Moin Werner,
a mit Dest. Wasser habe ich schon getestet nichts drin, ich vermute das Bakterien mein Eisen fressen, habe mal so was gelesen, das würde auch den hohen Verbrauch erklären. Die Trübung habe ich seit der Neueinrichtung, habe diesbezügl. mal mit Knott gesprochen der meinte würde von der starken Beleuchtung kommen und er setze einen UV-Klärer ein.
Hmmm oder Ausfällung des Eisen zu Eisenphosphat ?! Haste mal deinen Filter gecheckt, ob sich das ganze Zeug im Filter sammelt ? Hatte anfangs auch gute Probleme durch einen HMF den ich installiert hatte. jegliches Eisen verschwand innerhalb kürzester Zeit.
bezüglich der Trübung wird der Oliver Knott wohl recht haben... der hat ja einiges an Erfahrung :wink:. Nur ärgerlich, dass du deinen UV Klärer gerade verkauft hast, jedoch soll doch auch das chelatierte Eisen dadurch schnell verschwinden?!
Wie lange beleuchtest du eigentlich dein Becken ?
Ja das stimmt, ich denke das es auch mit den hohen Sauerstoffwerten zusammen hängt, es werden viel schneller Spurenelemente hochoxidiert,
habe mal Eisen mit dem Dupla Test gemessen dem man nachsagt er messe nur zweiwertiges Eisen, Ergebnis 0.
Die Vergleichsmessung mit Sera Test Ergebnis 0,2 mg/l ich denke der misst auch das dreiwertige Eisen .
Ist sehrwohl richtig, dass durch mehr Sauerstoff auch schnellere Oxidationsprozesse stattfinden, jedoch düngen sehr viele Leute ihre Becken mit starker CO2 Zufuhr auch nicht stündlich und haben dennoch keine Probleme. Mit einer recht großzügigen Düngung sollten genug Mikronährstoffe vorhanden sein bis wieder nachgedüngt wird. Die Pflanzen haben ja auch ein gewisses Speicherpotential. Ich werde diesbezüglich aber nochmal nachschauen ob ich da irgendwas zu finde. Ansonsten bietet sich vielleicht nach dem Verbrauch der ADA Dünger mal der Versuch mit einem anderen Spurenelemente Mix/Eisenvolldünger an. Die Tropica Reihe z.B. oder noch günstiger der Drak Dünger. Meiner Meinung nach sind die ADA Sachen doch recht teuer. Sicher sind sie sehr gut... aber man bezahlt viel für Amanos Namen mit
. Gerade in Bezug zu den CO2 Diffusoren war ich erstaunt wie teuer so ein bischen Glas sein kann.
Nur wie löst man das Problem mit den Spurenelementen, bin schon am überlegen ein Düngeautomat einzusetzen um Stündlich zu dosieren.
Ich glaube nicht, dass dies zu einer wirklichen Besserung führen wird. Ich würde mich eher auf gute CO2 Werte konzentrieren bzw. eine gute CO2 Versorgung, regelmäßige Düngerzugabe der Makro und Mikronährstoffe und erstmal etwas abwarten. Das schlimme an der Aquaristik ist ja, dass man die meisten Sachen nicht wirklich einfach beheben kann, wenn man probiert analytisch ranzugehen. Wir haben für die Spurenelemente sowie Makronährstoffe keine genauen Tests. Mit den Hobby Tests a'la JBL, Sera usw. sind grobe Schätzungen gerade mal drin die auch schnell mal 10-40 mg/l falsch liegen können.
Zudem sind die meisten Aquarianer dann doch etwas zu ungeduldig und wollen möglichst schnell ihre Probleme lösen (ich gehör auch dazu
). Dann werden mehrere Variablen abgeändert und vielleicht bessert sich auch danach etwas, jedoch kann man nicht mehr genau sagen warum. Einfache Ratschläge sind dann immer noch das beste und verunsichern auch nicht so sehr wie diese vielen Ratespiele die man in den Foren vorfindet. Ich war da teilweise auch sehr hilflos, wenn man etwas gefragt hatte und bekommt 10 unterschiedliche Antworten und jeder Poster ist von seiner überzeugt.
