Algen wie beseitigen

java97

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Hi Dennis,

Über die Filterung reduzierst Du die Keimdichte garantiert nicht, das ginge nur mit einem UVC-Klärer.
Die Filterung ist dazu da, Ammonium über Nitrit zu Nitrat abzubauen und evtl. Schwebeteilchen zu entfernen.
Es macht schlicht und einfach keinen Sinn, so viel Filtermaterial einzusetzen.
Da Du kaum Besatz hast, könntest Du auch ganz drauf verzichten.
Und wenn man keine Mikros und Makros düngt, kommen halt mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann Algen.
Regelmäßiges Düngen ist also durchaus sinnvoll und gehört zum Betreiben eines (Pflanzen-) Aquariums dazu.
Auch Pflanzen und Moose wollen ernährt werden. Deine Garnelen und Schnecken werfen ja so gut wie nix ab...
 
Hallo!

Diesmal ich wieder und ich sag schon mal was zur Frage an Volker. Makronärstoffe sind solche, die die Pflanzen in "großer" Menge benötigen. (altgriechisch makros = groß. Wie bei Makrokosmos). Es sind u.A. Kohlenstoff (C), Sauerstoff (O), Wasserstoff (H) (Wasser besteht aus H und O, H2O, Kohlenstoff ist in CO2); Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) (im "Makrodünger" enthalten); Magnesium (Mg), Calcium (Ca) (finden sich in Leitungswasser oder Aufhärtesalz).

Mikronährstoffe werden in kleinen Mengen benötigt (altgriechisch mikros = klein. Wie in Mikroskop). In kleinen Mengen = in Spuren, daher auch "Spurenelemente". Das heißt aber nicht, daß sie weniger wichtig sind. Da hätten wir u.A.: Eisen (Fe), Mangan (Mn), Zink (Zn), Kupfer (Cu), Bor (B), Molybdän (Mo) ("Mikrodünger"); Nickel (Ni), Chlor (Cl). Chlor gibt es in der Natur nur in Verbindungen mit anderen Elementen, z.B. mit Kochsalz (NaCl). Löst man Kochsalz in Wasser, wechselt das Chlor zum Wasserstoff und es entsteht HCl. Dies am Rande.

Kein Anspruch auf hundertprozentige Korrektheit und Vollständigkeit!

Bei der Empflindlichkeit von Garnelen (und vielen Fischarten!) zu Nitrat kommt es auf die Menge an. Das Problem ist in der Regel nicht das Nitrat selbst, sondern das, was es auslöst. Über Nährstoffe freuen sich nicht nur Pflanzen, sondern auch Bakterien. Wenn ein Aquarium stark besetzt ist oder zuviel Futter hineingelangt, gibt es viel organischen Abfall und somit auch viel Nitrat und Phosphat, die Keimbelastung (Bakterien im Wasser) steigt und das begünstigt auch Krankheitserreger. Bei Krebsen und Garnelen können noch Probleme bei der Häutung hinzukommen. Solange man die Werte im unteren Rahmen hält, passiert das aber nicht. Ausnahme: Tierarten aus extemen Weichwasserbiotopen sind manchmal überempfindlich, die sind dann aber nix für ein Pflanzenaquarium und werden nur von Spezialisten gepflegt und vermehrt.

Der Amazonas-Schwertpflanze kannst du über sogenannte Düngekugeln was Gutes an die Wurzeln tun, ohne daß das Aquariumwasser davon belastet wird. Manche trauen sich sogar, Düngestäbchen für Zimmerpflanzen (Substral z.B.) zu benutzen (ist günstiger). Immer ohne Probleme, wenn ich davon gelesen habe. (Z.B. in diesem Forum "weiß jemand was meinen echis fehlt" von ceffi).

