M.Darko

Active Member
Hallo

Im DRTA-Archiv.de gibt es einiges zu Filter Material so wie zur Kohle.

Besonders der Artikel : Die 2 Theorien zum Schadstoffabbau im Aquarium
und da wiederum besonders Die Theorie des vollständigen Schadstoffabbaus.

Da wie einige wiesen ich sehr große Filter einsetze die auch dort angesprochen werden.
Sprich Vorfilter mit 3-10 Litern Gefüllt mit Helix bis so Mitte der 90 mit Tonröhrchen
die von Kipper bei Hilena Vertrieb die dann Kipper an Tetra Verkaufe und Dupla Gründete.
Das mach ich so seit den 80 Jahren so in endlichen Becken. Ab so Mitte Ende 90 mit Helix wiegt weniger.
Zweitens der Mulm das sohlte doch eigentlich bekannt sein was er kann und wie man den Einsetzt.
Gerd Kassebeer hat doch in den 1980-90-2000 doch etliche darüber Verfasst auf der Seite von Olaf Deters
Stecht ach einiges darüber.

Wie gesagt der Artikel Beleuchtet einiges aber die wenigsten haben Groß Filter im Einsatz um den Effekt
zu Beobachten .

Aber jedem das seine nur wie gut es Funktioniert sei mal dahingestellt es geht einiges und jeder schwört auf sein
Vorgehen wie gut es auch sei.

Grüße
Darko
 

Frank2

Well-Known Member
Hi Darko

ich sehe bei dir keine völlig überdimensionierte Filterung nur deshalb, weil Du ein großes Filtervolumen hast. Es hängt doch davon ab, was da rein gepackt wird.

Helix ist ne Sache, die ich nur von Disken her aus der Ferne mal gelesen habe und ja aus dem Koi Bereich kommt. Die spezifische Oberfläche beträgt 700m²/m³ als Chip wohl mehr. Siporax und andere hier angesprochene und werbewirksam angepriesene und von mir kritisierte Filtermedien (für ganz normal besetzte Aquarien) haben ganz andere Größen, Siporax zB 270.000 m²/m³. Das kann man überhaupt gar nicht vergleichen. Hinzu kommt, dass diese die Fähigkeit zum Nitratabbau besitzen und man düngt dem Ganzen nur hinterher. Das hat Helix zB nicht. Ich selber nutze nach wie vor immer biologisches Filtermaterial und rücke da auch nicht von ab.

Habe mir mal die Eigeschaften von Helix näher angeschaut, das ist hoch interessant. Ich überleg gerade tatsächlich, ob ich das für ein Becken, dass gerade eher so versuchsmäßig betrieben wird, verwende. Das verschlämmt ja auch nicht so schnell, das hat viele Vorteile.

Anderes Beispiel: Egal wie viele Schwämme ich mit egal welchen PPI reinpacke - Nitrat wird hierdurch nicht verändert. Bei Siporax schaut das nach einiger Zeit ganz anders aus. Im "normal besetzten" Becken derart aufgeblähte Filterung nicht nur nutzlos, sondern auch nachteilig weil man das dann hinzudüngen muss.

Ich sehe gar keine Dissenz und Danke für Deinen Einwand! PS das Becken ist mega. Was sind das für 2 Echinodoren im Vordergrund, die Kleinen? Eine kleiner Bär oder?


Und ich sehe die alte konstante in der Aquaristik bestätigt, richtig und falsch ist sehr selten. Meine Aquarien und Aquaristik hat sich so wie bei mir entwickelt, deshalb ist das noch lange nicht der Weg den andere auch begehen müssen. Und andere haben auch funktionierende Aquarien.

Ja so ist es. Daher finde ich es auch immer schräg wenn in jedem zweiten thread das Problem im Filter gesucht wird wo ganz übliches Material verwendet wird, keine Turbogeschichten und auch die Standzeit kurz ist, die assoziiierte Auswirkung also noch gar nicht eingetreten sein kann....

Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Frank2

Well-Known Member
ich versuche das ein wenig einzuordnen, indem ich Becken Eigenschaften zuordne und die dann mit der Qualität assoziiere. Beispiel: Scheibenreinigung. Die ist hier bei fast keinem Aquarium mehr nötig, die halten sich von alleine sauber!
Kevin dasselbe kannst Du aber auch bei vollkommen überdimensionierter Filterung haben wo also die Filterung gerade nicht in das Becken übertragen wird. Was sagt uns das dann?

