Hallo,
Da ich auch mit Rotalgen zu kämpfen habe, habe ich u.a. (zum x-ten Male) das
MCI durchgearbeitet und mit daraus ein paar Zitate notiert. Dazu weise ich aber vorher deutlich darauf hin, dass der Verfasser fordert, vor Anwenden des MCI alles über einen Haufen zu werfen und dann erst Schritt für Schritt das MCI anzuwenden (das aber artet in sehr, sehr viel Arbeit aus!). Dennoch kann man dort einige Tipps entnehmen. Ich habe auch die Orte beschrieben, wo diese Zitate nachzulesen sind. Schließlich habe ich hier Teile aus einem zusammenhängenden Werk gerissen. Das kann zu falschen Schlüssen führen. Ggfs. sollten ergänzend die entsprechenden Kapitel gelesen werden:
In IV. Der Düngeansatz des MCI steht unter 1. Generelles: „Über Mikronährstoffe und Eisen (Fe). Wenn man 3-mal so viel verabreicht wie von den Pflanzen aufgenommen werden kann, wird man Probleme mit Rotalgen bekommen können.“
In IV. Der Düngeansatz des MCI steht unter 2. Düngung, b) Ca und Mg: „Das 4:1 Verhältnis von Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) kann unter Wasser nicht erfolgreich genutzt werden. Wenn zu viel Phosphat (PO4) im Wasser vorhanden ist, kann es bei einem Ungleichgewicht des Ca:Mg Verhältnisses zu grünen Staubalgen kommen. Aus meinen Erfahrungen sollte, bei der Zuführung dieser Makronährstoffe, das Verhältnis gegensätzlich sein. Das Calcium:Magnesiumverhältnis sollte also 1:4 betragen. Die unmittelbare Konsequenz dieser Idee wäre, dass man nicht zu viel Calcium zuführen kann, da Magnesium nicht in großen Mengen zugegeben werden kann.“ Ich lese das so: Auch die unkritische Magnesiumdüngung hat ihre Grenzen.
Und am Ende des Kapitels b) steht: „Man merkt, dass man ein Ungleichgewicht bezüglich Ca im Becken hat, wenn die Alge Rodophyta sp.2 (=> Siehe Algenkapitel) wächst. Wenn man zusätzlich ein Ungleichgewicht bzgl. PO4 im Becken hat, wird man auch noch ein Problem mit grünen Staubalgen haben.“ (die Rodophyta sp.2 ist eine Rotalge)
In IV. Der Düngeansatz des MCI steht unter 2. Düngung, d) Ca, K, Karbonate: „Ich hatte ja bereits im Ca/Mg Kapitel angesprochen, dass man bei dem Ca Wert etwas vorsichtig sein muss. Wenn zu viel Ca im Wasser vorhanden ist, könnte es Probleme mit Rotalgen oder grünen Staubalgen geben. Ebenfalls sind Diskus und Apistos empfindlich bezüglich Calcium.“
Grüße
Peter