Ich habe z.Zt. ein 20 l - Aquarium mit 29 Watt Beleuchtung. Viel Licht = starker Pflanzenstoffwechsel = hoher Nährstoffverbrauch. Ich gebe Spurenelemente sowie NPK fast täglich zu, allerdings nicht immer in der gleichen Menge. Meine Pflanzen verbrauchen so viel davon, daß ich N und P beim Testen oft nicht nachweisen kann. Dann gebe ich ein bißchen mehr, mache mir aber keine Sorgen. Ich hab's ja gegeben, ist boß "aufgefressen" worden. Das heißt aber immer gut beobachten, um ggf. reagieren zu können. Als Neuling ist man eher auf der sicheren Seite, wenn man einfach durch Erreichen bestimmter Richtwerte ausreichend Nährstoffe im richtigen Verhältnis zueinander zur Verfügung stellt (immer wieder kontrollieren und messen!).

Ohne die anderen Nährstoffe nützt CO2-Zugabe nur extrem wenig. Dann hälst du dich an Javamoos, Javafarn und Anubias. Schwertpflanzen und Cryprocorynen gehen auch, wenn der Boden Nährstoffe bereit hält. Probieren kann man noch Rotala rotundifolia, Hygrophila polysperma oder Hornkraut (Ceratophyllum demersum). Das sind Beispiele für Stängelpflanzen, die das oft noch mitmachen, aber ohne Garantie. Algenbekämpfung läuft dann über Geduld - die Einlaufphase dauert manchmal mehrere Monate - und über algenfressende Fische und/oder (Amano-)Garnelen. Nochmal: in diesem Fall brauchst du kein zusätzliches CO2! In jedem (Aquarien-)Wasser ist CO2 enthalten, die Frage ist nur wieviel.

Es gibt durchaus Foren und noch mehr "Fachgeschäfte", da darf man nicht alles glauben, was da so verbraten wird. Flowgrow ist anders!!!! Also: ackere dich noch ein paarmal durch deinen thread und lerne.

Liebe Grüße, Bernd
 
Zur Filterung: Schaden tut das so, wie du das machst, nicht. Aber: Es fühlt sich wirklich überdimensioniert an. Du hast da ganz viele Nitrate und Phosphate drin. Wenn Spurenelemente vorbeigeschwommen kommen, schreien die: "ich fang dich" - und weg sind sie. Und du mußt entsprechend mehr düngen. Verbietet dir natürlich keiner.

Nachtrag zum "Schwachlichtbecken" ohne zusätzliche CO2-Zugabe: auf NPK kann man dann meist verzichten, Spurenelemente würde ich trotzdem geben.
 

java97

Active Member
Hi,

Das viele Filtermaterial kann aber zum Problem werden, wenn nicht alle Nährstoffe im gleichen Maße ausgefällt werden.
So entstehen Ungleichgewichte und damit langfristig Probleme. Es bringt schlicht und einfach keine
Vor- sondern nur Nachteile, so extrem überdimensioniert zu filtern.
Nitrate sind doch aber nicht gehäuft im Filter sondern im Wasser, oder?
 
@Volker:
Ja hallo erstmal... Ich würde so auch nicht (mehr) filtern... Ungleichgewichte können entstehen, wenn man "falsch" düngt. Man kann also Ungleichgewichten und Mängeln vorbeugen, indem man viel Spurenelemente gibt (zuviel geht eigentlich gar nicht - außer ins Geld) und Nitrat und Phosphat bei Bedarf einzeln. Aber Sinn macht das wahrlich nicht.
Nitrate und Phosphate sind nicht gehäuft im Mulm (davon gibt's bekanntlich viel im Filter. Auch in den Gängen vom Sinterglas, so daß auch nach gründlich waschen genug übrigbleibt - was im Prinzip gut ist), aber eben auch im Mulm. Viel Filterfläche = viel Kontaktmöglichkeit mit Mulm = viele Spurenelemente, die hängen bleiben (auf die vielfältigste Art und Weise).
Ich habe vor Jahren mal ein Aquarium in einem Kindergarten auf Vordermann gebracht. Nitrat und Phosphat bis zum Abwinken. Erste Maßnahme 50% WW. Sofort danach gemessen: Hälfte der Werte. Am nächsten Tag gemessen: wieder wie vorher. Ich weiß nicht mehr, wie oft wir WW gemacht haben, bis die Werte tolerabel waren, aber es war echt enorm.
Ich hatte - witzigerweise zur gleichen Zeit - mal ein 160x60x60 cm - Becken und das per Überlauf in einem 100x50x50 cm - Filterbecken gefiltert. Bestückt mit 3 x 15x10x50 cm grobe Schaumstoffmatte sowie jede Menge Lavasplit. Wasserdurchlauf relativ langsam. Kein NPK gedüngt - damals dachte ich noch das wär böse - "Volldünger" nur 1 x pro Woche nach WW. Im Bodengrund (normaler feiner Kies) nur Laterit beigegeben. Kein zusätzliches CO2. Ich hatte aber weitgehend unempfindliche Pflanzen, das "empfindlichste" war Heteranthera zosterifolia. Pflanzenwachtum super, keinerlei Mangelerscheinungen... vermutlich auch viel Glück, begünstigt durch ideales, z.B. weiches Leitungswasser (Vogelsbergkreis) Einen Teil des Frischwassers habe ich sogar von einer Quelle im Wald geholt. Manchmal klaffen Theorie und Praxis auseinander. Aber reproduzierbar ist so etwas kaum.
Beste Grüße, Bernd
 
