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Gelöschtes Mitglied 22571
Guest
Nichts gegen meine "derartige Münzwaage" das arme Ding.... jetzt ganz traurig 

ich stimme dir ja teilweise zu, jedoch muss ich dir diesmal mit Kalium ankommen... Sofern die Aussagen bei Barrreport im Artikel "Potassium dynamics in Aquatic Macrophytes", im Abschnitt "K+ substitution studies" zutreffend sind, konkurrieren Kalium und Ammonium bei der Aufnahme durch die Pflanzen. Solange Kalium hier den Bereich des Kaliumtests übersteigt, wäre eine Urea- oder Ammonium-Düngung wohl eine eher schlechte Idee.Nitratverbrauch täglich mit Urea abdecken. Dabei wird sich der Sauerstoffverbrauch etwas erhöhen. KEINE Stoßdüngung mit Urea!!!
Urea Düngung ist erstmal eine reine Stickstoffdüngung ohne das irgendwas mitkommt, bei Nitrat kommen halt Calcium, Magnesium oder auch Kalium mit. Die Alternative Ammoniumnitrat bekommst du als Privatperson nicht mehr.Urea Düngung ist eher was für Aquarien mit wenig Fische um den Stickstoffkreislauf am laufen zu halten oder?
Solch eine Waage benutze ich seit mindestens 12 Jahren und mein Post bezieht sich auf meine Erfahrungen mit meiner Waage.Nichts gegen meine "derartige Münzwaage" das arme Ding.... jetzt ganz traurig![]()
Hallo Torsten,Solange Kalium hier den Bereich des Kaliumtests übersteigt, wäre eine Urea- oder Ammonium-Düngung wohl eine eher schlechte Idee.
dito.Ich dünge Urea seit Jahren.
Welche Mengen Urea düngst du denn als Tagesdüngung? Also in dem pH-Bereich sprechen wir über 1-stellige Prozentwerte an Ammoniak...Selbst bei einem Ph zwischen 7,2 am Tag und bis zu 7,6 nachts mit verringerter CO2-Zugabe habe ich mit am Morgen zugegebenem Urea-Tagesdüngung keine Probleme.
Sprich kein sich bildendes Ammoniak in bedenklicher Höhe nachweisbar.
Wen eine langfristige erhöhung auf 10mg/l Mg mein Zielwert ist sollte ich dann nicht 3g auf 50L nehmen? Sagt mir zumindest der Nähstoffrechner hier, bzw bei 5g kommt man bei knapp 20 mg/l raus (50l, 50% WW wöchentlich, ca. 7mg im LW). Dann ist man auch bei diesem Ca:Mg verhältnis von 3:1 wenn man dem Werten vom Wasserwerk glaubt.Naja, du kannst halt nicht viel machen. Magnesium könntest du jeweils um 10mg/l anheben, würde bei den jeweils ~50l 0,5g reines Magnesium bedeuten, das entspricht ziemlich genau 5g Bittersalz. Das würde dann teilweise 1:1 (Kationen, nicht Masse) gegen Kalium ausgetauscht.
Zukünftig würdest du dann nur beim Wasserwechsel - also bei 25l 2,5g Bittersalz - hinzufügen.
"um" 10mg/l.Wen eine langfristige erhöhung auf 10mg/l Mg mein Zielwert ist sollte ich dann nicht 3g auf 50L nehmen? Sagt mir zumindest der Nähstoffrechner hier, bzw bei 5g kommt man bei knapp 20 mg/l raus (50l, 50% WW wöchentlich, ca. 7mg im LW).
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, ist mir auch aufgefallen und war schon dabei meinen Beitrag zu bearbeiten aber du warst trotzdem schnellerMoin Simon,
"um" 10mg/l.
Ich habe einen Zielwert von 17mg/l Mg genommen. Zunächst wird der Ton sich etwas von dem Magnesium reinziehen, von daher wird der Magnesiumgehalt im Wasser nicht so stark ansteigen. Im Austausch wird der Ton halt vorwiegend Calcium und Kalium abgeben (und das Kalium schneller aus dem Ton zu bekommen ist doch das Ziel).
Weiterhin strebt man ein Verhältnis Ca:Mg von 4:1 bis 2:1 an, selbst mit 34mg/l Ca und 17mg/l Mg bist du also noch voll im grünem Bereich.
