Hi!
Ich würde sagen das geht in die richtige Richtung :thumbs: . NO3 sollte ebenfalls nachweisbar sein. Wir sind also im Moment noch bei (zu)wenig des Guten.(Schau nochmal die Werte an, die Anferney dir empfohlen hat!) Sollten deine Pflanzen (dein Aquarium) mehr NO3 verbrauchen als PO4, dann kannst du N und P einzeln düngen (dabei aber K nicht vergessen). Bevor du jetzt aber wie wild weitere Dünger einkaufst, wart erstmal ab. Höchstwahrscheinlich pendelt sich das noch ein.
Zu Fe: Es ist hier schon darauf hingewiesen worden, daß bei täglicher Düngung von Spurenelementen nicht unbedingt Fe nachweisbar sein muß. Spurenelemente in der pflanzenverfügbaren Form sind, nachdem sie ins Aquarium gegeben werden, sehr kurzlebig. Genau deshalb ist die tägliche Zugabe sinnvoll. Das bekannteste Beispiel ist Eisen (Fe), das von der sogenannten zweiwertigen Form (pflanzenverfügbar) in die dreiwertige übergeht. Begünstigt wird das z.B. durch Licht und Wärme. Außerdem gehen Eisen und Phosphat gerne in Verbindung und dann sind beide für die Pflanzen futsch. Also: Phosphat nachweisbar = gut, aber ein Eisenkiller, daher umso wichtiger: täglich düngen. Am Besten morgens. :kaffee2:
Wenn Eisen nachweisbar ist, umso besser.
Viele Moosarten sind hart im Nehmen, eine andere Pflanzenart in dieser Kategorie sind z.B. Anubias. Das erklärt, warum deine Moose trotz schlechter Bedingungen noch gewachsen sind. Cryptocorynen und Amazonas-Schwertpflanzen (Echinodoren, heißen mittlerweile Helanthium) nehmen Nährstoffe hauptsächlich über die Wurzeln auf. Da reicht es u.U. nicht aus, nur das Wasser zu düngen. Im Laden kauft man diese Pflanzen (wie die meisten Anderen) in der Landform (emers). Während der Umstellung an das Wasserleben werden die Landblätter meist nach und nach abgestoßen. Kommt also drauf an, ob bei dir alte oder neue Blätter gelb werden.
Gruß, Bernd