Hallo Leute

danke für eure vielen Antworten.

Was ihr da alles schreibt ist echt fette Kost für mich. viel Bahnhof
aber ich hoffe bekomme das mit eurer hilfe hin.

Worum es mir nochmal geht ist zu sagen das sich in erster Line meine Black Bees im Becken wohlfühlen sollen.
Und dann die Algen verschwinden.
Und dann kommen die Deko (Pflanzen und Gestaltung)

Werde morgen nochmal eine paar Bilder von den Einzelnen Pflanzen machen.

Die Algen sind noch da.
Ich erwarte aber auch nicht das sie von heute auf morgen verschwinden und ich möchte sie auch nicht mit irgendwelchen Algenstop mitteln bekämpfen sondern mit eurer Hilfe mit sammt ihrer Wurzel entfernen-
Und ich glaube ich lerne da eine Menge über Pflanzen bei euch dazu.

Morgen werde ich nochmal KH,Ph,GH,Co2,Lw ermittel und welche Werte wünscht ihr euch noch so?

Zur Beleuchtung: derzeit ist ein Balken mit 2 T8 Röhren verbaut + Reflektoren reicht das oder ist T5 Besser hab ich auch noch im Keller zu stehen wäre also kein Problem das zu tauschen.
leuchtet von 9-12 und 15-22Uhr

Düngung: Co2 wird noch zugeführt
AR Makro Basic - Estimative Index 5 ml jeden Morgen
Easy Life ProFito 2ml jeden Morgen
Sollte ich eurer Meinung nach also Nitrat zu Düngen? Bis 10 mg würde ich mir das ja erstmal einreden lassen

Hoffe mit eurer Hilfe kann ich die Algen bekämpfen und ein gleichgewicht im Becken erreichen.

überings sehen die Pflanzen jetzt alle grün aus und wachsen.
Nur Süßwassertag sieht wie ich finde etwas dunkel Grün aus.

MfG Dennis
 
Hello again!

Wie oft machst du Teilwasserwechsel? Als absolutes Minimum sehe ich 25 % jede Woche, besser 50 %, noch besser grade jetzt mit den Algen so oft wie möglich. Wenn du länger nicht gewechselt hast und Angst hast, daß die bees auf zu krasse Veränderung negativ reagieren, dann erstmal 15 %, nach ca. 3 Stunden wiederholen usw.

