Wie ein neuer Planet....

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

..... fressen die mir meine Pantoffeltierchen oder dürfen sie bleiben?
@ Erwin, Pantoffeltierchen als Futter vorgesehen? / Ruderfußkrebse schon zu groß?
Mein Trigonostigma heteromorpha Nachwuchs z.B. hat unter anderem auch Ruderfußkrebse gefressen, sind damit groß geworden, wurden nie extra gefüttert.

ich finde die Bilder faszinierend! Leider habe ich (noch) kein Mikroskop.
Welche Geräte nutzt ihr?
@ Peter, mein Mikroskop ist von Will /Wetzlar. Mikroorganismen sind auch faszinierend.

Bilder als Anreiz…
Mikroskop Will.JPG

Mit bloßem Auge sichtbare Fauna, z.B. aus meinem Schaubecken.
Muschelkrebs 21.12.2022.jpg Planarie 12.02.2016.jpg Hydra 25.04.2023-1.jpg
Muschelkrebs / Planarie / Hydra.

Mikroskopisch sichtbare Fauna, z.B. aus meinem Schaubecken.
Ruderfußkrebs 15.10.2023.jpg Ruderfußkrebs 14.10.2022.jpg Glockentierchen-Vorticella 14.10.2022.jpg Fadenwurm 14.09.2022.jpg
Ruderfußkrebs / Naupliuslarve-Ruderfußkrebs / Glockentierchen-Vorticella / Fadenwurm.

Stentor polymorphus 14.06.2023.jpg Schalenamöbe 03.08.2023.jpg Kieselalge 08.08.2023-10.jpg 3-Mikroorganismen 15.01.2024.jpg
Stentor polymorphus / Schalenamöbe / Kieselalge / Mikroorganismus ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Erwin

Well-Known Member
Hallo Kurt,
Erwin, Pantoffeltierchen als Futter vorgesehen? / Ruderfußkrebse schon zu groß?
Nein, ich habe nichts in dieser Richtung vor. Hier steht nur eine 5 Liter Tulpe rum, zu etwa 3 Liter mit trüben Pantoffeltierchenwasser gefüllt.
Das ist eigentlich meine Quarantänestation für Pflanzen aus Badesee, Weiher, Bächen und Zooladen.
Vor einigen Wochen gab ich Protogenkörner hinein und habe mit Milch angefüttert.
Das Protogen ist schon älter, noch mit DM 9,90 ausgezeichnet.
Es kann nicht schaden gelegentlich etwas davon ins Becken zu kippen.
IMG_20240211_204907.jpg

IMG_20240211_203133.jpg

MfG
Erwin
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Erwin,

Es gibt Mikroskope mit zusätzlicher usb Kamera.
Will man nur mit dem Handy fotografieren, ist freihändig nicht optimal. Am Okular auflegen, trotzdem verrutscht man allzuleicht.
Ich habe ein Bresser und dazu die Handyhalterung von #32.
Hier #32.

Anfangs meinerseits, ich habe mit Stativ gearbeitet das wurde mir aber zu aufwendig, habe dann folgendes probiert/ herausgefunden.
Um mit meiner Olympus C-5050 Zoom frei fotografieren zu können halte ich sie nun auf das Okular und stelle mit steuerbarem Kamera-Makro scharf, das funktioniert bei mir prima/genauso gut.
Zum Dokumentieren reicht mir die Bildqualität, besseres wird teuer…

Hier steht nur eine 5 Liter Tulpe rum, zu etwa 3 Liter mit trüben Pantoffeltierchenwasser gefüllt.
kannst du mal ein Bild von den Pantoffeltierchen aus der Tulpe eingeben um mal zu schauen was die Protogenkörner so bringen, (wäre nett)!
Die vorhandenen Mikroorganismen würden mich schon interessieren.
 

Zer0Fame

Well-Known Member
Hey,

ich hätte ja auch gerne eins, bin mir aber noch unschlüssig was.
Ob ich jetzt mit einem Bresser Biolux mal teste, ob es mich längerfristig interessiert, oder die 100€ mehr für ein Anfänger-Zeiss ausgebe oder gleich was gescheites gebrauchtes hole...muss ich noch überlegen. :)
 

Peter47

Active Member
Hallo,
ich habe mall ein bisschen recherchiert und denke, ein digitales Mikroskop mit USB-Anschluss wäre zeitgemäß.
Monitor hat man ohnehin am PC und die meisten Bilder wird man nur abspeichern.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass die mechanische Ausführung teilweise katastrophal schlecht ist. Ich denke, da muss man aufpassen.
Welche Vergrößerungen sind sinnvoll, wenn ich vorwiegend Einzeller anschauen will.
Grüße
Peter
 
G

Gelöschtes Mitglied 23320

Guest
In der Schule haben wir komplett analog mikroskopiert, mit Spiegel zum Licht ausrichten usw. Das ist vermutlich nicht mehr zeitgemäß. Für Pantoffeltierchen aus dem Heuaufguss hat es aber gereicht.

