Moinsen,
Kurz paar Fakten:
160l (100x40x40) Aquarium
ADA Aquasoil Amazonia
CO2 durch Druckflasche mit "Vernebelungstechnik" (Powerhead + Sprudelstein)
4x39Watt T5-HO (3x860, 1x830)
Kein Filter
und noch nen Heizstab
Im Becken an Pflanzen:
Pogostemon Stellatus "Broad Leaf"
Pogostemon Stellatus (Eusteralis Stellata)
Pogostemon Helferi
Ludwigia inclinata var. verticillata 'Cuba'
Limnophila aromatica
Ammania gracilis
Hemianthus callitrichoides
Rotala wallichii
achja und im moment noch ein bischen Ceratophyllym demersum
Hier mal ein paar Bilder vom noch geplagten Becken . 1 Watt pro Liter sind schon eine Sache, die es schwierig macht alle Nährstoffe optimal zu Versorgen. Gerade CO2 scheint eine besonders wichtige Rolle zu spielen, ebenso wie die Spurenelemente samt Eisen. Makronährstoffe sind in meinem Becken von Anfang an exzessiv vorhanden und sollten dementsprechend den Pflanzen keine Grenzen aufweisen. Besondere Nährstoffverhältnisse, ebenso wie Blockierung von bestimmten Nährstoffen bei Überdosierung von bestimmten Elementen sind in der Aquaristik selber nicht nachgewiesen worden bzw. konnten wiederlegt werden. Viel zu oft wird unter "Hobby" Bedingungen auf Scheinkorrelationen gesetzt anstatt das ganze unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten richtig zu beleuchten. Schnell entstehen so "Legenden" und "Fehlschlüsse" die sich hartnäckig halten. Man sollte nicht von der Natur oder gar einheimischen Gewässern Schlüsse auf unsere Aquarien zu ziehen, da in der Natur sehr oft wuchslimitierende Faktoren bestehen. Wenn man sich schon irgendwo was abgucken möchte, dann eher bei wirtschaftlich betriebenen Hydroanbau von Pflanzen oder dergleichen, wobei dort dennoch massive Unterschiede auftreten da die einen Emers Pflanzen halten und Submerse Pflanzen einen enormen Vorteil haben, indem sie Nährstoffe primär durch die Blätter zu sich nehmen.
Alles in allem muss CO2 sowieso in rauen Mengen vorhanden sein, da nicht Umsonst ca. 40% des trockenen Pflanzenmaterials aus Kohlenstoff besteht. Je höher die Lichtmenge wird, desto schwieriger wird es die Pflanzen mit allen wichtigen Elementen zu versorgen.
Hier mal ein paar Bilder von meinem noch wirklich nicht optimal laufenden Becken. Ein limitierender Faktor hierbei wird der sehr geringe Magnesiumgehalt meines Leitungswassers gewesen sein, den ich lange übersehen habe.
Für dieses Becken gilt auf jedenfall die Grundannahme, dass jegliche limitierenden Faktoren aufgehoben werden sollten. Inwieweit das ganze auch zum Erfolg führt bleibt bei meinem Becken abzuwarten ist aber ein Glück schon von vielen anderen Aquarianern belegt worden, so dass ich hier wahrlich keine Pionierarbeit leiste .
16.01.2007
Becken neu mit ADA Aquasoil eingerichtet, EI Düngung und nebenher 10ml Ferrdrakon jeden 2. Tag.
17.01.2007
Trübung von ADA Aquasoil geht durch Wasserwechsel erstmal weg, Ammonium Anstieg auf 1,0+ mg/l, KH=1, pH=5,8 ohne CO2 lediglich durch die Aquasoil
20.01.2007
Paar Tage später läuft noch nicht alles so wie ich es mir erhofft habe, Neuzuwachs sieht nicht besonders grün aus und alles ist nicht besonders schnellwüchsig obwohl das Meiste wie Unkraut wachsen sollte . habe etwas Hornkraut eingebracht, damit ich bei Düngeänderungen schneller feststellen kann und alles in allem irgendwas wenigstens schnell wächst . Habe zudem angefangen noch etwas Preis Mineralsalz zum Wasser hinzuzugeben und mit Magnesiumsulfat den Magnesiumwert auf 11 mg/l angehoben (von ca. 1-2 mg/l).
25.01.2007
Magnesium scheint etwas zu helfen, da das Hornkraut an den Triebspitzen anfängt mal richtig grün zu werden, die anderen Pflanzen zeigen jedoch noch nicht eine dermaßen schnelle Besserung. Habe nun Tropica Pflanzennahrung als neuen Eisenvolldünger bestellt und hoffe, dass diese vielleicht als wirklich letzte Konstante in meinem System (nämlich Ferrdrakon) mit meinem Leitungswasser besser zurecht kommt.
Die Chlorosen sieht man durch das Aquariumglas nicht sehr gut, jedoch wenn man oben ins Becken schaut wird erkenntlich, dass viele Pflanzen sehr bleich aussehen. Besonders die Eusteralis Stellata sieht schlimm aus.
Werde ausführlicher Berichten, sobald ich etwas mehr Zeit habe, dann auch mit mehr Bildchen von den Mangelerscheinungen.
