Guten morgen
@Alex
Sehr schönes Becken. Ein richtiger Dschungel.
Aber bei der Beleuchtung schreibst du 2x35W T5 in einem 300L Becken. Ist das korrekt oder ein Tippfehler?
Das wären laut Adam Riese nur 0,23 W pro Liter.
Ich hab auf 200L 3x 39W T5 drinhängen.
Daher denke ich, dass mein Nährstoffverbrauch entsprechend höher ist als bei dir. Derzeit läuft es so, dass ich sehr viel mit testen und Nachdüngen beschäftigt bin. So sehr, dass es fast schon anfängt zu nerven. PO4 düng ich inzwischen fast jeden Tag, FE jeden zweiten. Ich hab mich jetzt nach anderen Düngesystemen umgesehen als das ständige Messen was fehlt und dann Nachdüngen. Daher habe ich beschlossen am Wochenende auf das Estimative Index System umzusteigen. Das kommt mir vor allem in meiner 'Gewohnheit des Wasserwechsels sehr entgegen. Allerdings werde ich vor allem jetzt am Anfang etwas weniger als die angegebene Menge düngen, weil die Pflanzen ja noch recht klein sind und ich auch weniger Licht habe als die empfohlenen 1W/L.
Im moment wächst alles recht ordentlich. Die Limnophila und die Heternanthera haben ihr Volumen inzwischen verdoppelt. Die Ludwigia möchte offenbar dick und fett werden, weil die zwar kaum in die Höhe wächst aber dutzende Verzweigungen austreibt.
Die Ceratopteris hat sich etwas Zeit gelassen, kommt jetzt aber auch in die Gänge.
Heute ist zudem mein Hornkraut angekommen, dass nur solange im Becken verbleibt, bis der rest dick und fett ist. Deshalb hab ich es mit Nylonschnur an die Wurzel gebunden. Ich nutze es sozusagen als Algenkiller, weil es nicht nur ordentlich Konkurrenz darstellt sondern zudem Stoffe ausscheidet, die die Algen hemmen.
Natürlich wachsen auch noch die Algen. Und mit Besiedlungsfläche hat das recht wenig zu tun. Es sind Wasserpflanzen wie der rest auch. Das Nährstoffangebot ist jetzt da also nutzen das auch die Algen. Sie wuchern bei weitem nicht mehr so stark wie vor der Aktion. Die Grünalgen wachsen nur noch sehr langsam. Es ist abzusehen, dass die Algen bald stagnieren werden. Das Becken hat noch nie so gut ausgesehen. Die Cyanos hab ich gestern abgesaugt. Diese Prozedur werd ich zwar noch das eine oder andere Mal wiederholen dürfen aber das nehm ich gern in kauf, wenn es mir die Dunkelkur erspart, die auch einen Stillstand der restlichen Pflanzen bedeuten würde.
Irgendwo hier im Forum hat irgendjemand mal geschrieben, dass es nur ein Ziel geben kann. Absolute Algenfreiheit. Keine Algen, gar keine.
Wenn du jetzt mein Profil liest, steht da irgendwo, dass ich Taucher bin. Nun, Algenfreiheit ist schlicht unnatürlich. Ich kenne kein natürliches Gewässer das algenfrei ist. Weder der Indische Ozean, noch der Dorfweiher wird je algenfrei sein. Im Gegenteil, es gibt, um beim Beispiel des indischen Ozeans zu bleiben, jährlich sich wiederholende Algenblüten, bei der die Grünfärbung des Wasser sogar vom Weltraum aus zu sehen ist. Was passiert? Wüstensand weht ins Wasser und bringt viele Nährstoffe ein -> Schwebealgen wachsen wie verrückt -> Plankton frisst Schwebealge und vermehrt sich prächtig -> z.B. Waalhai (größter dem Menschen bekannter Fisch) frisst Plankton. Irgendwann sind die Närstoffe weg, die Algen sterben, das Plankton vermehrt sich nicht mehr und die Planktonfreser ziehen weiter. Dieser Spass wiederholt sich jährlich wegen eines ganz speziellen Windes, der den Sand ins Meer weht.
Auch im AQ sind Algen Futter. Meine Platy zupfen gern dran. Nur es dürfen eben nicht zu viele werden, weils einfach "schmutzig" aussieht. Du hast die Fotos meines Beckens vor der Aktion gesehen. Schön war das nicht.
Wenn die Sache weiterhin so gut funktioniert, hoffe ich, dass sich die Geschichte mit meiner explosionsartigen Algenblüte, die ich hatte, in Wohlgefallen auflöst. Es dauert eben ein bisschen.
Schuld bin ich ja nur selbst. Hätte ich mich von Anfang an vernünftig darum gekümmert, wäre es gar nicht erst so weit gekommen.
