Hi zusammen,
Strömung im Becken ist sicher kein essentieller Punkt. Das hatte ich für mein erstes, richtig gutes Becken hier im Thread auch schon so beschrieben. In dem war die Strömung zeitweise so gering, dass es in dem 80x50x60 zur Temperaturschichtung kam. Hatte auch jetzt wieder einen 10l Cube der länger ohne Pumpe eingefahren wurde. In beiden waren/sind Punktalgen kein Thema. Die sind neben anderen, wenig spezifizierbaren Gründen, der einzige handfeste für Strömung. Wenn ich Punktalgen habe, dann immer in den strömungsschwächsten Ecken.
Lassen wir mal beiseite, dass ich Geringfilterung auf die Spitze treibe. Es ist grundsätzlich eine angemessene Filterung, aber der einzig notwendige Grund für Substratfilterung ist die Gewährleistung ausreichender Nitrifikation im Sinne der Vermeidung von zu viel Nitrit. Die hier üblichen schwach besetzten Pflanzenbecken leisten das sowieso. Übrigens ein Grund für mehr Bewegung, es fördert den Stoffumsatz des Biofilms. Jenseits der sich selbst erhaltenden und durch Werbung geförderten Suggestion entfällt dieser Grund für Filterung vollständig. Was aber dann?
Noch mal, Ich betrachte Aquascapes(/Pflanzenbecken) mit ihrer Menge Pflanzen und Besatz. Mich interessiert die eingangs des Threads aufgeworfene Frage nach den Vorteilen praktizierter starker Filterung. Die Färbung wurde genannt. Ist das so? Lässt sich das eingrenzen?
Hier sind ja auch einige unterwegs, die mit internationalen Aquascapern in Kontakt kommen. Da unterhält man sich sicher auch über Filterung. Wie machen die das?
Markus hat ein prächtiges Pflanzenbecken mit HMF - und äußert sich zur Strömung. BTW, mein HMF Becken war ein 120x50x50 mit optimierten 4 x 54 Watt, Sand, Wasserdüngung und einer Probe des sich damals noch in der Testphase befindlichen Terrdrakons unter dem Sand. Mit vorwiegend Stängelpflanzen war es Markus Aquarium frappierend ähnlich. Selbst der Betrieb war mit notwendigen großen Wasserwechseln gleich.
Eine intensivere Färbung der Pflanzen zu erreichen, ist natürlich ein interessanter Aspekt. Warum man aber dazu starke Filterung mit (SE-)Düngung kombinieren muss, interessiert mich in seinen möglichen Zusammenhängen. Das sollte sich ohne Filterung auch erreichen lassen.
Dann gibt es noch die Filtration von Schwebstoffen als weiteren Grund für Filterung. Aquascaper, ohne das verallgemeinern zu wollen, haben mitunter den Druck schnell was vorzeigbares hinzustellen. Diese Scapes sind häufig auch mit relativ geringer Standzeit. Das gillt für den "Heimaquarianer" sicher nicht in gleichem Maße.
Gruß, Nik
Strömung im Becken ist sicher kein essentieller Punkt. Das hatte ich für mein erstes, richtig gutes Becken hier im Thread auch schon so beschrieben. In dem war die Strömung zeitweise so gering, dass es in dem 80x50x60 zur Temperaturschichtung kam. Hatte auch jetzt wieder einen 10l Cube der länger ohne Pumpe eingefahren wurde. In beiden waren/sind Punktalgen kein Thema. Die sind neben anderen, wenig spezifizierbaren Gründen, der einzige handfeste für Strömung. Wenn ich Punktalgen habe, dann immer in den strömungsschwächsten Ecken.
Lassen wir mal beiseite, dass ich Geringfilterung auf die Spitze treibe. Es ist grundsätzlich eine angemessene Filterung, aber der einzig notwendige Grund für Substratfilterung ist die Gewährleistung ausreichender Nitrifikation im Sinne der Vermeidung von zu viel Nitrit. Die hier üblichen schwach besetzten Pflanzenbecken leisten das sowieso. Übrigens ein Grund für mehr Bewegung, es fördert den Stoffumsatz des Biofilms. Jenseits der sich selbst erhaltenden und durch Werbung geförderten Suggestion entfällt dieser Grund für Filterung vollständig. Was aber dann?
Noch mal, Ich betrachte Aquascapes(/Pflanzenbecken) mit ihrer Menge Pflanzen und Besatz. Mich interessiert die eingangs des Threads aufgeworfene Frage nach den Vorteilen praktizierter starker Filterung. Die Färbung wurde genannt. Ist das so? Lässt sich das eingrenzen?
Hier sind ja auch einige unterwegs, die mit internationalen Aquascapern in Kontakt kommen. Da unterhält man sich sicher auch über Filterung. Wie machen die das?
Markus hat ein prächtiges Pflanzenbecken mit HMF - und äußert sich zur Strömung. BTW, mein HMF Becken war ein 120x50x50 mit optimierten 4 x 54 Watt, Sand, Wasserdüngung und einer Probe des sich damals noch in der Testphase befindlichen Terrdrakons unter dem Sand. Mit vorwiegend Stängelpflanzen war es Markus Aquarium frappierend ähnlich. Selbst der Betrieb war mit notwendigen großen Wasserwechseln gleich.
Eine intensivere Färbung der Pflanzen zu erreichen, ist natürlich ein interessanter Aspekt. Warum man aber dazu starke Filterung mit (SE-)Düngung kombinieren muss, interessiert mich in seinen möglichen Zusammenhängen. Das sollte sich ohne Filterung auch erreichen lassen.
Dann gibt es noch die Filtration von Schwebstoffen als weiteren Grund für Filterung. Aquascaper, ohne das verallgemeinern zu wollen, haben mitunter den Druck schnell was vorzeigbares hinzustellen. Diese Scapes sind häufig auch mit relativ geringer Standzeit. Das gillt für den "Heimaquarianer" sicher nicht in gleichem Maße.
Gruß, Nik