Gruß
Frank
 

moskal

Well-Known Member
Hallo,

ganz downgegraded: Ich mach ja grad Versuche mit dem Substrat:
16988538842582318635369831401146.jpg
So porös wie Bims, geht aber im Wasser unter. Steht hell, Pflanze wächst, Algen sehe ich keine. Wenn ein wenig Wasserbewegung da ist, sollte dieser Bodengrund als Filter für schwach besetzte Aquarien völlig reichen. Mal sehen, ob das auch so ist.

Gruß Helmut
 

Thomas80

Active Member
Besonders der Artikel : Die 2 Theorien zum Schadstoffabbau im Aquarium
und da wiederum besonders Die Theorie des vollständigen Schadstoffabbaus.
Hallo Darko,

interessanter Artikel! So ein Altwasseraquarium ohne Wasserwechsel mit vollständigem Schadstoffabbau einschließlich Gelbstoffe wäre schon ne feine Sache. Bisher gehöre ich zur Wasserwechsel - bzw. "Der Dreck muss raus" - Fraktion. Aber wenn man das auch ohne Wasserwechsel, Filterreinigung, Aktivkohle etc. hinkriegt, umso besser.

Gruß, Thomas
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hi Helmut,
So porös wie Bims, geht aber im Wasser unter. Steht hell, Pflanze wächst, Algen sehe ich keine. Wenn ein wenig Wasserbewegung da ist, sollte dieser Bodengrund als Filter für schwach besetzte Aquarien völlig reichen. Mal sehen, ob das auch so ist.
erstmal abwarten, ob das Zeug lange stabil bleibt. Es gab da wohl mal etliche Aquarien mit Seramis als Bodengrund, der ist dann wohl in einigen Aquarien Matsche geworden.

Ansonsten: Ja, der Bodengrund als wohl größter Biofilter wird häufig vergessen, schon in den kleinen 60 cm x 30 cm x 30 cm Aquarien sprechen wir bei 5 cm Bodenhöhe ja schonmal über 9 Liter mehr oder minder gutes Substrat für alle möglichen Bakterien - einen so großen Filterpott wird wohl niemand an ein Aquarium der Größe hängen...

Hi Darko,
Besonders der Artikel : Die 2 Theorien zum Schadstoffabbau im Aquarium
und da wiederum besonders Die Theorie des vollständigen Schadstoffabbaus.
den Abschnitt "Die Praxis im Normalaquarium" hast du auch gelesen?
Für die Oxidation reicht ein ziemlich kleiner Filter aus, für Reduktion haben wir noch den großen Biofilter Bodengrund.

Wobei die Sache mit hohem Besatz hier nicht unbedingt gegeben ist (wir haben hier ja mehr Pflanzen- als Fischaquarien).

Hi Thomas,
interessanter Artikel! So ein Altwasseraquarium ohne Wasserwechsel mit vollständigem Schadstoffabbau einschließlich Gelbstoffe wäre schon ne feine Sache. Bisher gehöre ich zur Wasserwechsel - bzw. "Der Dreck muss raus" - Fraktion. Aber wenn man das auch ohne Wasserwechsel, Filterreinigung, Aktivkohle etc. hinkriegt, umso besser.
dann schau doch bei Kurt (oben schon mehrfach verlinkt) - der hat ein Altwasseraquarium und keine wirklichen Probleme...
 

M.Darko

Active Member
Hi Frank
ich sehe bei dir keine völlig überdimensionierte Filterung nur deshalb, weil Du ein großes Filtervolumen hast. Es hängt doch davon ab, was da rein gepackt wird.

Bis jetzt hab ich in keinem Forum gesehen das irgend jemand mit Zwei oder wie ich mit 6 Filtern Arbeitet.
Ein Eheim alte Form ohne Motor 2217 mit 6,5 Litern gefüllt mit Helix-12 als Pumpe ein Fluval 304 bestückt Blaue Watte dann Grüne Watt oben Lavabruch so 2-3-4mm mit guten 800 Litern an Pump Leistung Gemessen.
Dan ein 2215 mit 4,5 Litern Helix Fluval 203 Blaue Watte Grüne und Lava. Genau so der dritte Filter.
Macht irgend was so um die 20 Liter am Filter Leistung. Bei einem 160cm Becken.
Der Große ist nur für die Wasser Bewegung zuständig. Einer ist für den Boden Fluter von Eheim zuständig und der andere für die CO² Versorgung. Ach noch was die Becken bei mir sind ausschließlich Altwasser Becken.
Also nur Wasser Nachfüllen und so einmal im Jahr etwas Wasser wechseln beim Boden absaugen wen nötig.
Das auf dem Bild ist so 8 Malt ohne irgend was an Becken zu Machen demnächst kommt der Jawafarn raus und wird durch klein Stecklinge ersetzt von denen gibt es etliche.