Das ist eine gute Frage... Also beim Estimative Index wurde ein Verbrauch bei starkem Licht, CO2 und sonst nicht limitierenden Nährstoffen von 1 bis 4 mg/l täglich an Nitrat ermittelt. Ich denke, du bist mit 2 mg/l täglich wohl gut dabei, evtl. wird damit dann auch etwas Kalium verbraucht.Was für einen Tagesbedarf für Nitrat würdest du schätzen für den GH Boost N?
Hallo Torsten,Welche Mengen Urea düngst du denn als Tagesdüngung? Also in dem pH-Bereich sprechen wir über 1-stellige Prozentwerte an Ammoniak...
Tagesdüngung liegt so im Bereich unter 2 mg/l an Urea für mich (entsprechend ca. 4 mg/l Nitrat).
weil ich den Dosierlöffel nicht habe, kann ich nichts dazu sagen. Du könntest die Menge einfach mal auf deine Feinwaage schmeißen.Ich gebe Urea mittels JBL Dosierlöffel (grün, große Seite) direkt hinzu. Davon max. 6 Löffelchen auf 600l wenn ich den Nitratwert langsam erhöhen will. 3 gebe ich davon dann direkt über den Oberflächenabzug in den Filter... Ich habe eine effektive Filterung....
Soil enthält ebenfalls Ton - vorwiegend mit Ammonium beladen und nimmt bevorzugt Calcium auf - Kalium wäre eher ein Beifang. Das ist das Problem mit Kationentauschern, du kannst nicht genau sagen was aufgenommen wird und eine größere Menge Ammonium (Abgabe vom Soil) wäre auch nicht so ein großer Unterschied zu o.g. Urea-Düngung.Aber um auf Simons Kalium Problem zurück zu kommen.
Wenn das viele Kalium vom Bodengrund kommt, wäre es einen Versuch wert, langsam über frisches Soil zu filtern.
Hallo Torsten,Bei einer Urea-Düngung könnte es irgendwas zwischen gar keinem Effekt (weil vom HMF zu schnell zu Nitrat abgebaut) und verstärktem Pflanzen- und Algenwachstum geben. Von daher würde ich es eher (solange da sichtbare und störende Algen sind) lassen.
Habe ich doch schon geschrieben.Du könntest die Menge einfach mal auf deine Feinwaage schmeißen.
10 Messlöffel entsprechen 1,2 gWieviel Gramm das ist, müsste ich mal abwiegen.
Es war das ADA-Soil bei dem dauernd berichtet wurde, dass es Kalium gierig aufnimmt.Soil enthält ebenfalls Ton - vorwiegend mit Ammonium beladen und nimmt bevorzugt Calcium auf - Kalium wäre eher ein Beifang
Ob es mit dem Kalium binden klappt, kann man auch testen.Oder sogar während einem großen Wasserwechsel ca. 2cm hoch frisches Soil auf dem Bodengrund einzubringen. Das Kaliumaufnehmende Soil würde dann als Schutzschicht zwischen Nährboden und freiem Wasser fungieren. Wie lange das anhalten würde kann ich nicht sagen.
das würde eine ziemliche Sauerei geben: Es ist immernoch ein Nährboden unter einer Kiesschicht, in einem Aquarium noch das Volcano-Mineral dabei.Ob es mit dem Kalium binden klappt, kann man auch testen.
2 Gläser, den vorhandenen Bodengrund in beide Gläser, einmal frisches Soil darauf, dann beide vorsichtig mit Wasser auffüllen.
Es ging damals sicherlich darum in einem frischem Becken mit Nitritwerten über 1mg/l den Fischbesatz zu retten. Vor allem wenn es trotz 90% täglichem Wasserwechsel nicht ausreicht und Nitrit nach ein paar Stunden wieder angestiegen ist. Da ist Kochsalz die Rettung. Einfach damit Nitrit nicht mehr in den Fisch eindringen kann.Ich meine zumindest einen Beitrag von dir gelesen zu haben, wo es in Verbindung mit Nitrit um die Erhöhung des Chlorid-Gehaltes (durch Kochsalz) gegangen ist. Hast du da praktische Erfahrungen mit und kannst evtl einen höheren Wert als meine 30mg/l für Na anbieten
die algenreduzierende Wirkung wird auf eine Reduzierung von Ammonium/Ammoniak geschoben. Im Bezug auf Rotalgen ist meine Erfahrung: Die verschwinden (eher) wenn das Zeolith entfernt wird. Zeolith nimmt aber nicht nur Stoffe auf, es gibt (je nach Beladung) auch Stoffe ab.Es nimmt halt viel aus dem Wasser, es wird weicher, klarer und ärmer an Spurenelementen. Auch kann es Algenreduzierend wirken.
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