Hallo Udo,
wenn das ein Pflanzenbecken ist/wird, dann hat eine Ozonisierung keinerlei Benefit. Sauerstoffniveau ist dann eh schon so hoch, dass Probleme mit Nährstoffen und deren Oxidation angenommen werden und mit der Ozonisierung setzt du noch einen oben drauf. Wo willst du denn hin mit dem Redoxpotenzial? Wofür Ozon taugt, ist die Entfärbung des Wassers bei schwer zersetzbaren organischen Stoffen als Ursache, z.B. Huminstoffe. Ist aber in der Pflanzenaquaristik auch kein Thema. Einen UV-C halte ich da schon für sinnvoller. Den brauche ich immerhin ab und an, idR. läuft der schon nicht. Bei beiden Geräten einen prophylaktischen Effekt zu wähnen, ist ein Irrtum. Ozon ist noch spezieller in der Anwendung und wenn du unbedingt mal auf Teufel komm raus in deinem Becken oxidieren willst, dann tut es auch Wasserstoffperoxid. Da gibt es zur problemfreien Anwendung den Söchting Oxydator.
Ein gut beleuchtetes Pflanzenbecken wird sich sauerstoffmäßig sowieso meist über der Sättigungsgrenze bewegen, das ist der Normalfall. Mach das halt mit der Ozonzugabe, aber wie sich unschwer erkennen lässt, halte ich das in der Prophylaxe nicht nur für völlig unnütz sondern für problemträchtig mind. hinsichtlich der Nährstoffversorgung. An meinem Teichlein könnte das noch Sinn machen, da habe ich aber schon eine Süsswasserabschäumung dran. Beides machte ich am Pflanzenaquarium nie! Es ist übrigens ein gedüngtes Pflanzenteichlein, da fällt das ganze Jahr Blätter, Blüten, Laub hinein. Zuviel.
Gruß, Nik