Zum Siporax der ist eigentlich nicht für die Aquaristik gemacht . Er diente eigentlich um Rauchgas zu Reinigen.
Daher ist die Oberfläche mit der Angabe sinnlos zweitens setz sich das Zeugs mit schleim zu also ist die Oberflächen auch nicht größer als bei Ton Röhrchen .
Siehe das Helix in den Biotürmen am Teich wen die schön Braun sind da ist mit irgend welchen Poren nix .
Zweitens wen das Zeugs so gut ist warum Benutz das keiner. Ich würde mich freuen wen ich die 4000 Liter an BIO Türmen ersetzen könnte.

Als Fazit Vorfilter in Größen wie so 3-10 Litern sehe ich noch nirgends.
Einige Aquarianer setzen allmählich Zwei Filter ein hab's auch Jahrelang zur Sprache gebracht
und ab so 160-200 Liter kann man ach immer den größten Filter der einschlägigen Hersteller getrost einsetzen.
Es kommt langsam aber es kommt.

Und über die BIO Medien gibt es ein Seit die das ganze Beleuchtet hat hab ich hier schon mal verlinkt.
Find ich leider grad nicht . Sehr Interessante Seite.
Wen sie jemand Finder Bitte hier verlinken.

Grüße
Darko
 

Frank2

Well-Known Member
Hallo Darko

Dann ist der Dissens doch größer. :)
Völlig ok jeder wie er will und es zum Setup passt.
Das alles wäre sicher nix für mich. Da bleib ich lieber bei meinen kleinen Innenfiltern mit n paar wenigen Schwämmen.





Gruß Frank
 

Erwin

Well-Known Member
Zum Siporax der ist eigentlich nicht für die Aquaristik gemacht . Er diente eigentlich um Rauchgas zu Reinigen.
Daher ist die Oberfläche mit der Angabe sinnlos zweitens setz sich das Zeugs mit schleim zu also ist die Oberflächen auch nicht größer als bei Ton Röhrchen .
Siehe das Helix in den Biotürmen am Teich wen die schön Braun sind da ist mit irgend welchen Poren nix .
Zweitens wen das Zeugs so gut ist warum Benutz das keiner. Ich würde mich freuen wen ich die 4000 Liter an BIO Türmen ersetzen könnte.
Hallo Darko,

Helix oder eigentlich Hel-X wenn ich mich recht erinnere ist als Filtermaterial für Schwebebettfilter gedacht. In einem Topffiltern macht das doch keinen Sinn. Es muss ständig in Bewegung sein um seine Vorteile, automatische Reinigung und hohe Sauerstoffanreicherung ins Wasser zu erreichen. Sinnvoll vor allen Dingen bei der Aufzucht. Denn dadurch wachsen die Fische schneller, weil sie mehr prozeinreiche Nahrung aufnehmen.
Siehe Piwos Diskuszuchtanlage. Er hat vor rund 15 Jahren das Wasser bereits mit reinem Sauerstoff angereichert. Auch in der Speisefischaufzucht wird das gelegentlich gemacht.

Dieter Untergasser arbeitete damals bei der Firma Schott, dort wurde es entwickelt und Dieter hat das Siporax anschließend zu Sera gebracht und dort wurde es auch weiterentwickelt. Schott wollte die Produktion einstellen, da sie eigentlich nichts mit der Aquaristik zu tun hatte.

MfG
Erwin
 

moskal

Well-Known Member
Hallo Torsten,

erstmal abwarten, ob das Zeug lange stabil bleibt.
ich antworte mal, in dem ich mich selbst zitiere:
Ich mach ja grad Versuche mit dem Substrat:
Mal sehen, ob das auch so ist.

Hallo Erwin,

Schwebebettfilter
den finde ich zunehmend spannend und mache auch Versuche damit. Dieser Filter kommt gar nicht erst in Verlegenheit zu denitrifizieren und Nährstoffe in Schlamm verschwinden zu lassen. Und er muß nicht zwingend mit Luftpumpe betrieben werden. Er macht das, was er soll, organisches zu Nitrat Oxidieren und dieses Nitrat steht dann den Pflanzen zu Verfügung. Das wollen wir. Bei Schwerlast oder wenn in der Hydroponik organisch gedüngt werden soll und in Richtung Huminsäuren gearbeitet wird super sinnvoll.
Aber im kleinen machen Einrichtungsgegenstände mit porösen Oberflächen die von Wasser umspült werden das gleiche.

