Welche Spiegelreflex Kamera

Messias

New Member
Hallo Flowgrower

Ich bin auf der suche nach einer neun sehr guten Spiegelreflex Kamera mit Objektiv für Aquaristik Natur und Urlaubs aufnahmen halt ein echter Alleskönner

Mein Budget liegt bei 500€ bis 600€

Vielleicht könnt ihr mir weiter Helfen

Gruß Micha
 

Silvio

Member
Da kommen wohl die Einsteigermodelle der diversen Hersteller in Frage. Eine Marke werde ich absichtlich nicht empfehlen, zumal die Unterschiede in der Klasse nur marginal sind.
Viiieeel wichtiger ist es die Teile vor dem Kauf mal ausgiebigst zu befingern um festzustellen ob einem das Handling der Kameras zusagt. Es gibt nichts schlimmeres als blind eine Kamera zu kaufen und dann zu merken dass das Gerät und seine Bedienung einem so gar nicht liegt.
Also auf zum nächsten Fachhändler (so es denn noch einen gibt in deiner Nähe) oder halt in einen dieser Unterhaltungselektroniktempel und Kameras befingern :wink:
Speziell für Aquaristikfotografie sollte man dann noch über ein Makroobjektiv und 1-2 vernünftige Blitzgeräte nachdenken.
 

Henrik

Member
hallo,

1. es ist total egal, ob canon oder nikon oder sonst was. entscheidend: die haptik und wie du damit zurecht kommst. in der preisklasse is es wurscht - die bildqualität ist fast immer gleich (mies :-D )
2. investiere in ein, zwei GUTE objektive. die dürfen ruhig pro stück min. so teuer sein wie der body selbst. der beste body bringt dir nichts, wenn du ein schlechtes (kit) objektiv hast.
 

gartentiger

Active Member
Hallo Heiko,

sone Kompakte *auch wenn der Sensor einer Bridge etwas größer ist als die kleinen Hosentaschenkameras* hat ein relativ hohes Grundrauschen, ab ISO 400 sind die Bilder Selten zu gebrauchen. Klar haben die Dinger auch Vorteile für all jene, die wenig mit sich rumschleppen wollen.


Hallo Micha,

im Bereich 500€ ist es schwer, was wirklich Gutes neu zu kaufen. Als ersten Einstieg sind die Einsteiger-DSLR nicht verkehrt und die KIT-Objektive sind besser als ihr Ruf.

Da spielt dann aber auch die Haptik eine große Rolle. Die doch recht kleinen Einsteiger-DSLR passen z.B. einfach nicht in meine relativ großen Hände und deswegen habe ich mir erstmal eine gebrauchte Semiprofessionelle mit einem großeren Body gekauft.

Ein Jahr später, da war ich dann richtig infiziert, kam dann ein nuer Body und der Alte ging wieder. Mit der Zeit kommen und gehen Objektive bis man weiß, was man wirklich braucht, Blitze bleiben meistens :)

Sogesehen solltest du dein Budget langfristig im 4-stelligen Bereich ansiedeln, da landet man nämlich sehr schnell mit Macro und 1-2 Blitzen.

lg Chris
 

Simon

Active Member
Hallo,

in diesem Preissegment ist es schwer, eine "gute" Kombi zu bekommen. Hier ist meist das Objektiv der Übeltäter. Dies lässt sich aber recht flott tauschen. Bis es soweit ist, hat man als "Learner" genügend Zeit, sich mit allen oder den meisten Funktionen der Kamera vertraut zu machen. Bis Du mit der DSLR dann gut umgehen kannst, die nötigen Einstellungen für Dein Vorhaben schnell Inne hast, hast Du viele Fotos dabei, die mehr Spielerei und Übungen sind, von daher würde ich eine Kit Linse garnicht als schlecht bewerten, ist billig und zur Übung reicht diese vollkommen aus.