Wenn Nitrat und Phosphat im richtigen Verhältnis vorhanden sind, brauchst du nicht an die bisher genannten Werte zu gehen, aber schaden tut es auf keinen Fall. Ich würde folgendermaßen vorgehen: Zunächst wechselst du 50 % des Wassers. Dann Nitrat und Phosphat messen, anschließend auf ca. Phosphat 0,2 -0,3 und Nitrat 10 düngen. Wie gesagt, ca.! Am nächsten Morgen - oder, wenn du die Aktion morgens machst, direkt anschließend - Spurenelemente düngen. Am Abend dann wieder messen, dann weißt du, wieviel dein System verbraucht hat (Pflanzenmasse hast du ja nicht sehr viel, aber - noch - Filtermasse). Wenn sich beim Verhältnis von Phosphat zu Nitrat eine arge Verschiebung ergibt, diese vor der nächsten NPK-Gabe durch Wasserwechsel ausgleichen. Auf diese Weise sammelst du Erfahrungswerte und du bekommst ein Gefühl für die Geschichte. Beobachte die Pflanzen, reduziere dann die Zugabe von Nitrat und Phosphat vorsichtig. Wohin, mußt du selbst herausfinden. Gerade weil deine Pflanzen robust sind und nicht unbedingt sofort auf Düngemängel reagieren, würde ich eher in Richtung obiges Level bleiben, vielleicht Phosphat 0,1 Nitrat 5. Immer wieder messen. Mit der Zeit wird man weniger messen, aber zunächst hilft das ungemein. Schade, Weihnachten war schon. Sonst hättest du dir einen JBL Testkoffer schenken lassen können. :D

Beleuchtung: reicht für die vorhandenen Pflanzenarten aus, sofern die Röhren nicht älter sind als ca. 1 Jahr. Bei der Tigerlotus wird bald das erste Schwimmblatt nach oben geschickt werden. Dieses so früh wie möglich abschneiden! Tust du dies nicht, kommen nur noch Schwimmblätter. Schneidet man es ab, folgen wieder Blätter unten. Irgendwie "weiß" die Pflanze dann, daß sich Schwimmblätter "nicht lohnen". Tigerlotus und Schwertpflanze wachsen besser, wenn sie Dünger an die Füße bekommen. Probier's aus!

Ich bin kein Freund der Beleuchtungs-Mittagspause, aber das lassen wir hier mal beiseite. :pfeifen:

Süßwassertang darf etwas dunkler aussehen.

Nochmal Filter: Wie hier schon mal erwähnt macht deine Superfilterung an der Keimzahl aber auch garnix. Warum willst du mit dem Außenfilter unbedingt unnötig Strom verbrauchen? Der HMF würde völlig reichen. Die CO2-Düngung brauchst du auch nicht. Deine Pflanzenarten wachsen vielleicht ein bißchen besser, aber wichtiger sind tatsächlich all die anderen Dinge, mit denen wir dich totschmeißen. Schon wieder Geld gespart. Ich darf mich wiederholen: in jedem Wasser ist CO2 vorhanden.

Dann noch etwas Geduld und die Algen werden sich zurückziehen (selber möglichst viel entfernen nicht vergessen!). Wenn du das beschleunigen möchtest, kannst du Amano-Garnelen einsetzen und nach erfolgreichem Arbeitseinsatz wieder entfernen, damit die bees wieder unter sich sind.

Und wenn das Garnelenbecken läuft, du langsam Langeweile bekommst und nach neuen Projekten gierst, dann holst du T5-Beleuchtung, Außenfilter und CO2-Anlage aus dem Keller, bestückst damit ein schickes Glasbecken und machst daraus ein richtig schönes Scape! (mit den bei den bees nicht mehr benötigten Amano-Garnelen. Und mit Pflanzenarten, von denen du heute nur träumst.) Dann - und erst dann - läßt du den Außenfilter einen Monat am Garnelenbecken mitlaufen, damit im Scape die Einfahrphase beschleunigt wird.

Viel Spaß dabei, Bernd
 
Hi,
hier im Forum läuft grade parallel ein thread von Corinna (nanogarnelie): Fadenalgen-ich bin ratlos. Viele Aspekte sind bei ihr anders - z.B. hat sie mit Hemianthus callitrichoides 'cuba' (HCC) mindestens eine Pflanzenart, die viel Licht und zusätzliches CO2 benötigt, dennoch dürfte das für dich zur Vervollständigung des Sachverhalts interessant sein. Ich habe dir empfohlen, oft zu messen. Aram empfiehlt Corinna eine auf eine Woche bezogene Messung, um den Verbrauch zu ermitteln. Das geht auch.
Sicher verwirrt es dich, wenn unterschiedliche Empfehlungen auftauchen. Starklichtbecken, Schwachlichtbecken; diese Pflanze braucht dieses, die andere jenes usw. Und dann haben manche Flowgrower auch noch verschiedene Meinungen. Das kommt im Detail vor, wir haben halt unterschiedliche Erfahrungen, oft entstanden aus Versuch und Irrtum. Die Richtung aber stimmt.
Du scheinst auch so langsam einsichtig zu werden. Mach weiter, lohnt sich!
:D
Gruß, Bernd
 