Gruß
Helmut
 

M.Darko

Active Member
Hallo
Erwin
Hier : https://www.hel-x.eu/anwendungsbereiche/
Heli-x kann Bewegt und Statisch Eingesetzt werden , wobei man vermehrt zur statischen Filterung geht.
Es Passt einfach mehr von dem Heli-x in so einen Behälter . Sieche die Ganzen BIO Türme .
Bewegtes Heli-x geht ist aber auf den Rückzug von so 1000 Filtern haben 2 noch bewegtes Heli-x.

Hier was zu Thema .
Übersetzung vom Original.

Hallo

Siporax mit einer effektiven Oberfläche von 270 m²/L?

Die Oberfläche von steinartigen Filtermedien (Bimsgestein, Sinterglas und Sinterkeramik) beläuft sich auf 0,05 bis 0,30 m²/L. Filtermatten und Filterschwämme weisen dagegen eine effektive Oberfläche von 1,0 bis 1,6 m²/L auf.

Die effektive Oberfläche ist eine Messgröße die sich aus der biologischen Abbauleistung der Filtermedien ergibt. Das betrifft sowohl die Kapazität Ammonium zu oxidieren als auch den Abbau gelöster organischer Substanzen. Für die statische Betriebsweise stimmt die effektive Oberfläche weitestgehend mit der umströmten Oberfläche überein.
Das bedeutet, dass die äußere Oberfläche jene ist auf die es ankommt.
Nur Oberflächen die mit dem fließenden Wasser in Kontakt stehen, leisten einen messbaren Beitrag für die biologische Filterung.
Das innere Porensystem von Sinterglas ist von Wasserfluss abgeschnitten. Die Kapillarkräfte, welche die beobachte Dochtwirkung ermöglicht, verhindern in getauchten Zustand den Wasseraustausch.
Das Wasser fließt nicht durch das Sinterglasmaterial sondern an diesen vorbei.
Zudem werden die Poren in laufenden Betrieb durch Biofilme überwachsen.
Damit entspricht die effektive Oberfläche dieser Materialen in etwa der mittels Messschieber und einfacher Mathematik ermittelten Oberfläche.


Die phantastischen Angaben der Hersteller ergeben sich aus der BET-Oberfläche.
Diese ergibt sich aus der Adsorptionskapazität von Stickstoff (N2) bei einer Temperatur von -196°C (77K).
Daher ohne Wasser. Nun ist das Volumen einer Bakterie milliardenfach größer als das Volumen eines Stickstoffmoleküls. Das eine spielt sich in der Gasphase und das andere in einem wässrigen System ab. Zudem legen sich die Bakterienzellen nicht wie die Stickstoffmoleküle als Monolage auf die Oberflächen, sondern bilden mit vielen anderen Bakterien und weiteren Mikroorganismen mit Hilfe von extrazellulärer polymerer Substanz eine dreidimensionale Struktur, einen Biofilm, aus.
Diese Biofilme passen erst recht nicht in das innere Porensystem. Daher ist die BET-Oberfläche eines Filtermaterials unbedeutend.