Ansich sind die Abläufe in unseren Aquarien doch relativ simpel, um einen vernünftigen Wuchs zu gewährleisten. Bei viel Licht brauchen die Pflanzen einfach viel Nährstoffe. Diese am besten regelmäßig zuführen wie z.B. mit dem Estimative Index, gepaart mit schönem Wasserwechsel und guter CO2 Versorgung sollten die Probleme meist schnell in den Griff zu bekommen sein. Es wird durch so ein Düngeschema doch alles an Nährstoffen abgedeckt und man kann sich per Ausschlussverfahren an weitere Probleme heranmachen.
Nach ähnlichem Düngemuster arbeiten ja nicht nur die EI Anhänger sondern auch Oliver Knott, Amano und andere bekannte Aquarianer. Viel Dünger rein und dann fröhlich Wasserwechsel. Natürlich benutzen diese Personen vielleicht andere Dünger und nicht die "Low Budget" variante des EI aber im Prinzip das gleiche.
Was ist das für ein Messgerät wenn ich mal fragen darf?
klar kannste fragen
. Hab das Greisinger GPH 014.
ich hatte mal dieses Becken mit Sandboden und einem Leuchtbalken T8 4000 Kelvin diese von Dennerle ich glaube 2085, da waren die Pflanzen Rotala Macandra und Ammania rot bis zum Grund hier mal ein Bild also eine Funzel im gegensatz zur T5 Beleuchtung das verstehe ich nicht, zumal viele sagen 9000 Kelvin macht die Pflanzen roter bei mir ist es umgedreht.
Achja... um darauf nochmal zurückzukommen. Unter weniger Licht ist der Nitratverbrauch eindeutig geringer. Dadurch kommen auch schnell hübschere Farben heraus. Das ganze ist jedoch auch etwas grenzwertig zu sehen, da durch zu wenig bzw. weniger Nitrat auch gerne Algen auftreten können. Die Polysperma wird wohl auch etwas zu wenig Nitrat abbekommen haben in direkter Konkurrenz zu den anderen Pflanzen. An dem "Perlen" sieht man ja auch, dass du wohl gut CO2 zugeführt hast und der Nährstoffverbrauch etwas angekurbelt wurde. Schöne Farben kommen aber nicht nur durch eine Nitratlimitierung, sondern eben auch durch hohe Phosphatwerte.
Durch die Erhöhung des CO2 meintest du ja setzt erst ein stärkerer Wuchs ein, um darauf dann ins Stocken zu geraten mit einer giftrgrünen Verfärbung der Blätter. Ich denke hier wird es etwas am Phosphat mangeln. Trau dich halt mal an einer guten Düngung. Relativ schnell solltest du sehen wie sich Veränderungen einstellen und kannst dabei gewisse Probleme von der Liste streichen wie z.B. Nitrat, Phosphat und Kalium genauso wie die Spurenelemente/Eisen.
Phosphatwerte an die 5mg/l sind kein Problem für Becken und Bewohner und ebenfalls sind höhere Nitratwerte nichts schlimmes, so lange man nicht an die 200 mg/l rankommt
. Jedoch führst du ja bei dem Düngeschema nur soviel zu, dass du niemals kritische Nitratwerte erreichst. Der wöchentliche Wasserwechsel bringt dich immer wieder auf einen guten Ausgangspunkt zurück. Die Dosierung ist so bestimmt, dass bei KEINEM Verbrauch der Pflanzen immer noch kein tödlicher Anstieg der Werte erreicht wird.
Mit den Bakterien muss man dennoch schaun, wie man dieses Problem in den Griff bekommt....
Grüße
Tobi