Töpfchenrutscher
Member
Manche Einzelindividuen der Xenentodon gehe auch schon mal an weiße Mückenlarven, aber die paar wenigen, die sie dann aufnehmen sind doch eher für den hohlen Zahn. Überzählige Futterfische gekillt haben sie bei mir aber nie, so kenne ich sie nicht. Aufpassen musst du nur mit gerade eben zu großen oder zu hochrückigen Futterfutterfischen, da verschätzen sie sich manchmal (Platys z.B.) und bekommen den Fisch dann nicht mehr aus dem Schlund und ersticken. Wobei sie aber überraschend hochrückige Fische schnappen....manchmal kenne sie scheinbar ihre eigenen Grenzen in Bezug auf die Dehnbarkeit ihres Schlundes nicht.
Hatte bis vor kurzer Zeit auch noch Xenentodon und kann bestätigen, dass die weit weniger schreckhaft sind als man das von anderen größeren (Horn-)hechten wie z.B. Boulengerella etc. kennt und das dann auch von diesen Tieren erwarten könnte.
Eine Abdeckung des Beckens würde mir trotzdem ein besseres Gefühl verschaffen und mit der hielt ich sie deshalb auch immer.
Kann bestätigen, dass das SEHR coole Tiere sind, die abgesehen von den speziellen Futteransprüchen auch echt nicht schwierig zu halten sind. In größeren Becken wie dem deinen zeigen sie in der Gruppe gehalten IMHO auch ein sehr interessantes Sozialverhalten, bei mir schwammen sie mal eine Weile auf rund 8m² Beckengrundfläche und das war echte ein Hit die darin zu beobachten.
Xenentodon habe ich als Dauerlaicher kennengelernt, die zumindest wenn eingewöhnt und zeitweise wämer (28-30°C) gehalten, dann immer mal wieder einzelne, sehr große transparente Eier an Einrichtungsgegenstände ankleben. Kannst ja mal suchen oder sie wenn du Glück hast auch inflagranti dabei beobachten. Diese kann man dann problemlos z.B. mit einem Stöckchen oder schlicht dem Finger so wie man das bei Corydoraseier macht enfernen und im Einhängekasten zum Schlupf bringen. Die Eier sind auch gegen Verpilzung nicht sehr anfällig, spannend wird es es bei der Aufzucht der Jungfische wieder wegen der speziellen Futteransprüche....parallel sollte man dann z.B. einen Zucht von Zebrabärblingen laufen haben
Sorry wenn ich noch einmal auf etwas hinweisen muss, aber Geophagine und Retroculus (letzterer ist kein echter Geophaginer, drum erwähne ich es extra) passen aufgrund der speziellen Art ihrer Nahrungsaufnahme auch mit Jungrochen leider schlecht zusammen. In meinen Becken kam es da selbst mit Minirochen von 10-12cm schon zu für die Erdfressern tödlich verlaufenden Zwischenfällen. Die Erdresser tauchen mit der Schnauze zur Futtersuche in den Bodengrund ab und wenn da dann zufällig ein kleiner Rochen liegt, dann sticht der schon mal aus Schreck zu! Ich habe auf diese Art vor vielen Jahren schon zwei Geophagus altifrons und einen Retroculus lapidifer verloren. Anschließend hab ich diese Kombis nie mehr probiert! Todesursache war in allen 3 Fällen 100%ig sicher je ein Rochenstich.
Zu den Crenicichla: Die sind irgendwie durch die Bank immer zu fett, vor allem im Alter. Man kann die eigentlich gar nicht kurz genug im Futter halten :sceptic: Hab in meinen Becken aktuell auch drei Crenicichlarten schwimmen, zwei Zwerge (C. compressiceps und C. notophthalmus) und einen mittelgroße Art (C. reticulatus).
Anbei noch ein Bild meines C. notophthalmus Weibchens, bitte die schlechte Fotoqualität entschuldigen und die Pinselalgen einfach nicht beachten.