Die Firma Schott entwickelte dieses Material für die Behandlung von Gasen in industrielen Anlagen.
Für diesen Zweck ist eine große BET-Oberfläche erforderlich. Doch in Vergleich dazu hat Silicagel eine bessere Eignung.
Die Firma Sera durch Dieter Untergasser übernahm und vermarktete dieses Produkt als Filtermaterial.
Das Verkaufsargument war die vermeintlich riesige Siedlungsoberfläche. Mit 270 m²/L mit Siporax gegen 1,12 m²/L bei 30 ppi Polyurethanfilterschaumstoff schien der Fall klar, Filtermatten sind nur ein mechanisches Filtermaterial während Siporax mit seiner riesigen Siedlungsoberfläche ein biologisches Filtermedium darstellt.
Es wurden auch Messungen durchgeführt welche die Leistungsfähigkeit des neuen Filtermaterials bezeugen sollten.
Natürlich ohne eine Referenz, ohne ein Vergleich mit anderen Filtermaterialen wie Filtermatten oder K1-Filtermaterial als Bewegtbettfilter.
Als wissenschaftlicher Quelle wurde stets eine Arbeit von der Universität Sydney genannt (SIMULTANEOUS NITRIFICATION AND DENITRIFICATION USING SIPORAX™ PACKING, P. Menoud et al. 1999).
Doch der experimentelle Aufbau ermöglichte keine Unterscheidung zwischen einer anaeroben Denitrifikation unter Freisetzung von Stickstoff und einer assimilatorischen Denitrifikation durch die Nutzung des Nitrats als Stickstoffquelle für die sich bildende Bakterienmasse. Diese Bakterienmasse, die den Reaktor in Versuchsverlauf zusetzte, wurde einfach weggespült ohne diese als Stickstoffsenke in Erwägung zu ziehen.
Eine Zuckerhaltige Nährlösung führt in Sauerstoffhaltigen biologischen Systemen aber immer zu einer Reduktion von Nitrat, sofern dieses vorhanden ist. Ähnlich wurde gelegentlich in der Meerwasseraquaristik mittels der Zugabe von Wodka Nitrat und Phosphat als bakterielle Biomasse aus dem Aquarium entfernt.
Auch hier gab es keine Referenzmessung mit einen anderen Filtermaterial. Auch andere Publikationen geben keinen Grund zur Annahme, dass es zu einer anaeroben Nitrifikation unter Stickstoffabgabe innerhalb des Porensystems kommt, wenn das Filtermaterial gleichzeitig von sauerstoffreichen Wasser umgeben ist.


Wirtschaftlich betrachtet war die Geschichte ein voller Erfolg.
Daher bieten auch viele andere Hersteller vergleichbare Produkte mit einer porösen inneren Struktur an.
Dabei werden diese mit noch größeren Werten für die BET-Oberfläche beworben. In den letzten Jahren tat sich hier Biohome hervor. Da liest man Werte von 680 m²/kg. Die effektive Oberfläche beträgt jedoch nur 0,13 m²/L. Das bedeutet, dass 8,6 Liter Biohome die effektive Oberfläche von 1 Liter 30 ppi Filterschaumstoff hat.
Laut Hersteller weist Siporax eine äußere Oberfläche von 0,3 m²/L. Damit gehört es zwar zu den besseren steinartigen Filtermaterialen, aber dennoch braucht es 3,7 Liter um 1 Liter 30 ppi Filterschaumstoff zu ersetzen.


Natürlich kann man sich dennoch diese Steine in den Filter setzten.
Für ein pflanzenbetontes Aquarium mit moderatem Tierbesatz können auch damit gute Erfolge erzielt werden. Unter solchen Bedingungen kann ein Filter auch gut ohne jegliches Filtermaterial, quasi als Strömungspumpe, betrieben werden. Die biologischen Abbauprozesse finden dann einfach in Aquarium statt, was auch Vorteile hat. Meerwasseraquarien erfahren auch nicht mehr an biologischer Filterung.


Allerdings handelt es sich somit nicht um biologische Hochleistungsfiltermaterialen sondern um „biologische Tiefleistungsfiltermaterialen“, was nur durch eine sehr große Menge für reine Fischbecken mit hoher Besatzsichte geeignet ist.
Jedoch kann hier aus Kostengründen auf Lavamulch aus den Baustoffhandel oder Baumarkt zurückgegriffen werden. Dieses weist eine effektive Oberfläche von 0,2 m²/L, bei einer Körnung von 6 mm bis 13 mm, auf.


Quelle: https://aquariumscience.org/index.php/7-filter-media/

Ach noch was Siporax kann Silikat ans Wasser abgeben und den Redox wert erhöhen .
Algen und Co. Lasen Grüßen. Stecht hier im Forum .

Hier was dazu: https://www.wirbellotse.de/thread/4...=1&s=29255ef6c23ef6712ff24b595d9d16fcda0d8be2

Grüße
Darko
 

Thomas80

Active Member
Damit gehört es zwar zu den besseren steinartigen Filtermaterialen, aber dennoch braucht es 3,7 Liter um 1 Liter 30 ppi Filterschaumstoff zu ersetzen.
Hallo Darko,

Deine Ausführungen klingen einleuchtend, andererseits stehen dem die Erfahrungen vieler Aquarianer gegenüber, die Siporax als Nährstoffkiller bezeichnen, was wiederum für eine große biologisch verfügbare Oberfläche spricht. Hatte früher auch jahrelang Siporax im Außenfilter. Das war die Zeit, als ich noch als unfreiwilliger Algenzüchter unterwegs war. Aber klar, der Verzicht auf Siporax und anderer poröser Materialien und das Ende meiner Algenprobleme muss nicht zwingend miteinander zu tun haben, ist halt nur eine Vermutung.

