Hallo Peter,
Wenn du dir meine Bilder bei #11 ansiehst, sind die beiden blauen Bilder Auflicht. Erst bei Durchlicht kannst du innere Strukturen erkennen.
Kurt's Bilder sind alle Durchlicht.
Im aquaristischen Bereich reicht bis 1000-fache Vergrößerung normalerweise aus.
Normalerweise fängt man mit 40-facher Vergrößerung an und sucht die Probe mittels Kreuztischpositionierung systematisch ab. Fällt dabei etwas auf, schwenkt man mit den Revolver auf die nächste Vergrößerung, also auf das nächste im Revolver befindliche Objektiv. Z. B.: auf 100-fache Vergrößerung, dann weiter auf 400-fach, dann wenn nötig auf 1000-fach.
Je höher die Vergrößerung umso mehr Lichtstärke wird benötigt.
Aquaristisch ist die Suche nach Parasiten wie Kiemenwürmer, Ektoparasiten, Flagellaten, Kiemenspülung, Hautabstrich, Kotprobe, Mulm interessant.
Bei Moosen die Struktur und um Algen zu bestimmen.
Ein Mikroskop ohne Kreuztisch ist wie Fahrrad fahren ohne Lenkung.
Ein Mikroskop braucht Masse und einen stabilen wackelfreien Tisch, sonst ist bei höherer Vergrößerung Schluß mit Schärfe.
MfG
Erwin