Hallo Andreas,
die (vielleicht doch unbegründete?) Befürchtung eines K-Mangels hat mich veranlasst K auf 10mg/l zu kalkulieren, da die Ludwigia sp.super rot bei mir in den unteren Blättern Löcher aufweist. Der Hase kann diesbezüglich natürlich auch woanders im Pfeffer begraben sein, mir fehlt da einfach die Erfahrung. Ich habe Kalium in den letzten Wochen immer auf einem Level gehalten, wo es zu keinen grünen Scheiben gekommen ist. Daher dachte ich, es könnte doch zu wenig gewesen sein. Nadelförmige Löcher mit gelber Umrandung kann ich allerdings noch an keiner Pflanze feststellen. Mein Hauptproblem sind weiße Triebspitzen und Verkrüppelungen, deshalb will ich als Lösungsansatz langfristig das Verhältnis 2:1:0,5 anstreben.
Ich möchte den Thread hier nicht zumüllen aber weil du es angemerkt hast, hier ein paar weitere Infos zu meinem Becken.
Im Becken leben außer Pflanzen ein paar Amanos, ein kleiner Schwarm Hemigrammus bleheri und PHS, Blasenschnecken. Die Bepflanzung besteht aus Rotala rotundifolia, sp. Enie, macrandra green, wallichii, Nanjenshan; Ludwigia super rot, repens rubin, senegalensis, arcuata, verticillata cuba; Cabomba aquatica, furcata; Myriophyllum pinnatum, tuberculatum; Hydrocotyle tripartita; Hygrophila polysperma rosanervig; Heteranthera zosterifolia; Eusteralis stellatus broadleaf; Elatine triandra; Didiplis diandra; Cuphea anagalloidea; Blyxa japonica; HCC und mit diesem unbemerkt eingewandertes Riccia fluitans.
Bodengrund ist Sand, Filterung mittels Mehrkammerinnenfilter welcher mit nur einer kleinen Schaumstoffmatte bestückt ist, CO2 Druckgasanlage mit Nachtabschaltung und Innenreaktor, Ph-Dauertest (hellgrün bis gelblich) unbeheizt. Licht besteht aus 6 Stück 1m langen 5630er LED Leisten und einer 80cm Lumlight Leiste. Es leuchtet 9,5h am Tag mit einer Stunde Unterbrechung. Die Leistung dieser improvisierten Beleuchtung kann nicht wirklich in Lumen oder Watt beziffern, ich hoffe ich liege damit nicht mehr im schwachen Bereich. Die Assimilation zumindest beginnt ein, zwei Stunden nach Beleuchtungsbeginn und steigert sich bis zum "Mineralwasser". Algen kann ich nur Punktalgen an der Frontscheibe ausmachen. Vielleicht weil ich PO4 bislang meist wöchentlich nur einmal 0,5 auf Stoß gedüngt habe. Für eine genaue NO3 Bestimmung habe ich mir den M&N Test bestellt, der JBL bereitet mir Schwierigkeiten beim Ablesen.
Ich hoffe, dass all dies nicht die schlechtesten Rahmenbedingungen sind und mit dem angestrebten Ca:Mg:K Verhältnis die weißen Triebspitzen und Verkrüppelungen zukünftig zurückgehen könnten.