Moin zusammen,
unter diesem Titel und diesem Post möchte ich eine Betriebsweise mit eurer Hilfe so weit spezifizieren und beschreiben, dass das eine allgemein brauchbare Anleitung wird. Wundert mich, dass Lean Dosing hier nur indirekt bekannt ist, es aber viele User gibt, die hier Dinge anfragen, die Lean Dosing leisten kann.
Saschas Betriebsweise eines Pflanzenaquariums à la bocap kommt dem wohl am nächsten, bin aber nicht sicher ob das so konsequent in Lean Dosing ist wie Sascha das mal betrieben hatte. Nährstoffe hatte er zeitweise nur sehr gering zugegeben.
Lean dosing basiert wohl zwingend* auf nährstoffreichem Soil und betont geringer Düngung über die Wassersäule.
* Der Ton bindet die Nährstoffe ausreichend um ein vergleichsweise nährstoffarmes Wasser zu erreichen. Ich denke, Kies und Sand fallen als Substrat raus, weil wohl eine Bodengrunddüngung möglich ist, die aber den Nährstoffgehalt im Wasser zu sehr erhöht.
Benefit der Betriebsweise Lean Dosing soll lt. Beschreibungen aufgrund des nährstoffarmen Wassers weitgehende Algenarmut, vielleicht -freiheit sein.
Weiterer Punkt sind die kräftigen Farben der farbigen Pflanzen, die ja hier immer wieder nachgefragt werden.
Es soll langsamer wachsend und damit pflegeleichter sein.
Lean Dosing wird aber nicht für jedes Becken, besser alle Pflanzen geeignet sein. Bodengrundpflanzen können sich aus dem nährstoffreichen Soil versorgen, für Aufsitzer, die sich über das Wasser versorgen müssen, wird es häufiger (zu) eng werden.
Mehr Voraussetzungen als nährstoffreiches Soil und nährstoffarmes Wasser hat es nicht! Licht sollte den Bedürfnissen der Pflanzen entsprechen, wird vermutlich nicht sonderlich spannend werden. Interessanter wird die Filterung werden. Sascha verwendet in seiner Betriebsweise einen (Vorfilter-)Schwamm und den Rest des Filters gefüllt mit Matrix, einem von Seachem selektierten (porösen) Bimsgestein. Bis jetzt macht das auf mich den Eindruck als würde das trotz dieser sehr intensiven Filterung funktionieren, weil das Wasser so nährstoffarm ist, dass das sowieso nicht viel kaputt machen kann. Mir ist nicht klar, was man bei einem schwach besetzten, das Wasser gering gedüngten Pflanzenbecken mit so einer intensiven Filterung als Benefit erreichen könnte. Vielleicht kommt da noch etwas ans Tageslicht, so würde ich das in Frage stellen und nach einer angemessenen Filterung suchen wollen. Die teils engagiert geführten Filterdiskussionen zeigen ja unterschiedliche Präferenzen der Teilnehmer, denen jeder nach Gusto nachkommen kann. Kann man ja sehen was die Praxis zeigt.
Hier soll sukzessive eine sich weiterentwickelnde Anleitung für Lean Dosing entstehen.
Gruß Nik
unter diesem Titel und diesem Post möchte ich eine Betriebsweise mit eurer Hilfe so weit spezifizieren und beschreiben, dass das eine allgemein brauchbare Anleitung wird. Wundert mich, dass Lean Dosing hier nur indirekt bekannt ist, es aber viele User gibt, die hier Dinge anfragen, die Lean Dosing leisten kann.
Saschas Betriebsweise eines Pflanzenaquariums à la bocap kommt dem wohl am nächsten, bin aber nicht sicher ob das so konsequent in Lean Dosing ist wie Sascha das mal betrieben hatte. Nährstoffe hatte er zeitweise nur sehr gering zugegeben.
Lean dosing basiert wohl zwingend* auf nährstoffreichem Soil und betont geringer Düngung über die Wassersäule.
* Der Ton bindet die Nährstoffe ausreichend um ein vergleichsweise nährstoffarmes Wasser zu erreichen. Ich denke, Kies und Sand fallen als Substrat raus, weil wohl eine Bodengrunddüngung möglich ist, die aber den Nährstoffgehalt im Wasser zu sehr erhöht.
Benefit der Betriebsweise Lean Dosing soll lt. Beschreibungen aufgrund des nährstoffarmen Wassers weitgehende Algenarmut, vielleicht -freiheit sein.
Weiterer Punkt sind die kräftigen Farben der farbigen Pflanzen, die ja hier immer wieder nachgefragt werden.
Es soll langsamer wachsend und damit pflegeleichter sein.
Lean Dosing wird aber nicht für jedes Becken, besser alle Pflanzen geeignet sein. Bodengrundpflanzen können sich aus dem nährstoffreichen Soil versorgen, für Aufsitzer, die sich über das Wasser versorgen müssen, wird es häufiger (zu) eng werden.
Mehr Voraussetzungen als nährstoffreiches Soil und nährstoffarmes Wasser hat es nicht! Licht sollte den Bedürfnissen der Pflanzen entsprechen, wird vermutlich nicht sonderlich spannend werden. Interessanter wird die Filterung werden. Sascha verwendet in seiner Betriebsweise einen (Vorfilter-)Schwamm und den Rest des Filters gefüllt mit Matrix, einem von Seachem selektierten (porösen) Bimsgestein. Bis jetzt macht das auf mich den Eindruck als würde das trotz dieser sehr intensiven Filterung funktionieren, weil das Wasser so nährstoffarm ist, dass das sowieso nicht viel kaputt machen kann. Mir ist nicht klar, was man bei einem schwach besetzten, das Wasser gering gedüngten Pflanzenbecken mit so einer intensiven Filterung als Benefit erreichen könnte. Vielleicht kommt da noch etwas ans Tageslicht, so würde ich das in Frage stellen und nach einer angemessenen Filterung suchen wollen. Die teils engagiert geführten Filterdiskussionen zeigen ja unterschiedliche Präferenzen der Teilnehmer, denen jeder nach Gusto nachkommen kann. Kann man ja sehen was die Praxis zeigt.
Hier soll sukzessive eine sich weiterentwickelnde Anleitung für Lean Dosing entstehen.
Gruß Nik