Grüße
Tobi
Kurz paar Fakten:
160l (100x40x40) Aquarium
ADA Aquasoil Amazonia
CO2 durch Druckflasche mit "Vernebelungstechnik" (Powerhead + Sprudelstein)
4x39Watt T5-HO (3x860, 1x830)
Kein Filter
und noch nen Heizstab
Im Becken an Pflanzen:
Pogostemon Stellatus "Broad Leaf"
Pogostemon Stellatus (Eusteralis Stellata)
Pogostemon Helferi
Ludwigia inclinata var. verticillata 'Cuba'
Limnophila aromatica
Ammania gracilis
Hemianthus callitrichoides
Rotala wallichii
achja und im moment noch ein bischen Ceratophyllym demersum
Hier mal ein paar Bilder vom noch geplagten Becken . 1 Watt pro Liter sind schon eine Sache, die es schwierig macht alle Nährstoffe optimal zu Versorgen. Gerade CO2 scheint eine besonders wichtige Rolle zu spielen, ebenso wie die Spurenelemente samt Eisen. Makronährstoffe sind in meinem Becken von Anfang an exzessiv vorhanden und sollten dementsprechend den Pflanzen keine Grenzen aufweisen. Besondere Nährstoffverhältnisse, ebenso wie Blockierung von bestimmten Nährstoffen bei Überdosierung von bestimmten Elementen sind in der Aquaristik selber nicht nachgewiesen worden bzw. konnten wiederlegt werden. Viel zu oft wird unter "Hobby" Bedingungen auf Scheinkorrelationen gesetzt anstatt das ganze unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten richtig zu beleuchten. Schnell entstehen so "Legenden" und "Fehlschlüsse" die sich hartnäckig halten. Man sollte nicht von der Natur oder gar einheimischen Gewässern Schlüsse auf unsere Aquarien zu ziehen, da in der Natur sehr oft wuchslimitierende Faktoren bestehen. Wenn man sich schon irgendwo was abgucken möchte, dann eher bei wirtschaftlich betriebenen Hydroanbau von Pflanzen oder dergleichen, wobei dort dennoch massive Unterschiede auftreten da die einen Emers Pflanzen halten und Submerse Pflanzen einen enormen Vorteil haben, indem sie Nährstoffe primär durch die Blätter zu sich nehmen.
Alles in allem muss CO2 sowieso in rauen Mengen vorhanden sein, da nicht Umsonst ca. 40% des trockenen Pflanzenmaterials aus Kohlenstoff besteht. Je höher die Lichtmenge wird, desto schwieriger wird es die Pflanzen mit allen wichtigen Elementen zu versorgen.
Hier mal ein paar Bilder von meinem noch wirklich nicht optimal laufenden Becken. Ein limitierender Faktor hierbei wird der sehr geringe Magnesiumgehalt meines Leitungswassers gewesen sein, den ich lange übersehen habe.
Für dieses Becken gilt auf jedenfall die Grundannahme, dass jegliche limitierenden Faktoren aufgehoben werden sollten. Inwieweit das ganze auch zum Erfolg führt bleibt bei meinem Becken abzuwarten ist aber ein Glück schon von vielen anderen Aquarianern belegt worden, so dass ich hier wahrlich keine Pionierarbeit leiste .
16.01.2007
Becken neu mit ADA Aquasoil eingerichtet, EI Düngung und nebenher 10ml Ferrdrakon jeden 2. Tag.
17.01.2007
Trübung von ADA Aquasoil geht durch Wasserwechsel erstmal weg, Ammonium Anstieg auf 1,0+ mg/l, KH=1, pH=5,8 ohne CO2 lediglich durch die Aquasoil
17.01.2007
Am nächsten Tag sieht alles dank einem Wasserwechsel schon etwas besser aus <!-- s;) --><img...
20.01.2007
Paar Tage später läuft noch nicht alles so wie ich es mir erhofft habe, Neuzuwachs sieht nicht besonders grün aus und alles ist nicht besonders schnellwüchsig obwohl das Meiste wie Unkraut wachsen sollte . habe etwas Hornkraut eingebracht, damit ich bei Düngeänderungen schneller feststellen kann und alles in allem irgendwas wenigstens schnell wächst . Habe zudem angefangen noch etwas Preis Mineralsalz zum Wasser hinzuzugeben und mit Magnesiumsulfat den Magnesiumwert auf 11 mg/l angehoben (von ca. 1-2 mg/l).
20.01.2007
Es wächst wenigstens etwas <!-- s;) --><img src="{SMILIES_PATH}/3.gif" alt=";)" title="Wink"...
25.01.2007
Magnesium scheint etwas zu helfen, da das Hornkraut an den Triebspitzen anfängt mal richtig grün zu werden, die anderen Pflanzen zeigen jedoch noch nicht eine dermaßen schnelle Besserung. Habe nun Tropica Pflanzennahrung als neuen Eisenvolldünger bestellt und hoffe, dass diese vielleicht als wirklich letzte Konstante in meinem System (nämlich Ferrdrakon) mit meinem Leitungswasser besser zurecht kommt.
Die Chlorosen sieht man durch das Aquariumglas nicht sehr gut, jedoch wenn man oben ins Becken schaut wird erkenntlich, dass viele Pflanzen sehr bleich aussehen. Besonders die Eusteralis Stellata sieht schlimm aus.
Werde ausführlicher Berichten, sobald ich etwas mehr Zeit habe, dann auch mit mehr Bildchen von den Mangelerscheinungen.
Grüße
Tobi