Das waren immerhin Zeiss (Jena) Linsen, ich bin in der DDR aufgewachsen. Jedes der o.a. Mikroskope ist wahrscheinlich ein Quantensprung im Vergleich. Reizen würde mich das schon...
 

Peter47

Active Member
Hallo Jan,
damals hatte man auch noch größere Linsen wegen des ausreichenden Lichts und der Schliff war extrem aufwändig (Zeiss Jena war da ja führend), was die Geräte auch sehr teuer machte. An den Spiegel kann ich mich auch noch erinnern, da bedurfte es schon etwas Geschick, das Licht dahin zu bekommen, wo man es wollte. Die großen Firmen von damals (z.B. Agfa) existieren heute nicht mehr!
Ich glaube für unsere Zwecke reichen Kameras mit deren Software aus den letzten (oder vorletzten) Smartphone-Generationen aus. Die Herstellungskosten werden überwiegend von der Qualität des Stativs mit deren Technik zum Einstellen der Schärfe bestimmt.
Grüße
Peter
 

Maeddsen

Active Member
Hey,

ich hätte ja auch gerne eins, bin mir aber noch unschlüssig was.
Ob ich jetzt mit einem Bresser Biolux mal teste, ob es mich längerfristig interessiert, oder die 100€ mehr für ein Anfänger-Zeiss ausgebe oder gleich was gescheites gebrauchtes hole...muss ich noch überlegen. :)
Ich habe mein gebrauchtes vor ein paar Jahren bei Thilo Immel Optics gekauft, kann ich in Sachen Preis/Leistung sehr empfehlen.
 
Ich hatte mir vor einiger Zeit für meine Löterei an meinen HiFi-Oldies und zum Kontrollieren meiner Plattenspieler-Nadeln ein Auflichtmikroskop in amazon geholt.

Das hier:
Auflichtmikroskop

71ULbyldxjL._AC_SL1500_.jpg


Überraschenderweise tut es seinen Dienst sehr gut. Ich möchte es sogar fast empfehlen - günstig, leicht bedienbar, guter Funktionsumfang (Akku eingebaut, Aufnahmen von Foto oder Filmchen auf Mini-SD-Karte, mobiler Einsatz, sehr leicht bedienbar).

Für die Suche/Beobachtung von Kleinzeug in Wasser habe ich noch ein Schülermikroskop von Revue, das damals das einstige Spitzenmodell war - leider mit Zoom-Okular und noch einigen weiteren Gebrechen... In Summe keine Empfehlung wert, aber in Ermangelung eines Besseren... Was besseres ist für einen heutigen Rentner völlig unerschwinglich, wenngleich jedes Jahr auf dem Wunschzettel für's Christkind. Und weil es beschwerlich ist, da was Sehenswertes zustande zu bringen, nimmt man es auch wenig - im Gegensatz zu dem o.g. Auflichtteil.

Man wird bei der Suche auch im Prinzip völlig allein gelassen. Einzig im Mikroskop-Forum kann man sich einlesen, aber da gelten schon wieder Maßstäbe, die in ganz anderen Sphären schweben...

Nicht so einfach, auch hier ist diesem Thema ja eher ein nur "schmaler Raum" gewidmet, obwohl es sich ja wirklich um ein höchstinteressantes Gebiet handelt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23320

Guest
Hallo Michael, danke für diesen wertvollen Hinweis! Das Mikroskop scheint mir eine sehr gute Alternative zu 1. (für Anfänger und Gelegenheitsmikroskopierer) viel zu teuren und 2. zwar preisgünstigen aber qualitativ zweifelhaften Geräten zu sein.
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo,
Das Mikroskop scheint mir eine sehr gute Alternative zu 1. (für Anfänger und Gelegenheitsmikroskopierer) viel zu teuren und 2. zwar preisgünstigen aber qualitativ zweifelhaften Geräten zu sein.
Zwischen Auflicht- und Durchlicht-Mikroskop ist schon ein gewaltiger Unterschied. Zwei völlig verschiedene Anwendungsgebiete.

MfG
Erwin
 

Peter47

Active Member
Hallo,
ich habe mal mit der Suchfunktion hier in der Community nach "Mikroskop" gesucht und habe zwei Threads gefunden, die aber nicht sehr ergiebig waren. Vielleicht sollten wir wirklich mal einen neuen Thread öffnen, wo nach Kriterien für Mikroskope gefragt wird.
Was muss ein Mikroskop, das überwiegend für aquaristische Zwecke dienen soll, können?
Erwin hat da Auflicht vs Durchlicht angedeutet. Wie sieht es mit der Beleuchtung aus? Welche Vergrößerungen sind sinnvoll? Auch ein konkretes Gerät, wie das von Michael beschriebene sollte diskutiert werden. Jetzt nicht nur im Hinblick auf Auflicht, sondern auch: Ist es für 1000-fach stabil genug, oder kann man die Schärfe nicht mehr einstellen, weil das Bild dann zu sehr wackelt?
Was meint Ihr?
Grüße
Peter
 
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