Sollte Dir das "Hobby" (die Materie Fotografie) nicht liegen/gefallen, hast Du zumindestens kein Objektiv für ein Bodypreis Zuhause liegen. Und ein gutes Objektiv ist auch nicht das Rezept für gute Fotos. Du kannst lediglich bessere Fotos machen, dies aber erst, wenn Du wie o.g. Deine Kamera beherrschst.

Da ich Canonnutzer bin durch und durch, würde ich Dir die Canon EOS 550D ans Herz legen. Zumal ich aus Erfahrungen einiger Kollegen schöpfen kann, welche mir gegenüber nur positives über diese Kamera in diesem Preissegment berichtet haben (ebenfalls Einsteiger in die DSLR Fotografie). Trotzdem solltest Du mal in den Laden gehen und viele mögliche Kameras in die Hände nehmen. Dann merkst Du schon die äußerliche Qualität zwischen den 4-stelligen - 1-stelligen Kameras und Deine Meinung ändert sich ggf. Natürlich gibt es von Nikon ebenfalls Einsteigermodelle, hierzu kann ich aber keine Empfehlung aussprechen.

Unterschätzen solltest Du aber nicht die Folgekosten wie Chris bereits sagte. Du wirst einige Objektive durchtesten, damit Touren erleben und merken, hier fehlen Dir aber noch paar mm Brennweite, oder das ist Dir defenitiv zuviel Zoom und Du fängst an dich auf Festbrennweiten zu spezialisieren. Du benötigst einen Blitz oder sogar Blitze oder ein Beleuchtungssetup für Zuhause. Dann merkst Du schnell, eine ordentliche Speicherkarte, Pflegematerial, zusätzlicher Akku(Batteriegriff), gescheiter Fotorucksack, Stativ/e (Dreinbein/Einbein) mit Stativkopf/köpfen (Dreiwege, Kugel, Panorame, Makro etc. pp).

Fotografie ist wie eine Sucht auf Dauer, setzt man sich aber dahinter machts richtig Spaß.

PS: Empfehlen würde ich Dir auch Bücher zum einlesen in die Materie. Hier habe ich erst im Forum vor kurzem mein Galileo Design Buch verliehen. Finde die Bücher von dem Verlag sehr Klasse. Mitlerweile habe ich eine ganze Reihe davon zu diversen Themen.

EDIT:
Henrik":1dlv179l schrieb:
die bildqualität ist fast immer gleich (mies :-D )

Totaler murckst, muss man ganz klar sagen. Die Qualitäten der Kameras sind lange nicht mies!

Henrik":1dlv179l schrieb:
...wenn du ein schlechtes (kit) objektiv hast.

Was bringt Dir das beste Objektiv, wenn Du mit Deiner Kamera nicht umgehen kannst. Dann kommt noch schlechteres raus, wie beste Kamera mit billigen Objektiv. Man sollte Step-for Step rangehen. Und eine Kitlinse kostet nicht den Weltaufpreis bei der Anschaffung. Und pflegt man seine Technik, bekommt man diese in der Regel (wenn gefragte Modelle) gut wieder verkauft ohne allzuviel Verlust!
 

ghostfish

Member
hi

bevor ich ne kompakte nehme, würde ich auch lieber ein 100€ suppenzoom nehmen. Alleine die Größe von Sensor und die größeren Linsen machen schon ne Menge aus, selbst mit schlechterer Qualität kommt da keine kompakte ran. Eine 550d oder 500d mit Kit liegt doch genau in dem Preisbereich und man hat später die Möglichkeit das Objektiv zu tauschen.
 

Messias

New Member
Erst einmal ein großen danke für die vielen Antworten von euch

Ich habe mich umgeschaut was es den so für Spiegelreflex Kamera auf dem Mark gibt für Einsteiger und habe da auch schon eine gefunden.

