haben auch unterschiedlichen Bedarf, was die Versorgung angeht. Das darf man ja nie vergessen bei allen Fragen zur Düngung und es geht auch um Schnittmengen.... .

Wir reden doch in funktionierenden Biotopen von ganz niedrigen PO4 Werten, wohlgemerkt in gut bewachsenen Biotopen. Das was wir hier reinpfeifen, ist ja zumeist viel mehr und würde in vielen Gewässern zu Problemen führen. Im Aquarium die Eutrophierung völlig ok hingegen. Aber die hier vorgeschlagenen Werte halte ich für das vorgestellte Becken für absolut verzerrt aus unterschiedlichen Gründen. Ich sehe auch keinen K Mangel und auch keinen PO 4 Mangel.
Dennoch stimme ich zu, dass solche Versuche auch gemacht werden können, damit Erfahrungen gesammelt werden. Ich finde auch nicht, dass hier relevante Probleme zu sehen sind. Das Becken läuft gut. Hoffentlich bleibt es dabei nach den Empfehlungen - aber eine gewisse Grundstabilität sollte da sein, daher kann man Versuche starten. Sieht man dann in 6 Wochen etwa. Daumen sind gedrückt.

Gruß
Frank

Moin Frank,
das mit den vermehrten Luftwurzeln beobachte ich bei mir aber auch seit ein paar Wochen.
Woran machst du fest, dass kein K Mangel oder Po4 Mangel bei mir besteht? Das würde mich interssieren.
Viele Grüße

Timo
 

Frank2

Well-Known Member
Robert ich habe mich auf Dein Posting bezogen. Kurz reingeblättert habe ich, das lese ich mir in Ruhe durch, das braucht Zeit. Bin gespannt drauf vielen Dank hierfür. Die Frage wäre für mich - was sind das für Gewässer in Gruppe 3. Sind das natürliche Werte oder durch den Menschen verursacht, wie stabil sind diese das Jahr über. Muss es erst lesen.

Timo ich kenne alle Deine Pflanzen und weiß, wie ich die schon mangelfrei hatte - mit einem Bruchteil dieser Düngung.... . Auch haben die Zeigerpflanzen für K in Deinem Becken keine Symptome, PO4 Mangel sieht anders aus... Daher MEINE ! ich, dass die Ansätze nicht richtig sind, ABER probieren geht über studieren. Und es gibt keine Gewissheiten, so wie es auch geschrieben wurde. Ich würde es jetzt auch exakt so umsetzen.

Bei Helianthum zb ist das Glasig werden oft ein Zeichen für Überalterung, da macht es Sinn den Bestand zu verjüngen. Bei mir hat auch schon Urea geholfen, die Pflanze kommt nicht so gut an NO3 scheinbar. . Ich würde jetzt aber deswegen nicht mit Urea starten. Stauro hat bei mir mal ein einem nahezu techniklosen Becken nach 2 Jahren den ganzen BG dicht gemacht, K Düngung gab es keine gesonderte... . Sie ist ne Zicke, meist braucht sie es recht fett in den Verhältnissen, aber auch da floppt sie manchmal. Ich würde mich daran nicht orientieren.

Das Becken läuft doch nicht schlecht, eher gut für so ein junges Becken. Den Rest würde ich testen. Wenn Staubalgen stark aufkommen sollten würde ich aber sofort abbrechen.

edit: brauchst Du diese hohe Temperatur denn? Das treibt unnötig an. Und wie hoch ist CO2? Den Pflanzen reicht 10-15 mg/l aus und zwar allen, die verwendet wurden. Die Versorgung wird schwieriger, wenn man den Stoffwechsel antreibt.

Gruß

Frank
 
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Since1887

Member
Timo ich kenne alle Deine Pflanzen und weiß, wie ich die schon mangelfrei hatte - mit einem Bruchteil dieser Düngung.... . Auch haben die Zeigerpflanzen für K in Deinem Becken keine Symptome, PO4 Mangel sieht anders aus... Daher MEINE ! ich, dass die Ansätze nicht richtig sind, ABER probieren geht über studieren. Und es gibt keine Gewissheiten, so wie es auch geschrieben wurde. Ich würde es jetzt auch exakt so umsetzen.

Das Becken läuft doch nicht schlecht, eher gut für so ein junges Becken. Den Rest würde ich testen. Wenn Staubalgen stark aufkommen sollten würde ich aber sofort abbrechen.