Gruß, Thomas
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hi Helmut,
ich antworte mal, in dem ich mich selbst zitiere:
ja, du probierst so ein bisschen in die Richtung. Ich weiß aber nicht, wie lange du mit dem Material schon Versuche machst - ich wollte nur darauf hinweisen, das verschiedene Ton-Materialien in Aquarien schon zerfallen sind.

Hi Darko,
Die Oberfläche von steinartigen Filtermedien (Bimsgestein, Sinterglas und Sinterkeramik) beläuft sich auf 0,05 bis 0,30 m²/L. Filtermatten und Filterschwämme weisen dagegen eine effektive Oberfläche von 1,0 bis 1,6 m²/L auf.
...
Nur Oberflächen die mit dem fließenden Wasser in Kontakt stehen, leisten einen messbaren Beitrag für die biologische Filterung.
Das innere Porensystem von Sinterglas ist von Wasserfluss abgeschnitten. Die Kapillarkräfte, welche die beobachte Dochtwirkung ermöglicht, verhindern in getauchten Zustand den Wasseraustausch.
Das Wasser fließt nicht durch das Sinterglasmaterial sondern an diesen vorbei.
...
Als wissenschaftlicher Quelle wurde stets eine Arbeit von der Universität Sydney genannt (SIMULTANEOUS NITRIFICATION AND DENITRIFICATION USING SIPORAX™ PACKING, P. Menoud et al. 1999)....
komischerweise beruft sich sera zum Teil auch auf Untersuchungen/Studien der Universität Sydney, die die Wirksamkeit bestätigen.
Ohne jetzt irgendwelche Werbung für sera, den AQUAddicted Youtube-Kanal oder sonst irgendwas machen zu wollen, könntest du dir folgendes Video mal ansehen:

Das beste Biofiltermedium für deinen Aquarienfilter | Expertenratgeber mit Dieter Untergasser

Ansonsten muss sich da mal jemand wirklich durch die Studie arbeiten (Was genau wurde untersucht? Wie wurde untersucht? ...).
 

M.Darko

Active Member
Hallo
Das Video ist bekannt der Heer wird kaum sein Produkt Selbs schlecht machen und genau so AQUAddicted
wen´s mit denen in irgend einer weis zusammen Arbeiten wollen.

Die Studien der Universität Sydney wird immer wieder angegeben ich weis aber nicht wie die Untersucht haben.

Das Zeugs haben wir in den 90 Jahren als es Raus kam im Gebrauch na ja .
Wir haben in unseren Zucht Anlagen gerne Lavabruch eingesetzt Billig und es gibt Mineralien wieder ab.
Ich setz das Zeugs auch Heute noch ein selbst als Boden Grund ist es geeignet sieche ADA und Co.
also kann es nicht Verkehrt sein. Selbst als Filter setzt es ADA ein.
Die Filter Laufen bei mir so zirka 1 Jahr Helix als Vorfilter im eigenen Behälter dann Blaue Watt dann Grüße Watt dann ein Korb Lavabruch und bei dem bin ich immer wider erstaunt wie fiel Braunes Zeugs beim Spülen raus kommt obwohl er an letzter stelle im Filter sitzt.
Lavabruch wird bei jeder Filter Reinigung ersetzt ein 25Kg Sack kommt je nach Geschäft so um die 10 Euro und Billiger und ist damit immer Frisch im Filter.

Ach noch was wen das Siporax so gut ist warum setz man das Zeugs nicht in den Teichen ein
ich würde gerne meine 4000 Liter 36 H-lix gegen so 500-600 Liter Siporax ersetzen.

Oh hab ich ganz Vergessen haben etliche in den 2000 Jahren gemacht mit Teilweise verehrenden Todes Fällen im Koi Bestand weil das Siporax nicht das Gemacht hat was es angeblich können sohlte.
Deshalb ist das Zeugs dort aus dem Rennen.

Ansonsten muss sich da mal jemand wirklich durch die Studie arbeiten (Was genau wurde untersucht? Wie wurde untersucht? ...).

Wen du was gefunden hat würde ich mich Freuen wen du das hier Teilen würdest.
Ich bezweifle das irgend was dazu zu Finden ist.

Grüße
Darko
 
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