Update:
das Becken wurde bodengrundmäßig neu aufgesetzt - der Optik hat das auf jeden Fall gut getan, die Garnelen fanden den Umzug ins Hotel und den Rückzug 4 Tage später samt der Fangerei erwartungsgemäß erstmal weniger spaßig. Immerhin habe ich sie bei der Gelegenheit mal gezählt.... die derart ermittelten 127 sind noch 3 Wochen weiter dezent mit 1-3 am Tag vor sich hingestorben. Jetzt scheint Ruhe eingekehrt. Von den frischgeschlüpften Artemien zweimal pro Woche, die ich für die Fische ansetze, und dem tiefgekühlten Cyclops bekommen sie jetzt auch immer was ab, was leider auch die Posthörner wieder in rauhen Mengen hochkommen lässt, die waren am Ende auch fast ausgestorben. (In einem anderen Becken hängen die Otocinclus begeistert an den Artemien-Lollies, während die Neons die ersten sind, die auf die Spirulina-Tabs Angriffe schwimmen - so viel zum Thema "reine Vegetarier" und Fleischfresser" im Wasser).
Ein bisschen ratlos bin ich immer noch, aber was zählt, ist das Ergebnis, und das sieht nach Stabilisierung aus.
Noch eine Frage an die Wirbellosen-Kundigen: die Kreuzungen zwischen BTOE und Tangerine Tiger sind bei mir vor ca. einem halben Jahr in ein etwas saureres, weicheres, beheiztes Becken exiliert worden. (Meine Werte sind alle ziemlich gemäßigt, jetzt haben sie pH 6,4 / KH 3 und 25 Grad; vorher 7,0/4-5/RT). BTOEs vermehren sich bei mir sonst auch langsamer als Tangerines und sind größer; im Exil werden die Mischlinge aber jetzt alle richtig groß, 2 cm und drüber, haben häufig (aber wenig) Eier, überlebender Nachwuchs ist die Ausnahme. Auch die Posthörner in diesem Becken sind teilweise absurd groß. Ne Ahnung, woran das liegt?