Nikon D5100 SLR-Digitalkamera (16 Megapixel, 7.5 cm (3 Zoll) schwenk- und drehbarer Monitor, Live-View, Full-HD-Videofunktion) Kit inkl. AF-S DX 18-55 mm VR (bildstb.)

würde auch gleich mal fragen was eure Meinung über diese Kamera ist

gruß Micha
 

Silvio

Member
Mit der machst du sicher nichts verkehrt ... und mit Nikon allemal nicht 8) :wink:
Da hast du ein gut ausgebautes System und bei eventuellem späterem Bedarf die Möglichkeit in den Semi- bzw. Profibereich aufzusteigen. Die Nikonlinsen sind zwar nicht die billigsten aber in der Regel jeden Euro wert den sie kosten :top:
Bei knappem Budget lohnt aber durchaus auch mal ein Blick zu Sigma oder Tamron als Objektivlieferant, z.B. das 90er Makro von Tamron kann sich durchaus mit den Micro-Nikkoren messen, zu einem sehr adäquaten Preis.
Aber egal wie, nie an den Objektiven sparen - die Kameras kommen und gehen aber die Objektive bleiben :idea:
 

Heiko-68

Member
Hallo,

ich hab die Nikon D7000 und bin sehr zufrieden damit. Es kommt im Herbst ein neues Makro von Nikon heraus 40mm/2,8 Abbildungsmaßstab 1:1 für 250-280 Euro. Für den Anfang sollte es reichen. Es muß nicht gleich ein 105mm sein mit einem Preis von über 700 Euro.

Heiko
 

bond007

Member
Hi Micha,

zunächst würde ich mich nicht wirr machen lassen. Mit dem Kauf einer DSLR entscheidet man sich letztlich für ein ausbaufähiges System. Dabei ist es zunächst vollkommen egal, für welches System du dich entscheidest. Der Body sollte gut in der Hand liegen, die Bedienelemente sollten errreichbar sein und die Menüführung sollte für die verständlich sein. Liegt der Body nicht in der Hand, wirst du langfristig keine wirkliche Freude haben. Erst dann lohnt sich ein Blick in den semiprofessionellen Bereich. Die Bodys selbst unterscheiden sich in aller Regel lediglich durch das eingesetzte Material, den Abdichtungen, den Auslösungen per sec. .... ansonsten wirst du Bildqualitativ eher keine Unterschiede feststellen können. In der Regel haben sie eine längere Lebensdauer, da sie dort wo es wichtig ist hochwertiger verarbeitet sind. Ein besserer oder teiurerer Body macht weder einen besseren Fotografen aus dir, noch werden deine Bilder dadurch besser.

Einen Body tauscht man nur, wenn man damit an seine kreativen Grenzen gekommen ist, das Ding kaputt ist und sich eine Intsndsetzung nicht lohnt oder sich das Einsatzgebiet und damit die Anforderungen an den Body ändern.

Da du dir ein System kauft wäre es nur interessant zu überlegen, ob du das System und wenn ja wie ausbauen willst. Prinzipiell haben Canon und Nikon Vor- und Nachteile und Markenfanatik ist quatsch.

Mit einer Kitkombination kannst du bereits gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen. Kitobjektive zu tauschen lohnt nur, wenn man sich klar darüber ist, warum man sie tauschen sollte. Im unter- bis mittelpreisigen Segment wird dir klar der AHA- Effekt ausbleiben. Das überzeugendste Kaufargument wäre Lichtstärke, aber darum geht es jetzt nicht.

Kauf dir eine Kombi, übe fleißig und stell dabei deinen Bedarf zum Systemausbau fest. :roll:

VG Frank.
 

bond007

Member
Heiko-68":2xskzgim schrieb:
Hallo,

ich hab die Nikon D7000 und bin sehr zufrieden damit. Es kommt im Herbst ein neues Makro von Nikon heraus 40mm/2,8 Abbildungsmaßstab 1:1 für 250-280 Euro. Für den Anfang sollte es reichen. Es muß nicht gleich ein 105mm sein mit einem Preis von über 700 Euro.

