Hallo zusammen,
ich werde das sicher irgendwann machen. Ich kann mir Pflanzen vorher schon aussuchen und ansehen was die tun - ohne solche Versuche im eigentlichen (Wohnzimmer-)Becken machen zu müssen.
Ich überlege mir so ein Pflanzenregal neben die warme Pelletheizung oder in die warme Waschküche zu stellen. Das dann so effizient wie nur möglich beleuchtet, kann das unter Umständen Sinn machen. Ich hätte ja noch weitere Abnehmer in der Familie, die idealerweise auch die Überschüsse verkauften. Dafür wäre es mir schon die Zeit zu schade.
Allerdings ist der Betrieb in der Pflanzenzucht genauso vollversorgt wie in einem Schaubecken. Mit Sand und ausschließlicher Wasserdüngung halte ich die Aufwände für praktikabel. Ich fände es total entspannend mir ein Becken aus einem vorhandenen Pflanzenbestand einrichten zu können. Hätte auch für den Betrieb Vorteile. Mir wäre es schon wichtig, wenn ich den Schaubeckenbetrieb und meine ständige Neigung zu irgendwelchen Versuchen trennen könnte.
Garnelen könnte man nebenbei halten, erhöht allerdings den Aufwand, da ich zumindest bei den blauen Tigern eine deutliche Abhängigkeit von Wohlbefinden und pH-Stabilität erkenne. Temperatur müsste evtl. auch geregelt werden.
Gruß, Nik
Hi Nik, hier auch Nikk, (alias Nikolaus)
deine beworbene und für mich sofort interessant klingende Geringfiltermethode hatte ich ja schon mal kurz angelesen, und fand sie nun in dem grad erhaltenem interessanten Aquarienbuch von 1999 von Diana Walstad (Das bepflanzte Aquarium) offenbar so oder ähnlich erneut beworben.
Den nötigen Sand dafür habe ich inzwischen erhalten. ................Mal sehen, wann ich so etwas umsetze.
Zu diesem obigen Beitrag aus 2011:
Im Moment bastele ich meist an der offenbar mehr oder weniger erfogreichen Aufzucht meiner zufällig entdeckten und geschützt geschlüpften Welsgelege und an der Hege und mögl. Vermehrung über Ableger von etwa 14 Arten Wasserpflanzen in 3 Becken von 56-390L.
Am schwierigsten geht letzteres im 390L Becken, aber langsam wird es dort auch etwas normaler, was übermäßiges Algenwachstum und Mangelerscheinungen der Pflanzen angeht. (Ich vermute, der riesige 120L Biofilter und die 60 cm Beckentiefe sind dafür nicht förderlich, da der Filter vermutlich zuviel wertvolle Nährstoffe wegsaugt, und das tiefe Wasser zuviel Licht.)
Am besten läuft es im 120 L "Dschungel"-Becken, mit Soil und Kies und sehr wenig Fischen. Dort jäte ich wöchentlich nur kräftig aus und sah noch nie eine Alge. Da wächst also ALLES vorbildlich ohne Probleme. Das sollte also das Vorbild sein ?
Das wäre dann: 35cm Wassertiefe, Licht 2x Trocal v. Dennerle, heizbarer großer Außenfilter EHEIM professionel 3_1200XLT, CO2 Anlage.
Ich plane also nun, diese überschüssigen Pflanzen in transparenten Ikea-Plastikkisten mit dichten transparenten Deckeln und Beleuchtung (LED Panels kaltweiss 4000K ?) am Leben zu halten und mögl. einige auch zu vermehren.
Ich frage mich aber, wie ich es am besten semi-professionell angehe:
- mit Heizung oder reicht Zimmertemperatur?
- und mit Düngung nach Plan? und
- mit oder ohne Sand o.ä. Bodengrund?
Gibts dazu irgendwelche guten Ideen hier oder andeswo?