Hallo Bernd

ich glaube du bist hier meine Mann im kampf gegen die Algen.

Stimmt Weihnachten ist leider vorbei.
Aber zu glück habe ich ja bald Geburtstag :lol:
Was soll ich mir nur Wünschen.
Ein Testkoffer habe ich von SERA und NO2 und KH von JBL
Leitwertmessgerät habe ich auch.

CO2-Anlage habe ich zum senken des PH -Wertes dran.
Werde mir mal son dauertest besorgen und dann die 20 mg anpeilen.

Gut Licht reicht also oder soll es gleich ein Scape werden :cool: wenn wir dadurch die Algen bekämpfen.

Super Tipp mit der Tigerlotus war mir so nicht bekannt.


Hier noch ein paar Bilder von meinen anderen Pflanzen






Wasser wird jede Woche gewechselt 40-60l
VE Wasser mit BEE Shrimp Mineral GH+ auf GH 6 aufgehärtet.

Morgen werde ich messen hatte heute keine Zeit musste den VE regenerieren.

MfG Dennis
 

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Hi!
Erstmal halblang mit Lob speziell an mich! Da haben ganz schön viele versucht zu helfen.
Tests: Fe von JBL ist der genaueste auf dem Markt (bin ich wieder nicht der Erste, der darauf hinweist). Ebenso die Variante pH 6,0 - 7,6. Zum Geburtstag also die beiden oder gleich die elegante Variante, den großen Testkoffer 'Testlab'.
Gestalten mußt du schon selber.
Wenn du nur VE-Wasser benutzt, mußt du erst recht dafür sorgen, daß du ausreichend Nährstoffe zuführst. In Leitungswasser sind kleine Mengen enthalten, die für Anubias und Co. oft so grade ausreichen.
Eigentlich viel interessanter als die Gesamthärte (GH) ist die Karbonathärte (KH). Die KH stabilisiert den pH-Wert. Bei KH null kann der pH-Wert unkontrolliert nach oben oder unten "stürzen". Die KH sollte, um sowas zu vermeiden, mind. 3 sein. Wenn man fleißig mißt, reicht auch KH 1.
Damit hast du dann weiches Wasser mit nicht zu hohem pH-Wert und die bees sind glücklich - ohne zusätzlich CO2.
Die Pflänzchen auf dem letzten Foto sehen nach Glossostigma aus. Die könnten mehr Aufwand benötigen, ich würde dir aber im Moment raten, die nicht retten zu wollen, falls sie nicht mitmachen. Mein Tipp: laß dieses Becken erstmal als Schwachlicht laufen, informiere dich in diesem Forum und anderswo (Z.B. Just Aquascaping) über Aquascaping und Starklichtbecken, spare Geld dafür und dann... Dann brauchst du z.B. einen anderen Bodengrund und und und.
Vielleicht willst du die bees in dem Aquarium ja vermehren. Das klappt in üppig bepflanzten Scapes höchstens mal zufällig. Das sind eher zwei ganz verschiedene Baustellen. Siehe Forum Wirbellotse.
Mit deinen 40 - 60 l WW pro Woche bewegst du dich beim absoluten Minimum, und das gilt für eingefahrene Aquarien ohne Algenproblem. Das sollte deutlich mehr sein! Öfter!
Auf den aktuellen Fotos sieht man weniger Algen als vorher. Hast du da welche abgezupft? Wenn ja: fleißig weitermachen. Wenn nein: endlich mal machen. Schon über Amano-Garnelen-Putzkolonne nachgedacht? Und?
Gruß, Bernd
 
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