Schöne Grüße
Andi
@Alex
Sehr schönes Becken. Ein richtiger Dschungel.
Aber bei der Beleuchtung schreibst du 2x35W T5 in einem 300L Becken. Ist das korrekt oder ein Tippfehler?
Das wären laut Adam Riese nur 0,23 W pro Liter.
Ich hab auf 200L 3x 39W T5 drinhängen.
Daher denke ich, dass mein Nährstoffverbrauch entsprechend höher ist als bei dir. Derzeit läuft es so, dass ich sehr viel mit testen und Nachdüngen beschäftigt bin. So sehr, dass es fast schon anfängt zu nerven. PO4 düng ich inzwischen fast jeden Tag, FE jeden zweiten. Ich hab mich jetzt nach anderen Düngesystemen umgesehen als das ständige Messen was fehlt und dann Nachdüngen. Daher habe ich beschlossen am Wochenende auf das Estimative Index System umzusteigen. Das kommt mir vor allem in meiner 'Gewohnheit des Wasserwechsels sehr entgegen. Allerdings werde ich vor allem jetzt am Anfang etwas weniger als die angegebene Menge düngen, weil die Pflanzen ja noch recht klein sind und ich auch weniger Licht habe als die empfohlenen 1W/L.
Im moment wächst alles recht ordentlich. Die Limnophila und die Heternanthera haben ihr Volumen inzwischen verdoppelt. Die Ludwigia möchte offenbar dick und fett werden, weil die zwar kaum in die Höhe wächst aber dutzende Verzweigungen austreibt.
Die Ceratopteris hat sich etwas Zeit gelassen, kommt jetzt aber auch in die Gänge.
Heute ist zudem mein Hornkraut angekommen, dass nur solange im Becken verbleibt, bis der rest dick und fett ist. Deshalb hab ich es mit Nylonschnur an die Wurzel gebunden. Ich nutze es sozusagen als Algenkiller, weil es nicht nur ordentlich Konkurrenz darstellt sondern zudem Stoffe ausscheidet, die die Algen hemmen.
Natürlich wachsen auch noch die Algen. Und mit Besiedlungsfläche hat das recht wenig zu tun. Es sind Wasserpflanzen wie der rest auch. Das Nährstoffangebot ist jetzt da also nutzen das auch die Algen. Sie wuchern bei weitem nicht mehr so stark wie vor der Aktion. Die Grünalgen wachsen nur noch sehr langsam. Es ist abzusehen, dass die Algen bald stagnieren werden. Das Becken hat noch nie so gut ausgesehen. Die Cyanos hab ich gestern abgesaugt. Diese Prozedur werd ich zwar noch das eine oder andere Mal wiederholen dürfen aber das nehm ich gern in kauf, wenn es mir die Dunkelkur erspart, die auch einen Stillstand der restlichen Pflanzen bedeuten würde.
Irgendwo hier im Forum hat irgendjemand mal geschrieben, dass es nur ein Ziel geben kann. Absolute Algenfreiheit. Keine Algen, gar keine.
Wenn du jetzt mein Profil liest, steht da irgendwo, dass ich Taucher bin. Nun, Algenfreiheit ist schlicht unnatürlich. Ich kenne kein natürliches Gewässer das algenfrei ist. Weder der Indische Ozean, noch der Dorfweiher wird je algenfrei sein. Im Gegenteil, es gibt, um beim Beispiel des indischen Ozeans zu bleiben, jährlich sich wiederholende Algenblüten, bei der die Grünfärbung des Wasser sogar vom Weltraum aus zu sehen ist. Was passiert? Wüstensand weht ins Wasser und bringt viele Nährstoffe ein -> Schwebealgen wachsen wie verrückt -> Plankton frisst Schwebealge und vermehrt sich prächtig -> z.B. Waalhai (größter dem Menschen bekannter Fisch) frisst Plankton. Irgendwann sind die Närstoffe weg, die Algen sterben, das Plankton vermehrt sich nicht mehr und die Planktonfreser ziehen weiter. Dieser Spass wiederholt sich jährlich wegen eines ganz speziellen Windes, der den Sand ins Meer weht.
Auch im AQ sind Algen Futter. Meine Platy zupfen gern dran. Nur es dürfen eben nicht zu viele werden, weils einfach "schmutzig" aussieht. Du hast die Fotos meines Beckens vor der Aktion gesehen. Schön war das nicht.
Wenn die Sache weiterhin so gut funktioniert, hoffe ich, dass sich die Geschichte mit meiner explosionsartigen Algenblüte, die ich hatte, in Wohlgefallen auflöst. Es dauert eben ein bisschen.
Schuld bin ich ja nur selbst. Hätte ich mich von Anfang an vernünftig darum gekümmert, wäre es gar nicht erst so weit gekommen.
Schöne Grüße
Andi