Hoffe es Ist OK wenn ich das hier so schreibe oder mülle ich deinen Doku-Thread gerade zu sehr zu?
Hatte gerade Mittagspause und 15 Minuten Zeit dafür übrig, kommt aber sowieso nicht oft vor, dass ich so eine Schreibflash habe, also keine Angst :stumm:
Gruß
Stefan
Hatte bis vor kurzer Zeit auch noch Xenentodon und kann bestätigen, dass die weit weniger schreckhaft sind als man das von anderen größeren (Horn-)hechten wie z.B. Boulengerella etc. kennt und das dann auch von diesen Tieren erwarten könnte.
Eine Abdeckung des Beckens würde mir trotzdem ein besseres Gefühl verschaffen und mit der hielt ich sie deshalb auch immer.
Kann bestätigen, dass das SEHR coole Tiere sind, die abgesehen von den speziellen Futteransprüchen auch echt nicht schwierig zu halten sind. In größeren Becken wie dem deinen zeigen sie in der Gruppe gehalten IMHO auch ein sehr interessantes Sozialverhalten, bei mir schwammen sie mal eine Weile auf rund 8m² Beckengrundfläche und das war echte ein Hit die darin zu beobachten.
Xenentodon habe ich als Dauerlaicher kennengelernt, die zumindest wenn eingewöhnt und zeitweise wämer (28-30°C) gehalten, dann immer mal wieder einzelne, sehr große transparente Eier an Einrichtungsgegenstände ankleben. Kannst ja mal suchen oder sie wenn du Glück hast auch inflagranti dabei beobachten. Diese kann man dann problemlos z.B. mit einem Stöckchen oder schlicht dem Finger so wie man das bei Corydoraseier macht enfernen und im Einhängekasten zum Schlupf bringen. Die Eier sind auch gegen Verpilzung nicht sehr anfällig, spannend wird es es bei der Aufzucht der Jungfische wieder wegen der speziellen Futteransprüche....parallel sollte man dann z.B. einen Zucht von Zebrabärblingen laufen haben
Sorry wenn ich noch einmal auf etwas hinweisen muss, aber Geophagine und Retroculus (letzterer ist kein echter Geophaginer, drum erwähne ich es extra) passen aufgrund der speziellen Art ihrer Nahrungsaufnahme auch mit Jungrochen leider schlecht zusammen. In meinen Becken kam es da selbst mit Minirochen von 10-12cm schon zu für die Erdfressern tödlich verlaufenden Zwischenfällen. Die Erdresser tauchen mit der Schnauze zur Futtersuche in den Bodengrund ab und wenn da dann zufällig ein kleiner Rochen liegt, dann sticht der schon mal aus Schreck zu! Ich habe auf diese Art vor vielen Jahren schon zwei Geophagus altifrons und einen Retroculus lapidifer verloren. Anschließend hab ich diese Kombis nie mehr probiert! Todesursache war in allen 3 Fällen 100%ig sicher je ein Rochenstich.
Zu den Crenicichla: Die sind irgendwie durch die Bank immer zu fett, vor allem im Alter. Man kann die eigentlich gar nicht kurz genug im Futter halten :sceptic: Hab in meinen Becken aktuell auch drei Crenicichlarten schwimmen, zwei Zwerge (C. compressiceps und C. notophthalmus) und einen mittelgroße Art (C. reticulatus).
Anbei noch ein Bild meines C. notophthalmus Weibchens, bitte die schlechte Fotoqualität entschuldigen und die Pinselalgen einfach nicht beachten.
Hoffe es Ist OK wenn ich das hier so schreibe oder mülle ich deinen Doku-Thread gerade zu sehr zu?
Hatte gerade Mittagspause und 15 Minuten Zeit dafür übrig, kommt aber sowieso nicht oft vor, dass ich so eine Schreibflash habe, also keine Angst :stumm:
Gruß
Stefan