Heiko

Hi Heiko,
das ist keine wirklich gute allgemeingültige Empfehlung. Beim Kauf eines Makroobjektiv entscheidet prinzipiell der mögliche Arbeitsabstand zum Motiv den das jeweilige Objektiv bietet über die Wahl der Linse. Im allgemeinen fährt man mit einer 100er Brennweite besser, da sie flexibler ist. Aber selbst ein 100er kann die falsche Wahl sein. :wink: Man sollte sich gerade bei Objektiven nicht "hochdienen" sondern das kaufen, was man mittel- und langfristig benötigt. Der Rest ist rausgeworfenes Geld und die Erfahrung etwas falsch gemacht zu haben. Zumindest ist dies dann lehrrreich.

VG Frank.
 

Olli2

Member
Hi Micha,

in der von Dir angegebenen Preisklasse scheint mir die Markenwahl nicht ganz unwichtig zu sein und würde Dir daher eher zu einem Canon-Modell raten.
Der Hintergrund ist simpel: Nicht der Body macht das Foto sondern das Objektiv. Und es ist immer noch so, dass die richtig guten Scherben von Nikon zwar auch richtig, richtig gut sind, aber dafür meist schon eher unbezahlbar und letztlich auf einem 500,00 Euro-Body eher sinnfrei.

Canon fehlt es besonders bei kürzeren Brennweiten da immer noch an vergleichbaren Qualitäten, dafür bekommt man in niedrigeren Preissegmenten - meiner Meinung nach - mehr für´s Geld als bei Nikon.

Bei der Fotografie sollte man langfristig denken. Auch wenn Bodys meist schon im Jahrestakt refresht werden hält ein gutes Objektiv auch gern mal 10 Jahre. Ich würde mir daher immer erst ein Objektiv ausschauen und dafür den passenden Body kaufen.

Schau Dir mal die dreistelligen Canons an. Aktuell ist da die D550, aber mit etwas Glück lässt sich auch noch eine gebrauchte D500 mit wenig Auslösungen bekommen, die sich auch super mit Sigma-Objektiven kombinieren lässt. Ich denke nicht, dass eine Anfänger-Cam zwingend neu sein muss und da lässt sich ne menge Geld sparen.

LG
Olli
 

Heiko-68

Member
Hallo Frank,

bond007":107t9aud schrieb:
Beim Kauf eines Makroobjektiv entscheidet prinzipiell der mögliche Arbeitsabstand zum Motiv den das jeweilige Objektiv bietet über die Wahl der Linse. Im allgemeinen fährt man mit einer 100er Brennweite besser, da sie flexibler ist.

würde ich so auch nicht sagen. Es kommt darauf an, was ich fotografieren möchte. Der Arbeitsabstand spielt für mich ehr weniger die Rolle. Wenn du Arbeitsabstand durch Fluchtdistanz vom Fotoobjekt ersetzt, dann stimme ich zu. Beim Foto von Wasserpflanzen ist es denen völlig egal ab ich 15cm oder 50cm weg bin um einen Maßstab 1:1 zu bekommen. Bei einem Tier (Libelle, Fliege, ect.) können 15cm schon zu nah sein und das Objekt ist weg.
Beispiel:
Nikon 40mm 2,8 16,3cm Nahgrenze Preis ca. 250 Euro
Nikon 85mm 3,5 28,6cm Nahgrenze Preis ca. 500 Euro

Wieso ist die 100er Brennweite flexibler? Gerade wenn ich unterwegs bin ist mir ein 40-60cm Festbrennweitenobjektiv lieber, als ein 100er welches ich schon als Teleobjetiv bezeichenen möchte.

Ob nun Nikon oder Canon muß jeder für sich selbst entscheiden.

Heiko
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo,

ghostfish":13pz0yvp schrieb:
bevor ich ne kompakte nehme, würde ich auch lieber ein 100€ suppenzoom nehmen.
Das ist doch Quark! Meine 1000-Euro-X100 schlägt meine dreimal teurere Kombi 5D Mk II + EF 35mm f/1.4 L in Sachen Dynamik, Lebendigkeit und Auflösung.

Belegbilder kann ich auf Anfrage liefern.

Viele Grüße
Robert
 

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