Gruß

Frank
Hallo Frank,
Danke für die schnelle Antwort. Was könnte denn aus deiner Sicht ein Grund für das Auflösen und die Löcher der Pflanzen sein?

Viele Grüße
 

Frank2

Well-Known Member
Hallo.

ich habe ja Ansatzpunkte reingeschrieben. Wie Temperatur, Besonderheiten bei Helianthum... . Die Stauro kann echt zicken, tatsächlich habe ich eine zickige Stauro auch mal mit abstrus hohen K Werten in den Griff bekommen, das Becken war danach allerdings eine Grünalgenhölle. Auf der anderen Seite ging sie auch schon fast ohne K... . Ich würde ihr nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken und mich auf die übrigen Pflanzen und etwaiges Algenaufkommen in der Beobachtung stützen nach erfolgter Anpassung. Und dem Ganzen auch, wie von Anderen geschrieben, Raum und Zeit geben.

Der Ansatz über SE´s von Erwin ist sicher eine Überlegung. Ich halte sehr viel von Mikrodüngung schwach chelatiert + Extraportion Eisen und lege viel Wert darauf. dass die Pflanzen bis zum BG runter dicht belaubt sind, was sie bei mir auch sind. In schwachem Licht bei hohen Becken wohlgemerkt, das kommt ja immer als Argument, wenn unten keine Blätter mehr sind, es fehle Licht. Meine Erfahrung ist, dass dem nur selten so ist (bei Dir ist es teils so, da von oben so beschattet, dass es natürlich klar ist, dass die Polysperma zb unten entlaubt irgendwann, schaut aber trotzdem gut aus so). Auf dem Foto oben ist zb kaum Licht drüber, dazu noch am Seitenrand des Beckens. Die Pflanzen sind vom BG an belaubt. und vergeilen nie. Das läuft über viel Se´s und keinen allzu stark angetriebenen Stoffwechsel.

Die Makroversorgung muss hierbei einfach nur alles liefern, diese hohen Makrowerte braucht es dafür gar nicht, wenige Arten wie manche Tausendblätter oder vereinzelte Macrandras und sehr schwere Rotalas (Wallichiis zb) ausgenommen und selbst die gehen teils selbst in Lean Dosing Becken, das wäre auch mal zu hinterfragen.. . Die Se´s entscheiden mE bei vollständiger Makroversorgung und bei manchen Pflanzen auch das Ca/Mg/K Verhältnis (Ludwigien + Hygrophilas), aber da stehst Du gut da. Ich würde jetzt aber auf keinen Fall was an der SE Versorgung drehen gleichzeitig.

Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Frank2

Well-Known Member
Habe jetzt das Paper zumindest quer gelesen. Sehr interessant. Es ist ganz klar auch im Aquarium zu sehen, dass es Pflanzengruppen gibt, die es nährstoffreicher brauchen wie andere. Manche ja auch als N P Fresser bekannt bzw sie brauchen hohe Werte. Fällt mir gleich Mattogrosso bspw..

Sehr interessant auch echt die Aufgabe der Luftwurzeln im Zusammenhang mit PO4. Das ja eh ein Wurzelthema, hatten wir ja schon.

Es wird auch darüber berichtet, dass bester Pflanzenwuchs nicht im sauren, sondern neutralen Milieu stattfindet. Dazu Nährstoffreich, eutroph und auch mineralreich. Würde ich auch so unterschreiben wenn neutral schwach sauer einschließt. Extrempflanzen ausgeschlossen. Wir haben ja einige sehr schöne Pflanzen, die auf sauer bestehen. Aber es sind Exoten. Meist Schwierige.

Ich habe derzeit PO4 bei 0,5 mg/ l sowie 1,0 mg/l. Über die Fische kommt das zustande. Also üppig.

In der Einfahrphase würde ich aber immer zur PO4 Limitierung raten da die Eutrophierung halt auch negative Erscheinungen hervorrufen und alles veralgen kann. Da ist eine Steuerung die ersten Monate ein Mittel negative Auswirkungen zu reduzieren. Verbrauchende PO4 Düngung macht es da einfacher. Dumm für Arten, die damit weniger klar kommen… . Im eingefahrenen., gut laufenden Becken gibt es dafür keinen Grund, im Gegenteil. Siehe das Paper. Noch mehr Schnittmenge für noch mehr Pflanzenauswahl.

Gruß
Frank
 
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