Steigende Wasserkosten durch Privatisierung

Corymäus

Member
Ohne sauberes Trinkwasser kein Leben: Zu Recht wird daher der Zugang zu Wasser von den Vereinten Nationen als Menschenrecht angesehen. In Deutschland gilt das kostbare Nass bislang als Allgemeingut. Doch jetzt plant die EU, die Wasserversorgung zu privatisieren. Großkonzerne wittern ein Milliardengeschäft. Doch uns Verbrauchern drohen explodierende Kosten – bei deutlich schlechterer Trinkwasserqualität.

(http://wissen.de.msn.com/mensch/mensche ... rinkwasser)

alle die, die noch nicht auf Altwasser umgestiegen sind, können sich schon mal auf höhere Kosten bei schlechterer Wasserqualität freuen oder hier die Petition unterschreiben.
 
Sehr schön das auch hier sich jemand des Themas annimmt :thumbs:

Petition hab ich schon durch die Info in einem anderen Forum unterschrieben.
 
Hallo zusammen

Corymäus":3qzs0xqf schrieb:
alle die, die noch nicht auf Altwasser umgestiegen sind, können sich schon mal auf höhere Kosten bei schlechterer Wasserqualität freuen oder hier die Petition unterschreiben.

Altwasser ist doch ironisch gemeint, oder? :D

LeonOli":3qzs0xqf schrieb:
EU-Kommission mal wieder stickum.
nicht nur Pelzig … :thumbs: ist fassungslos und schimpft zu recht.
 
Hallo,
Das ist aber nicht erst seit gestern so, ganz großer Fan von der "Privatisierung" ist ja auch der Nestle Boss, der meint das Wasser unbedingt teurer werden müsste und durch Konzerne wie seinen vertrieben werden sollte, damit es seinen "Wert" erhält und nicht als Wegwerfprodukt angesehen wird.

Als nächstes wird "Luft" per Gesetz freigegeben, dann kriegen wir alle schicke Masken auf mit Atemvolumenzählern...


Beste Grüße,
Timo
 
Hallo zusammen!
bassassasin2010":2oe7x5v3 schrieb:
Joa dann kaufen wir alle schicke Nestle Plastik Wasserflaschen fürs Aquarium.
Ja Henning, es ist schon irgendwie "clever", den Menschen das Wasser im wahrsten Sinne des Wortes unterm Hintern wegzupumpen, um es ihnen dann wieder teuer zu verkaufen. Was diese EU-Kommission angeht, da fällt mir ein Spruch meines Opas ein: "Wer gut schmiert, der gut fährt...!"

Mit nachdenklichen Grüßen,
Werner
 
kurt":r1lteh5m schrieb:
Hallo zusammen

Altwasser ist doch ironisch gemeint, oder? :D


Hallo,

könnte man meinen. Aber bei ca. fünf Euro für den Kubikmeter, sah ich mich schon vor Jahren gezwungen auf Altwasser zu gehen. Und ich muss sagen es funktioniert sehr gut.
Und zum Thema Privatisierung, die ist doch schon lange geschehen. Kommunal ist doch nur noch der Sachbearbeiter und das Papier für die Rechnung.

Gruss Mario
 
Hallo zusammen,

muffin":26zcbto6 schrieb:
Aber bei ca. fünf Euro für den Kubikmeter, sah ich mich schon vor Jahren gezwungen auf Altwasser zu gehen. Und ich muss sagen es funktioniert sehr gut.
@ Mario,
stimmt… :cool:
( Kosten / Aufwand )wenn man auch noch entsalzen muss wegen unpassenden Wasserwerten… :pfeifen:
 
Hallo

der meint das Wasser unbedingt teurer werden müsste und durch Konzerne wie seinen vertrieben werden sollte, damit es seinen "Wert" erhält und nicht als Wegwerfprodukt angesehen wird.
Damit alle fleißig Wasser sparen und im Anschluss die Kommunen mit Trinkwasser die Abwasserleitungen spülen :irre:

http://de.wikipedia.org/wiki/Abwasser
Der großflächig zurückgehende Wasserverbrauch hat neben einem positiven Aspekt des Schutzes der Ressource Trinkwasser auch negative Einflüsse auf die Funktion der Entwässerungseinrichtungen, den damit notwendig werdenden Wartungs- und Abwasserbehandlungsaufwand und somit schließlich auf die zukünftige Kostenentwicklung.

Eine Begründung dafür lässt sich darin sehen, dass Abwasseranlagen in Deutschland auf Eckparameter wie dem Wasserverbrauch von 130-150 Liter pro Tag und Person dimensioniert und konstruiert worden sind. Diese Werte werden teilweise dramatisch unterschritten: in Sachsen lag der Durchschnittsverbrauch im Jahr 2005 bei nur 88 Liter pro Tag und Person. Das Abwassersystem ist zudem in der Regel auf eine konstante Benutzerzahl ausgelegt. Eine wesentliche Unterschreitung der Eckparameter führt u. a. zu vermehrten Ablagerungen im Kanal und einer Verlängerung der Fließzeit zur Abwasserreinigungsanlage mit vielen negativen Folgen, wie z. B. der Sulfidbildung in Abwasseranlagen. Die Auswirkungen sind veränderte Abwasserparameter, erhöhter Aufwand für die Abwasserreinigung, Geruchsbelästigungen, biogene Korrosion und schließlich ein erhöhter Sanierungsbedarf in verkürzten Zeitintervallen. Zur Abhilfe wird schon heute zur Spülung der Abwasserrohre sauberes Trinkwasser verwendet, weil die anfallende Abwassermenge zur Durchspülung des Kanalisationsnetzes zu gering ist.

Chiao Moni
 
Hallo Moni,

das ist schon seit Jahren und nichts Neues.
Je mehr Wasser der Einzelne spart, desto teurer wird der Kubikmeter Wasser.
Eigentlich sind es wirklich die Abwasserkosten, die Trinkwasser teuer machen.
Und um den Bürger von Kosten zu entlasten wurde dann noch angeordnet, nicht zurückfliessendes Wasser von den Abwasserkosten zu trennen.
Letztlich auch das wieder ein kleiner Baustein im Chaos der Gebührenerhebung.
Die Wasseruhr für den Garten treibt den Wasserpreis in die Höhe.

Beste Grüße
Martin
 
Also,

dann doch lieber privatisieren und Flatrate einführen. Wasser ist ja schliesslich weder Mangelware, noch endlich. Und alle Probleme sind gelöst.


Gruss Mario
 
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